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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Dezember 2013

Wolf begrüßt Koalitionsvertrag
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat den in Berlin ausgehandelten Kalitionsvertrag als vorteilhaft für Weimar begrüßt. Wenn all das durchgesetzt werde, was in dem Vertrag für Kommunen stehe, sei auch Weimar in den nächsten Jahren gut aufgestellt, so der SPD-Politiker. Dabei gehe es zum Beispiel um die Stärkung der Gewerbesteuer und die Entlastung von Sozialkosten. Allein die Finanzspritzen des Bundes bei der Eingliederungshilfe für Behinderte sollten in den nächsten Jahren fünf Milliarden Euro bringen. Damit würde auch Weimar kräftig entlastet, so Wolf. Ebenso positiv seien die beabsichtigten Förderungen für Kitas und Schulen. Auch das Programm "Soziale Stadt", solle wieder aktiver gefördert werden. Selbst Bürgermeister von der Linkspartei hätten zugestimmt, daß es die besten Koalitionsverhandlungen gewesen seien, die es für die ostdeutschen Städte je gegeben habe. Die Kommunalpolitiker müßten allerdings aufpassen, fügte Wolf hinzu, daß die Landesfinanzminister die Entlastungen des Bundes für die Städte nicht wieder einkassierten. - Mit der Meinung war Wolf am Wochenende von der zweitägigen Herbstkonferenz ostdeutscher Städte aus Cottbus zurückgekommen. Da diskutierten die Rathauschefs und Vertreter des Deutschen Städtetages über die Koalitionsvereinbarung von Union und SPD und ihre Folgen für die Kommunen. (wk)

Kobelt distanziert Meyer
Weimars Grünen-Landtagsabgeordneter Carsten Meyer wird wahrscheinlich nicht mehr dem nächsten Landtag angehören. Bei der Abstimmung über die Kandidatenliste für die Landtagswahl 2014 kam Meyer nicht auf einen der aussichtsreichen ersten 8 Plätze. Auch Weimars Grünen-Kreischef Andres Pfütze ist nicht dabei. Dafür hat Grünen-Stadtrat Roberto Kobelt alle Chancen. Er gewann die Abstimmung um den 4. Listenplatz gegen Meyer, Pfütze und Frank Augsten. Auf Platz 1 wählten die Delegierten die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Landtag, Anja Siegesmund. Auf den Plätzen 2 und 3 der Liste folgen die Abgeordneten Dirk Adams und Astrid Rothe-Beinlich. Für Platz 5 bis 8 setzten sich Madelaine Henfling, der Jenaer Olaf Möller, die bisherige Landessprecherin Babette Pfefferlein und der Schatzmeister des Landesverbandes, Olaf Müller durch. Zuvor war auf dem Landesparteitag der neue Vorstand der Thüringer Grünen gewählt worden. Da steht in den kommenden zwei Jahren nun die Kulturmanagerin Stephanie Erben aus Rudolstadt neben Dieter Lauinger. (wk)

Höhnl verteidigt Hans Wahl
In der neuen Diskussion um die Umbenennung der Hans-Wahl-Straße am Goethe-Schiller-Archiv wird der Namensgeber jetzt auch von Dieter Höhnl verteidigt. Laut Pressebericht wirft der Vorsitzende des Freundeskreises des Goethe-Nationalmuseums den Antragstellern vor, sich bei Wahls vermeintlich negativer Rolle in der NS-Zeit auf einseitig ausgewertete Forschungsergebnisse zu stützen. Hans Wahl als "überzeugten Antisemiten" oder als "völkisch und antisemitisch orientierten Germanisten" zu bezeichnen, geschehe aus unkritisch und unhistorisch dargestellten Zusammenhängen. Tatsächlich ließen die umfangreichen Dokumente im Goethe-Schiller-Archiv den damaligen Leiter in einem anderen Licht erscheinen, so Hönl. So habe Wahl zum Beispiel seit 1913 mit dem Juden Julius Wahle zusammengearbeitet und nach dessen Pensionierung dafür gesorgt, daß der jüdischen Archivar bis zu seinem Tode im 80. Lebensjahr seine volle Pension erhielt, trotz der Rassengesetzgebung. - Bei der schon einmal vor neun Jahren geforderten Umbenennung der Hans-Wahl-Straße hatte der Präsident der Goethegesellschaft Jochen Golz den Namensgeber verteidigt. Golz verwies auf Wahls Verdienste um Pflege und Bewahrung der klassischen Schätze in Weimar. - Der Germanist Hans Wahl war zwischen 1918 und 1949 Direktor des Goethe-Nationalmuseums und des Goethe-Schiller-Archivs. Er war Mitglied der NSDAP und Mitbegründer des völkisch und antisemitisch ausgerichteten Kampfbundes für deutsche Kultur.(wk)

"WohnStrategen" laden zum 3. Thüringer Wohnprojektetag
Vertreter von rund 20 Thüringer Initiativen, die gemeinschaftliche Wohnformen leben oder planen, haben sich zum dritten Mal in Weimar getroffen. Zu der öffentlichen Veranstaltung hatte der Verein "WohnStrategen" privat Interessierte sowie Vertreter von Kommunen, Wohnungswirtschaft und Soziale Träger eingeladen. Unter dem Motto "Wohnprojekte zum Anfassen" wurden neue Ideen, Konzepte und Initiativen aber auch bereits bewohnte Projekte aus ganz Thüringen vorgestellt. Einsteiger in das Thema konnten sich bei einem Vortrag einen ersten Überblick über die Vielfalt gemeinschaftlicher Wohnformen verschaffen. Estmals dabei waren die Initiative, die in Heichelheim das Gelände der alten Mühle beleben will und der Weimarer Verein "Ro70". Der will gemeinschaftliches Wohnen im alten Krankenhaus an der Rosenthaler Straße 70 möglich machen. (wk)

Bauarbeiten führen zur Sperrung Johann-Sebastian-Bach-Straße
Die Johann-Sebastian-Bach-Straße ist am Morgen für den Autoverkehr gesperrt worden. Zwischen Erfurter und Brahmsstraße haben Arbeiten an einem Gas-Hausanschluß begonnen. Sie sollen bis Freitag andauern. Für Anlieger ist der Verkehr bis zur Baustelle frei. (wk)

Stadt Jena zieht Antrag auf Stadionneubau an der Autobahn zurück
Jenas hochwassergefährdetes Ernst-Abbe-Sportfeld könnte vielleicht doch noch als Fußballstadion ausgebaut werden. Die Stadtverwaltung jedenfalls hat nach Berichten vom Wochenende ihre Stadtrat-Vorlage für einen Neubau an der Autobahn zurückgezogen. Noch vor Wochen war ein dortiges neues Stadion in Lobeda als einzig sinnvolle Lösung favorisiert worden. Das traditionsreiche Gelände an der Saale war zuvor zum Hochwasser-Schutzgebiet erklärt worden, für das keine Baugenehmigungen mehr erteilt würden. Jetzt habe die Obere Wasserbehörde ihr Verbot auf die einst geplante Multifunktionsarena beschränkt, heißt es. Für den Umbau in eine reine Fußball-Arena könnte es Zustimmung geben. Es dürften nur keine Hindernisse aufgebaut werden, die im Falle eines Hochwassers die Fließgeschwindigkeit des Flusses veränderten. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Landesliga konnten das letzte Spiel in diesem Jahr nicht gewinnen. Gegen Heiligenstadt kam der SC 03 auf eigenem Platz in letzter Minute zu einem 1:1. Mit dem Unentschieden rangieren die Männer vom Lindenberg auf dem 6. Platz der Tabelle. Auch Carl Zeiss Jena in der Regionalliga kam über ein Unentschieden nicht hinaus. Der FC beendete das Heimspiel gegen Optik Rathenow mit 2:2 und bleibt auf dem 3. Rang. - Auch Erfurt in der 3. Bundesliga ist weiter Tabellen-Dritter. Der FC Rot-Weiß verlor nach drei Siegen ohne Gegentor die Auswärtspartie bei Hansa Rostock mit 0:1. (wk)

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