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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Dezember 2017

Bachchor bietet Weihnachtsoratorium
Der Weimarer Bachchor tritt morgen in der Herderkirche mit dem Weihnachtsoratorium auf. Der Kirchenchor der Stadtkirche wird dabei von zwei Kinderchören der Evangelischen Singschule verstärkt und vom "Ensemble Hofmusik Weimar" auf historischen Instrumenten begleitet. Die Leitung hat Kantor Johannes Kleinjung. Das Konzert beginnt um 19 Uhr 30 und ist so gut wie ausverkauft. Restkarten seien noch im Kirchenladen am Herderplatz und an der Abendkasse erhältlich, heißt es. (wk)

Unistudenten produzieren Kirchen-Videos
Medienstudenten der Bauhaus-Uni haben jetzt die religiöse Weihnachtsbotschaft zu Videoclips verarbeitet. Auftragggeber ist die evangelische Kirche Mitteldeutschland. Die EKM will die insgesamt 14 Dokumentar-, Spiel- und Animationsfilmchen ab Heiligabend auf ihrer Homepage zeigen. Entstanden sind die 90-Sekunden-Clips in einem Kooperationsprojekt namens "Christmas shorts". Die Kirche will zeigen, daß die Weihnachtsbotschaft über die drei Feiertage hinausgeht. (wk)

TLM genehmigt "Antenne" weitere acht Jahre
Der in Weimar stationierten private Radio-Sender "Antenne Thüringen" darf weitere acht Jahre senden. Die Lizenzverlängerung erhielt jetzt die GmbH-und-Co.KG für das landesweite Hörfunkvollprogramm und das jugendorientierte Musikspartenprogramm "radio TOP 40". Beide Zulassungen erlauben die Verbreitung der Programme auf den bisherigen UKW-Frequenzen. Wie bisher müsse der Anteil an informierenden und beratenden Wortbeiträgen im Tagesprogramm 15 Prozent betragen, heißt es von der Landesmedienanstalt. Für mindestens vier Regionen seien regionale Fensterprogramme einzubinden. Auch "radio TOP 40" müsse zwischen 6 und 19 Uhr regelmäßig Informationen über das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Geschehen in Thüringen enthalten. - "Antenne Thüringen" ist seit 1993 auf Sendung, "radio TOP 40" seit 2003. (wk)

Verfassungsrichter geben Gegendemonstrantin endlich Recht
Der Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar hat jetzt einer Gegendemonstrantin beim Neonazi-"Heimattag" in Leinefelde-Worbis vor sechs Jahren Recht gegeben. Die 32-Jährige sollte Anwaltskosten in einem Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz zahlen, obwohl das Verfahren eingestellt worden war. Verlangt hatte das von der Beschwerdeführerin das Amtsgericht Heiligenstadt im Jahr 2013. Der Beschluß in Bezug auf die Anwaltskosten verstoße gegen das Willkürverbot, hieß es jetzt von den Weimarer Verfassungsrichtern. Damit sei die Gefahr entstanden, vom Grundrecht auf Versammlungsfreiheit abzuschrecken. - Die Frau gehörte beim sogenannten "Heimattag" von Neonazis am 3. September 2011 zu einer Gruppe von rund 100 Gegendemonstranten, die von der Polizei mehr als eine Stunde eingeschlossen wurde, um die Personalien der Teilnehmer aufzunehmen. Ein Jahr später erließ der Landkreis Eichsfeld gegen sie und viele andere Gegendemonstranten ein Bußgeld in Höhe von 5.050 Euro, weil sie angeblich an einer nicht angemeldeten Versammlung teilgenommen hätten. Die Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden später allesamt eingestellt, jedoch sollten die Kläger die Anwaltskosten tragen.

Sparkassenstiftung verleiht Bürgerpreis
Die Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land verleiht heute ihren diesjährigen Bürgerpreis für ehrenamtliches Engagement. Zum 19. Mal werden Personen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeldlich um gemeinschaftliche Belange kümmern. Das Preisgeld beträgt 5.500 Euro, das sich heute fünf Preisträger teilen. Gewertet wurde in diesem Jahr in den Kategorien "Alltagshelden" und "Lebenswerk". Für die Jugend-Kategorie "U21" gab es kein Bewerber. Insgesamt seien 20 Vorschläge eingegangen, heißt es von der Jury. Verliehen wird der Bürgerpreis in einer Feierstunde am Nachmittag im "KulturGut" Ulrichshalben. (wk)

Kindergärten betreuen Vorschulkinder gebührenfrei
Nach über 15 Monaten Warten gibt es wieder das beitragsfreie Kitajahr. Diesmal nicht nur für Weimar, sondern für ganz Thüringen. Die vom Freistaat vor Jahren versprochene einjährige Eltern-Beitragsfreiheit wird nach gestrigem Landtagsbeschluß am 1. Januar 2018 eingelöst. Wie angekündigt, stellt die Rot-Rot-Grüne Regierungskoalition nicht das erste Kitajahr, sondern das Vorschuljahr frei. - In Weimar war bis zum Sommer 2016 das erste Jahr, der Krippenplatz für Einjährige, kostenfrei. Die Errungenschaft leistete sich die Stadt im Alleingang seit 2008 - allerdings wegen der Kosten bei jeder neuen Haushaltsaufstellung in Frage gestellt. Mit dem Etat 2016 wurde die Vergünstigung schließlich abgeschafft. Verwiesen wurde auf die geplante Einführung eines beitragsfreien Kitajahres für ganz Thüringen. (wk)

Stadt setzt kein Glyphosat ein
Der für die Grünflächen der Stadt zuständige Kommunalservice setzt zur Unkrautbekämpfung keine glyphosathaltigen Mittel ein. Ebenso setzen die städtischen Gesellschaften "Hufeland" und Wohnstätte selbst keine Schädlings- und Unkrautbekämpfungsmittel mit Glyphosat ein. Allerdings sei unbekannt, ob die vom Unternehmen beauftragten Dienstleister derartige Mittel anwenden, heißt es von der Stadtverwaltung auf eine entsprechende Stadtratanfrage der Grünen. Dernach hat in den vergangenen Jahren in geringen Mengen die Wohnstätte-Tochterfirma "Immobilienservice" in einigen Wohngebieten glyphosathaltige Mittel eingesetzt: Laut Mitteilung auf nicht befestigten Flächen, unter Hecken, in Traufbereichen und auf geschlämmten Wegedecken. Auch die Klassik-Stiftung verwende keine glyphosathaltigen Produkte, heißt es weiter, aber die Buchenwald-Gedenkstätte. Dort werde derzeit intensiv nach alternativen Methoden gesucht. (wk)

Goethe-Schiller-Archiv zeigt neue Handschriften
Das Goethe-Schiller-Archiv hat gestern wertvolle Stücke der in diesem Jahr erworbenen historischen Handschriften präsentiert. Zu sehen waren neben drei Briefen von Christoph Martin Wieland an Katharina von Hillern neun Briefe von Goethes Schwiegertochter Ottilie. Insbesondere die Korrespondenz mit ihrer Freundin Charlotte Hardmuth zeichne ein sehr persönliches Bild Ottilies in ihren letzten Lebensjahren, hieß es. Außerdem wurde ein bisher unbekannter, eigenhändigen Brief Goethes an einen unbekannten Empfänger vorgestellt, erworben aus einem Pariser Handschriftenhandel. Insgesamt hat das Goethe-Schiller-Archiv in diesem Jahr mehr als 100 Briefe, Postkarten und Manuskripte angekauft. - Die neu erworbenen Autographen sollen im Laufe des kommenden Jahres in der Austellungsreihe "Historische Handschriften" gezeigt werden. (wk)

Sparkassenstiftung vergibt Förderungen
Über 20 gemeinnützige Vereine in Weimar können im kommenden Jahr mit Geld von der Sparkassenstiftung rechnen. Wie gestern mitgeteilt, reichen die ausgereichten Beträge von 500 bis 5.000 Euro. Gefördert werden Projekte von Sport- und Kulturvereinen aber auch der Jugendfeuerwehr und des regionalen Naturschutzbundes. Die Höchstsumme von 5.000 Euro geht wieder an den Verein "via Nova" zur Unterstützung der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Zu den Klein-Empfängern gehört zweimal der Kultur-, Schul- und Sportverein Victoria, der dafür seine Wettbewerbe im Trampolinturnen und der Leichtathletik bestreiten kann. Insgesamt reicht die Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land im ersten Halbjahr an die 62-tausend Euro für rund 40 Vereins-Projekte in der Stadt und dem Landkreis aus. Weitere Förderanträge für 2018 können bis zum 15. Februar eingereicht werden. (wk)

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