Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. Dezember 2017
Polizei meldet Verkehrsunfall mit verletzter Schwangeren
Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Fuldaer-Schwanseestraße ist gestern eine Schwangere verletzt worden. Wie die Polizei heute mitteilte, ist die 27-jährige Weimarerin in ihrem Auto von einem Pkw aus Weimar-West kommend gerammt worden. Die 61-jährige Fahrerin aus Lehnstedt wollte auf den Stadtring auffahren und mißachtete die Vorfahrt der jungen Frau. Die Schwangere kam zur Behandlung ins Weimarer Klinikum. (wk)
Verwaltung plant wieder mit Ulrike Schwabe
Weimars einstige Ausländerbeauftragte Ulrike Schwabe könnte auf den Posten zurückkehren. Die 2014 in die Willkommensbehörde versetzte Mitarbeiterin wieder mit der Aufgabe zu betrauen, sei jedenfalls die gegenwärtige Absicht, sagte gestern Volkshochschulleiter Ullrich Dillmann auf Nachfrage von RadioLOTTE Weimar. Dillmann hat als Dienstvorgesetzter gegenwärtig die Stellvertretung. Sascha Oehme, der vor knapp drei Jahren von der Stadt angestellte Ausländerbeauftragte, hatte zum 30. November gekündigt und eine Stelle bei der Stadt Freiburg im Breisgau angenommen. Bei der Vertretung in Weimar gehe es im Moment vor allem um die Verleihung des Menschenrechtspreises am kommenden Sonntag, erläuterte Dillmann. Eigentlich sei Frau Schwabe Oehmes Vertretung. Sie sei derzeit aber krank. (wk)
Elephant plant neunmonatige Schließung
Weimars Traditionshotel "Elephant" wird am 2. Januar wegen umfassender Renovierung für neun Monate geschlossen. Laut Direktionsassistentin Kerstin Seling geht es nicht nur um neue Farbe, die Arbeiten beträfen das ganze Haus. Die technischen Anlagen würden erneuert, manche Bereiche umgestaltet. Die Mitarbeiter würden während der Zeit in anderen Hotels der Münchner Hirmer-Gruppe eingesetzt, etwa im Romantik Hotel auf der Wartburg. Die Wiedereröffnung des "Elephant" sei für Herbst 2018 geplant, sagte Seling der Presse. Dernach sei noch unklar, ob das Haus während der Schließung auch erweitert wird. In der Vergangenheit habe es immer wieder Pläne gegeben, auf dem heutigen Parkplatz einen Wellnessbereich zu bauen. Um den Platz kämpft ebenfalls seit Jahren der Verein "Bach in Weimar". Der will an der Stelle seiner ehemaligen Wohnstätte ein Kulturhaus für Johann Sebastian Bach errichten. (wk)
Anti-Rechts-Bündnis plant Protestaktionen
Weimars Bündnis gegen Rechtsextremismus hat gestern im "mon ami" die Vorbereitungen der Aktionen zum 9. Februar fortgesetzt. Es hätten sich, wie schon beim Auftakt Anfang November, weiter viele spannende und interessante Ideen gegen das sogenannte "Bombengedenken" der rechten Szene ergeben, heißt es. Wie in den vergangen Jahren würden Rechtsextreme wieder versuchen, den Tag der Bombardierung Weimars im 2. Weltkrieg für ihre geschichtsverdrehenden Parolen zu nutzen. Dies wolle und werde man nicht unwidersprochen hinnehmen. (wk)
Stüber-Errath eröffnet "Weimar on Ice"
Zum Inklusionstag haben gestern auf dem Theaterplatz Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport getrieben. Die Berliner Eiskunstläuferin, einstige Welt- und Europameisterin, Christine Stüber-Errath, eröffnete dazu um 10 Uhr die Eisbahn. Sie stand den Menschen mit Behinderungen kostenlos zur Verfügung. Ebenfalls kostenlos konnten die Gehandicapten auch einen Eisgleiter nutzen. Der soll im weiteren, auch für kleine Kinder, verliehen werden, zum Preis von zwei Euro. Das Geld soll einem sozialen Zweck zukommen. -
Den Inklusionstag "Weimar on Ice" richteten die Betreiber wieder auf Initiative der Legefelder Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel aus. Die Ehrenamtliche war am im vergangenen Jahr wegen ihres sozialen Engagements mit der Thüringer Rose geehrt worden. (wk)
Bundespräsident besucht Thüringen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Morgen auf dem Flughafen Erfurt-Weimar gelandet. Für seinen zweitägigen Thüringen-Besuch wurde das Staatsoberhaupt von Ministerpräsident Bodo Ramelow empfangen. Am ersten Besuchstag sind Begegnungen im Thüringer Landtag, in der Gedenkstätte Andreasstraße sowie bei der Vergabe des Thüringer Demokratiepreises geplant. Morgen will Steinmeier nach Mühlhausen reisen. Ein Weimar-Besuch ist nicht vorgesehen. Hier traf sich Steinmeier im vergangenen Jahr als Außenminister mit den Amtskollegen Frankreichs und Polens Jean-Marc Ayrault und Witold Waszczykowski. Anlaß war das 25-jährige Bestehen des Weimarer Dreiecks. (wk)