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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. Juli 2021

(06.45) Rohbauarbeiten für Erweiterungsbau am Haus der Weimarer Republik fertig
Das Richtfest für den Neubau am Haus der Weimarer Republik ist gestern begangen worden. Die Rohbauarbeiten für den Erweiterungsbau sind damit abgeschlossen. Der neue Baukörper spannt sich über die historischen Wände des Zeughaus-Fragments hinweg. Künftig sollen dort drei Etagen genutzt werden. Entstehen wird dort das Veranstaltungszentrum "Forum der Demokratie". Es wird Raum für Seminare, Workshops und Debatten bieten. Ebenso wird eine Fläche für Wechselausstellungen und ein Studienzentrum entstehen. Hierdurch werden die Dauerausstellung und das Besucherzentrum im Altbau sinnvoll ergänzt. Bis März 2022 erfolgen nun die Bauarbeiten für Fenster und Fassaden, Rohinstallationen sowie sämtliche Haustechnikgewerke. In das gesamte Vorhaben fließen zirka 5,3 Millionen Euro. Davon sind 5 Millionen Euro Bundesmittel. (mt)

(06.45) Klaus Nerlich verstorben
Der in Weimar lebende Künstler Klaus Nerlich ist am vergangenen Sonntag im Alter von 69 Jahren verstorben. Tief betroffen auf seinen Tod reagiert Ministerpräsident Bodo Ramelow. "Seine Kreativität und Diskussionsfreude werden uns fehlen", äußerte Ramelow in einer Mitteilung. Seine Gedanken seien bei seiner trauernden Familie und seinem weiten Wirkungskreis. Am 3. Mai wurde Klaus Nerlich für sein ehrenamtliches Engagement für die Kultur Thüringens mit dem Verdienstorden des Freistaats geehrt. Er war Gestalter, Zeichner und Fotograf. Unter anderem war er Vorsitzender der Mal- und Zeichenschule Weimar. Von 2011 bis 2012 übernahm er das Amt des ersten Präsident des Kulturrats Thüringen. Geboren wurde Nerlich 1952 in Erfurt. (mt)

(06.45) Martin Kranz wird Mitglied der Grünen-Fraktion
Der langjährige Stadtrat und Kulturpolitiker Martin Kranz wird Mitglied der Grünen-Stadtratsfraktion. Das geht aus einer Mitteilung der Fraktion hervor. Mit Wirkung zum 6. Juli wird seine Mitgliedschaft gelten. "Wir freuen uns sehr, dass Martin Kranz unsere Fraktion mit seiner Erfahrung und seiner Expertise bereichern wird", kommentiert die Fraktionsvorsitzende Ann-Sophie Bohm. Gemeinsam wolle die Fraktion mit ihm u. a. eine moderne Stadtentwicklung und einen konsequenten Klimaschutz in Weimar voranbringen. Gleichfalls sollen auch die Bemühungen für den Erhalt und das Schaffen einer vielfältigen und allen zugänglichen Kulturlandschaft intensiviert werden, so Bohm. Der CO-Vorsitzende, Andreas Leps, ergänzt, dass die Mitglieder der grünen Fraktion sich nach intensiven Gesprächen klar und einstimmig für die Aufnahme von Martin Kranz ausgesprochen haben. - Mit seinem Beitritt ergibt sich im rot-rot-grünen Lager des Stadtrates ein Stimmenanteil von 22 Stadträten und Stadträtinnen. (mt)

(06.45) Stadtteilgarten für Weimar-Nord
In Weimar-Nord könnte schon bald ein Stadtteilgarten entstehen. Laut des Ortsteilbürgermeisters Olaf Merzenich macht dies der entstehende Brunnen auf der Grünfläche beim "Ballspielrondell" in der Marcel-Paul-Straße möglich. Der Zugang zum Grundwasser schafft dafür die Voraussetzungen. Um diese Idee nun umsetzen zu können, werden Interessierte mit grünen Daumen gesucht. Am 14. Juli wird zu einem ersten Treffen an der Freilichtbühne auf dem Spielberg geladen. Dort soll ein Vorbesprechung erfolgen. Im Anschluss daran wird die geplante Garten-Fläche am Ballspielrondell in Augenschein genommen. (mt)

(06.45) Bewährungsstrafen im Ballstädt-Prozess gefordert
Im Ballstädt-Prozess hat die Staatsanwaltschaft für neun der elf Angeklagten Bewährungsstrafen gefordert. Das geht aus mehreren Medienberichten hervor. Für sieben Angeklagte forderte der Staatsanwalt, Hannes Grüneisen, eine Bewährungsstrafe in Höhe von einem Jahr und zwei Monaten. Die Strafe für den Hauptangeklagte soll für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden. Ein weiterer Angeklagter soll eine ähnliche Strafe erhalten. Die im Prozess Angeklagten haben mittlerweile alle gestanden. Ihnen wird vorgeworfen im Februar 2014 eine Kirmesgesellschaft in Ballstädt überfallen zu haben. Sie gelten als Mitglieder der rechtsextremen Szene. Die Vertreter der Nebenklage haben aus Protest auf Plädoyers verzichtet. Das berichtete der MDR. Sie bezeichneten den Prozess in einer gemeinsamen Erklärung als "Farce", die vorgebe, "ein rechtsstaatliches Verfahren zu sein". Wie es heißt, würden nicht nur die Rechte der Geschädigten von Gericht und Staatsanwaltschaft ignoriert, sondern bewusst übergangen. Sie betrachten den Prozess als ein "abgekartetes Spiel". Hintergrund sind die sogenannten Deals, die den Angeklagten offenbar angeboten wurden. (mt)

(08.45) Gymnasiasten werden in Medienkompetenz geschult
Schüler und Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums Weimar werden heute im Umgang mit Medien geschult. Laut einer MDR-Mitteilung wird ihnen in einem Workshop vermittel wie sie mit Fake-News, Filterblasen und Meinungsvielfalt im Internet umgehen. Angeboten wird das Seminar von den Entwicklern der Buzzard-App. Die Betreiber bündeln Medienstimmen des ganzen Meinungsspektrums in der von ihnen entwickelten App und ordnet diese journalistisch ein. Die App wird bereit im Sozialkundeunterricht des Gymnasiusm verwendet, heißt es. (mt)

(18.00) Martin Kranz verstärkt die Reihen der Grünen-Stadtratsfraktion
Der Stadtrat und Kulturpolitiker Martin Kranz wird sich künftig in der Grünen-Stadtratsfraktion engagieren. Damit verlässt er die Weimarwerk-Fraktion. In einer persönlichen Erklärung schildert Kranz, dass ihm die Entscheidung die Fraktion zu wechseln schwer gefallen sei. In den vergangenen Jahre beschäftige er sich u. a. mit den Themen Migration, Antisemitismus, Mobilität der Zukunft und Kultur. Für ihn ist die klare und unmissverständliche Abgrenzung gegen Rechts und somit zur AfD verpflichtend. Darüber hinaus liegen ihm Klimaschutz und Verkehrsentwicklung am Herzen. Er ist der Auffassung, dass diese Themen mit den Kollegen und Kolleginnen in der Grünen-Fraktion besser umsetzbar seien. Mit seinem Beitritt erhalten die Grünen im Stadtrat eine Stimme mehr als die Fraktion Weimarwerk-FDP-Piraten. (mt)

(18.00) Omas gegen Rechts Weimar unterstützen Mahnwache zum Ballstädt-Prozess
Am Mittwoch wird die Gruppe der „Omas gegen rechts Weimar“ vor der Messe in Erfurt die Mahnwache zum Ballstädt-Prozess unterstützen. Das gab die Gruppe in einer Mitteilung bekannt. Im laufenden Revisionsverfahren gegen die rechtsextremen Angeklagten ist eine Absprache mit den mutmaßlichen Tätern geplant. „Das wäre ein verheerendes Signal an alle Bürger und Bürgerinnen, die sich gegen rechte Hetze und für Demokratie engagieren.“ so Gisela Bock von der Weimarer Gruppe. - Die Petition der "Omas gegen rechts Erfurt" unter der Titel „Keine Deals mit Nazis“ hat bereits über 46.000 Unterschriften. (mt)

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