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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Dezember 2013

Bündnis gegen Rechts fordert persönliche Kennung für Polizisten
Gegen Gewaltmißbrauch bei der Polizei hat jetzt das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus die Kennzeichnungspflicht der Thüringer Polizisten verlangt. Außerdem wird eine unabhängige Ermittlungsstelle zur Untersuchung von Polizeigewalt gefordert. Staatliche und behördliche Institutionen müßten rechenschaftspflichtig und kontrollierbar sein, heißt es in einem Offenen Brief an Landesregierung und Parlament. Der Gewaltmißbrauch zeige sich zum Beispiel in sexistischer Rede und damit einhergehender Erniedrigung auf der Polizeiwache oder beim herablassenden Ton im Umgang mit Hilfesuchenden. Auch würden bestimmte Subkulturen oder Ethnien unter Kriminalitäts-Generalverdacht gestellt. Schließlich komme es auch immer wieder zu körperlichen Angriffen der Polizei auf Demonstranten. Mit diesen Grenzüberschreitungen habe auch schon das Weimarer Bündnis gegen Rechtsextremismus Erfahrungen machen müssen. - Bezug genommen wird auf eine Aktion der Wochenschrift "Die Zeit" und eine von Amnesty International durchgeführte Studie zum Thema Polizeigewalt in Deutschland. Demnach seien der mutwillige Einsatz körperlicher, verbaler und psychischer Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung keine Einzelfälle, wie von Polizeiverantwortlichen dargestellt. (wk)

"B&L" weckt wieder Hoffnung auf Sanierung Schillerstraße 13-15
Für die von Bürgern "Schandfleck Schillerstraße" genannte Immobilie wird wieder einmal Hoffnung auf Sanierungsbeginn geweckt. Mit dem Bau am denkmalgeschützten Eckhaus Schillerstraße 13 bis 15 werde im Frühjahr 2014 begonnen, sagte jetzt Prokurist Frank Körmann von der Eigentümer-Gesellschaft "B&L" der Presse. Dem Bericht nach haben die Hamburger nun eine Baustelleneinrichtung vom kommenden Februar an beantragt. - Die letzte Ansage für den Baubeginn von "B&L" lautete "September", davor hieß es "Frühjahr 2013". Seit 2009 versprechen die Investoren jeweils für das Folgejahr, mit der Sanierung zu beginnen. Bisher waren alle Verhandlungen mit potentiellen Nutzern an den zu hohen Mietvorstellungen der Immobiliengesellschaft gescheitert. Die müssen laut "B&L" so hoch sein, weil die denkmalgerechte Sanierung der Fassade so teuer sei. Auch der notwendige Abriß und Neubau dahinter "verschlinge viel Geld", so Körmann gegenüber der Zeitung. Wie schon früher von "B&L" mitgeteilt, soll es deshalb ein reines Geschäftshaus ohne Wohnungen werden. (wk)

Stadtmuseum veröffentlicht Weimars ältestes Adreßbuch
Das Stadtmuseum hat jetzt das älteste Adreßbuch Weimars veröffentlicht. Das einzig erhaltene Original von 1839 wurde in den Weimarer Schriften des Museums nachgedruckt. Dazu werden Ergänzungen angefügt und Erläuterungen gegeben. So habe das "Allgemeine Adreß-Buch der Residenzstadt Weimar" gegenüber den üblichen "Staatshandbüchern" bereits nach dem Alphabet geordnet, heißt es. Mit dem Nachdruck habe man nun noch einmal alle erwähnten Namen nach Hausnummern sortiert. So könne man erkennen, wer als Nachbar zusammen wohnte. Zum Auffinden der Häuser ist dem Buch ein Weimarer Stadtplan von 1841 beigegeben. (wk)

Klassik-Stiftung und Jugendherbergen verbessern Zusammenarbeit
Die Klassik-Stiftung will sich besser auf Schüler- und Jugendgruppen einstellen. Dazu wurde gestern eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Jugendherbergswerk Thüringen unterzeichnet. Mehrtägige Klassenfahrten mit Übernachtung in einer der Weimarer Jugendherbergen sollen gehaltvoller werden. Bei der Vermittlung von Angeboten der Stiftung wird eine engere Zusammenarbeit mit den Jugendherbergen angestrebt. So könnten die Schüler-Ausflüge künftig früher und gemeinsam geplant werden. (wk)

Weimarer Musikstudent gewinnt bei Bartholdy-Wettbewerb
Der Weimarer Musik-Student Eun-Sung Kim erhält den ersten Preis im Fach Komposition beim Berliner Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb. Der 29-jährige gebürtige Südkoreaner wird für sein Werk "mobile Elemente" für Violine, Cello und Klavier ausgezeichnet. Die zweiten und dritten Preise gehen an Studenten der Musikhochschulen in Köln und Berlin. Ihre Werke werden am 17. Januar im Joseph-Joachim-Konzertsaal der Universität der Künste Berlin aufgeführt. - Die Kompositionsaufgabe stand unter dem Motto "Das Heimkommen des Fremden". (wk)

Bündnis gegen Rechts fordert Abschiebestopp für Roma
Weimars Bürgerbündnis gegen Rechts beteiligt sich am Vormittag an einer Solidaritätsaktion vor dem Thüringer Landtag. Die Abgeordneten werden aufgerufen, in den Sitzungen dieser Woche die Abschiebung von Roma zu verhindern. Sie sollen Innenminister Jörg Geibert geschlossen auffordern, wenigstens für die Wintermonate ein Abschiebestopp zu erlassen. Dieses kleinste Zeichen von Mitgefühl, sei dringend geboten, heißt es im Demonstrations-Aufruf. Es handele sich um Menschen, deren Vorfahren in der NS-Zeit schlimmster Diskriminierung und Vernichtung ausgesetzt waren. Es könne nicht sein, daß in einem der reichsten Länder der Erde eine Aufnahme Schutzsuchender an scheinbar fehlenden Unterbringungsmöglichkeiten scheitere. - Zu der Erfurter Aktion habe die Thüringer Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen Rechts gemeinasm mit dem Flüchtlingsrat Thüringen aufgerufen. (wk)

Bundesverband Bürgermedien wählt neuen Vorsitzenden
Der Bundesverband für Bürgermedien, dem auch RadioLOTTE Weimar angehört, hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Die ordentliche Mitgliederversammlung des Bundes bestimmte jetzt den promovierten Politologen und Leiter des Offenen TV-Kanals Ludwigshafen Wolfgang Ressmann zum Chef. Er wolle nicht nur die Zukunft der Bürgermedien finanziell und medienrechtlich sichern, sagte der SPD-Politiker. Es ginge ihm auch darum, die Bedeutung der Bürgersender als wichtigen Teil des deutschen Mediensystems auszubauen. Gebraucht werde eine einheitliche Interessensvertretung der Bürgerfunks, so Ressmann. Der Bundesverband werde auch die Kampagne "Bürgermedien gegen Rechtsextremismus" weiterführen, so der neue Vorsitzende weiter. Die in diesem Jahr mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung initiierten Aktionen würden zentrales Arbeitsfeld des Verbandes bleiben. (wk)

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