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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Dezember 2013

Auch Hauptschulabgänger können am Thüringenkolleg Abitur machen
Am Thüringenkolleg in Weimar sollen künftig auch Abgänger von Hauptschulen Abitur machen können. Das sagte jetzt Bildungsstaatssekretär Roland Merten der Presse. Dazu seien Vorkurse geplant, damit die 8-Klassen-Schüler zunächst den Bildungsstand von Realschülern erreichen. Das erweiterte Angebot solle Leute aus bildungsfernen Schichten motivieren, so Merten. Überdies müßten die Schülerzahlen am Kolleg erhöht werden, um es dauerhaft betreiben zu können. Der Staatssekretär versicherte noch einmal, daß die Einrichtung auch nach der angekündigten Verwaltungsrefom in Weimar weiterbetrieben werde. Auch das Kolleg in Ilmenau bleibe eigenständig erhalten, sagte Merten. Er bestätigte Überlegungen, dort die beiden Einrichtungen des zweiten Bildungsweges zusammenzulegen. Dies sei aber vom Tisch. Die Kollegs seien mit Blick auf den Fachkräftemangel wichtig für die Thüringer Bildungslandschaft. (wk)

Klassik-Stiftung öffnet Altan der Großen Grotte
Von der Großen Grotte im Schlosspark Belvedere kann wieder die Aussicht genossen werden. Nach Abschluß der ersten Sanierungsstufe hat jetzt die Klassik-Stiftung den sogenannten Altan wieder für Parkbesucher geöffnet. Die Aussichtsfläche wurde neu gestützt und hat jetzt zur Sicherheit ein unauffälliges Metallgeländer erhalten. In dem ersten Bauabschnitt wurden die Einsturzgefahr beseitigt, Risse abgedichtet sowie Naturstein- und Schlosserarbeiten durchgeführt. Der Zugang zum Altan werde jetzt nur noch bei Schnee und Eisglätte gesperrt, heißt es. Im Frühjahr sollen die Sanierungsarbeiten im Inneren und im Umfeld der Grotte fortgesetzt werden. - Die Große Grotte ist eine der markantesten und ältesten Architekturen im Schlosspark Belvedere. Der Bau aus dem 18. Jahrhundert bedurfte nach einzelnen Sicherungsmaßnahmen in den 1970er und 90er Jahren einer komplexen Sanierung. Die wurde nun mit Geld aus dem UNESCO-Welterbestätten-Topf möglich. (wk)

Goethe-Schiller-Archiv präsentiert neu erworbene Handschriften
Das Goethe-Schiller-Archiv stellt heute seine Neuerwerbungen von diesem Jahr vor. Dazu gehören unter anderem Briefe der Schriftstellerin Bettina von Arnim und der Weimarer Hofmalerin Louise Seidler aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auch der Nachlass des Schriftstellers Otto Ludwig aus dem 19. Jahrhundert konnte durch originale Korrespondenzen aufgestockt werden. Die wertvollen Schriftstücke wurden von der Freundesgesellschaft des Archivs erworben. Das Haus ist in diesem Jahr nur noch bis Freitag für Gäste geöffnet, teilt die Klassik-Stiftung mit. Dagegen stehen die Museen der Stiftung für Besucher auch an den Feiertagen offen, und zwar am 25. und 26. Dezember und Silvester jeweils bis 16.00 Uhr, die Anna-Amalia-Bibliothek mit Rokokosaal bis 14.30 Uhr. Am Heiligabend sind alle Einrichtungen geschlossen. (wk)

Schillerstiftung gibt Ehrengaben bekannt
Die in Weimar ansässige Deutsche Schillerstiftung hat bekanntgegeben, an wen sie hier im kommenden Mai ihre Ehrengaben verleihen will. Demnach sollen jeweils 5.000 Euro an die Lyrikerin Sabine Schiffner und den Schriftsteller Werner Fritsch gehen. Der in Berlin lebende Oberpfälzer wird unter anderem für seinen 1987 erschienenen Debütroman "Cherubin" geehrt. Der 53-Jährige erhält die erstmals vom Lions-Club München gesponserte Ehrengabe. Die in Köln lebende Bremerin Sabine Schiffner wird für ihre Gedichtbücher "Dschinn" und "fremd gedanken" ausgezeichnet. Die 28-Jährige erhält die Eugen-Viehoff-Ehrengabe. - Die Schiller-Stiftung wurde 1859 aus Anlaß des 50. Todestages des Dichters gegründet und ist die älteste Einrichtung zur Literaturförderung. Unter anderen wurden Eduard Mörike und Theodor Fontane unterstützt. (wk)

Bundestag muß Petition gegen Hartz IV-Sanktionen beraten
Die Öffentliche Petition gegen Hartz IV-Sanktionen hat einen ersten Erfolg gehabt. Sie habe über 80.000 Unterzeichner gefunden. Um sie im Bundestag zu beraten, hätten 50.000 Unterschriften gereicht, heißt es in einer Mitteilung der Linke- Bundestagsabgeordnete Kersten Steinke. Nun bestehe die Möglichkeit, das Anliegen zusammen mit den Abgeordneten und den entsprechenden Regierungsvertretern zu diskutieren. - Die Petition hat eine ehemalige Fallmanagerin des Jobcenters Hamburg eingereicht. Die Eingabe an den Bundestag wendet sich dagegen, daß Arbeitslosengeld-II-Beziehern Geld gekürzt werden darf. Das Existenzminimum müsse in jedem Einzelfall gewährt werden, da seien Kürzungen verfassungswidrig, heißt es. In Weimar hatte dafür das Bündnis "Sozial-Trans-Fair" Unterschriften gesammelt. (wk)

Versicherung bezahlt Wiederaufbau von Schloß Ehrenstein
Der Wiederaufbau des großteils abgebrannten Schlosses Ehrenstein in Ohrdruf ist finanziell gesichert. Laut heutiger Pressemeldung trägt die Sparkassen-Versicherungsholding Stuttgart die Kosten. Dort sei das Schloß über die Stadt versichert. Der Vorstand der Versicherungsabteilung Schaden/Unfall habe bereits eine Teilzahlung für die Notsicherung veranlaßt. Nun könnten schnellstmöglichst die Bauarbeiten beginnen, sagte Ohrdrufs Bürgermeisterin Marion Hopf der Presse. Spenden würden aber auch weiterhin benötigt, so die CDU-Politikerin. Die Versicherung komme nur für die Gebäudeschäden auf. Es müßten aber auch die zerstörten Ausstellungen ersetzt werden. (wk)

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