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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. Dezember 2017

Stadtverwaltung beginnt das Jahr mit beschlossenem Haushalt
Die Stadt hat zum Jahresanfang einen beschlossenen Haushalt. Der Plan für 2018 fand gestern Abend die einhellige Zustimmung der Stadträte aller Fraktionen. In dem 2000 Seiten starken Zahlenwerk werden für das nächste Jahr Einnahmen und Ausgaben von fast 224 Millionen Euro aufgelistet, 19 Millionen mehr als in diesem Jahr. Gut 44 Millionen Euro stehen der Stadt im kommenden Jahr für den Bau und die Erhaltung von Gebäuden, Straßen und anderer Infrastruktur zur Verfügung, 13 Millionen mehr als zuvor. Fast 180 Millionen Euro schlagen 2018 für Verwaltungspersonal, für Pflicht- und freiwillige Leistungen sowie für den Schuldenabbau zu Buche, insgesamt rund 7 Millionen mehr als in 2017. Kritisch gewertet, vor allem von CDU- und weimarwerk-Fraktionen wurde die Einahmesituation. Weimar sei zu mehr als die Hälfte von Landeszuweisungen abhängig, die Stadt habe zu geringe Wirtschafts und Steuerkraft, hieß es. Noch erwartet, und deshalb an einen Nachtragshaushalt gebunden, werden zusätzliche Landeszuweisungen in Höhe von rund 3 Millionen Euro. Sie sollen nach Einigung aller Fraktionen die freiwilligen Ausgaben unter anderem für Spielplätze, Grün- und Sportanlagen, Radwegen und Baumpflanzungen sowie für Kita- und Schulausstattung erhöhen. (wk)

Stadtrat fordert von Sparkasse Gewinnausschüttung
Die Sparkasse Mittelthüringen soll endlich einen Teil ihrer jährlichen Gewinne an die sie tragenden Kommunen abführen. Dafür zumindest sollen sich laut gestriger Stadtratforderung die städtischen Vertreter in den Sparkassen-Gremien einsetzen. Dem Antrag der Grünen-Fraktion wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Sparkasse Mittelthüringen habe in den vergangenen Jahren Millionengewinne erwirtschaftet, so die Antragsbegründung. Bis zu 75 Prozent davon könnte sie laut Gesetz an ihre Besitzer, die Städte Weimar und Erfurt sowie die Landkreise Sömmerda und Weimarer Land ausschütten. Weimar stünden vom derzeitigen 3,7-Millionen-Gewinn 440-tausend Euro zu, erklärte Stadtrat Rudolf Keßner. Rund die Hälfte aller Sparkassenverbände in Thüringen und auch bundesweit würden Gewinne an die sie tragenden Landkreise und Städte auszahlen. Es sei ein Skandal, so Keßner wörtlich, daß Weimars Stadträte als Eigner-Vertreter nicht einmal Einsicht in die Geschäftsberichte der Sparkasse Mittelthüringen erhielten. (wk)

Alte-Musik-Vorlesung beendet 13. Kinderuni
Mit einer Vorlesung über Alte Musik ist gestern das Wintersemester der Kinderuniversität zu Ende gegangen. Die letzte Nachmittagsveranstaltung im Festsaal Fürstenhaus führte noch einmal an die 80 Schüler zusammen. Die Musikhochschul-Professorin am Institut für Alte Musik Imke David und Musikstudierende machten mit Beispielen auf historischen Instrumenten anschaulich, was an den "12 Tönen und 9 Musen" der Alten Musik so faszinierend ist. In der 13. Ausgabe der Kinderuni wurden Schülern ab der 4. Klasse neben Tönen und Musen Vorlesungen über unberechenbare Feuerspucker, 3D-Drucker und Heilsame Mixturen geboten. Kindern, die in diesem Semester alle vier Vorlesungen besucht haben, erhielten gestern die Bachelor-Urkunden. Wer bereits zwei Studienjahre kontinuierlich dabei war, bekam erstmalig den Kinderuni-Master. (wk)

Staatskapelle begleitet "Haselnüsse"
Der Weihnachts-Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wird an diesem Wochenende im Deutschen Nationaltheater live von der Staatskapelle begleitet. Die unverwechselbare Musik von Karel Svoboda wird unter der Leitung von Frank Strobel geboten. Auch den leitmotivischen Gesang des Aschenbrödels gibt es live. Den Part übernimmt die Opern-Gesangsstudentin Giulia Montanari. - Die angekündigten fünf Vorführungen auf großer Leinwand erfreuten sich großer Nachfrage, hieß es gestern vom DNT. Karten gibt es nur noch für die Samstags-Vorführung um 11 Uhr. Das Schülerkonzert am Freitag um diese Zeit ist bereits ausverkauft. Für die drei weiteren Termine am Samstag und Sonntag sind eventuell noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich. (wk)

Weihnachtsmarkthändler erwarten neue Tarife
Zur kommenden Weimarer Weihnacht ändern sich laut gestrigem Stadratbeschluß die Standgebühren, allerdings bei Erhöhungen gemäßigter als zunächst von der Verwaltung vorgesehen. Die deshalb umstrittene und bereits zweimal zurückgestellte neue Marktsatzung hat nun eine Überarbeitung durch eine Arbeitsgruppe aus Stadträten, berufenen Bürgern und Verwaltungsmitarbeitern erfahren. Dernach haben künftig alle Händler zunächst eine Werbekostenpauschale von 100 Euro und eine Grundgebühr pro angefangenem Quadratmeter von einem Euro zu entrichten. Dazu kommen 20 Cent Tagessentgeld pro Quadratmeter für Verkaufsstände; für Versorgungsstände ohne Alkoholausschank 30 Cent und für solche mit Alkohol ein Euro pro Tag und Quadratmeter Standfläche. Am Herderplatz können die Gebühren um die Hälfte reduziert werden, Kinderfahrgeschäfte zahlen keine Entgelte. Die Tarife seien jetzt mit Händlervertretern abgestimmt, hieß es. - Die neue Gebührenordnung sollte das bisherige Weihnachtsmarkt-Defizit von rund 100.000 Euro ausgleichen. Jetzt sei eine Entlastung von 36.000 Euro zu erwarten, sagte Bau- und Ordnungsdezernentin Claudia Kolb. (wk)

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