Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 30. Juli 2021
(06.45) Re-Action-Ausstellung wird wiedereröffnet
Die Ausstellung "Re-Action" wird heute zwischen Kasseturm und mon am wiedereröffnet. In der vergangenen Woche wurde sie durch unbekannte Täter zerstört. Daraufhin kündigte Oberbürgermeister Peter Kleine an, dass sie bald wieder zu sehen sein wird. Die Stadt übernahm die Kosten für ihre Wiederherstellung. Verantwortlich für die Ausstellung ist neben dem Netzwerk Antirassismus Weimar auch der Verein WE United und die Gruppe BIPOC Weimar.
Die "Re-Action"-Ausstellung war erst vor kurzem in Reaktion auf die erste zerstörte Ausstellung entstanden. Im März fiel sie dem Vandalismus unbekannter Täter zum Opfer. Ins Leben gerufen wurde sie anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus. (mt)
(06.45) Schulen haben verlängerten Hallenbad-Betrieb gut genutzt
Schüler und Schülerinnen aus Weimar haben von dem verlängerten Hallenbad-Betrieb in diesem Jahr profitiert. Laut der Stadtwirtschaft konnten zirka 250 Seepferdchen-Urkunden sowie 280 Schwimmpässe ausgestellt werden. Fast alle Schulen Weimars und zwei Grundschulen aus dem Landkreis haben das Angebot nutzen können. Um den coronabedingt ausgefallenen Schwimmunterricht nachzuholen, hatte die Stadtwirtschaft den Hallenbetrieb um vier Wochen verlängert. (mt)
(06.45) Arbeitslosigkeit sinkt im Juli deutlich
In Weimar ist die Arbeitslosigkeit im Juli deutlich gesunken. Das gab die Erfurter Agentur für Arbeit bekannt. Laut ihrer Angaben waren im Juli 1.948 Menschen in der Kulturstadt ohne Arbeit. Das sind 69 weniger als im Juni und 274 weniger als vor einem Jahr. "Normalerweise steigt die Arbeitslosigkeit in den Sommermonaten aufgrund der Ferien- und Urlaubszeit leicht an. In diesem Jahr haben jedoch mehr Unternehmen vor den Ferien Personal eingestellt, - damit sank auch die Zahl der Arbeitslosen", erklärt Holger Bock Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,0 Prozent. Im Juni lag sie bei 6,2. (mt)
(06.45) Skatenacht rollt wieder
Die Skatenacht wird am Samstag wieder rollen. Unter dem Motto "Finally! Rolliday" wird die diesjährige Auflage des Skate-Events ab 14 Uhr auf dem Theaterplatz beginnen. Geboten wird neben Musik auch der zur Tradition gewordenen Skatewars-Wettstreit. Dort können Skater und Skaterinnen ihr Können unter Beweis stellen. Musikalisch werden Hip-Hop, Italo-Disco und Punk-Rock zu hören sein. Aus Weimar ist die Emo-Punk-Band "Frachter" vertreten. Das Event wird vom Lokalen Aktions-Plan Weimar finanziell gefördert. Das Team Jugend-Arbeit wird die Veranstaltung bei der Durchführung unterstützen.
Wie die Organisatoren informieren, wird es für alle aktiven Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Kontaktnachverfolgung vor Ort geben. (mt)
(07.45) Filmsommer würdigt Weimarer Dreieck
Mit dem Start des Filmsommers wird ab heute das "Weimarer Dreieck" gewürdigt. Sein 30-Jähriges Bestehen wird cineastisch gefeiert. Heute Abend 21 Uhr 30 wird es mit drei Kurzfilmen eingeläutet, die auf dem Platz der Demokratie vorgeführt werden. Die Filme stammen aus Deutschland, Polen und Frankreich. Bereits eine Stunde zuvor wird das Programm zur Eröffnung mit einem Podiumsgespräch begonnen. Begleitet wird die Eröffnung von den Delegationen aus den Partnerstädten Blois und Zamosc. Neben dem Platz der Demokratie sind der Künstlergarten am Theaterplatz und das mon ami Spielorte des Filmsommers. Bis zum 28 August werden an fünf Wochenenden Filme aus drei Ländern gezeigt. An dem Festival beteiligt sind u. a. das Lichthaus Kino, die Bauhaus-Universität, das Kunstfest und das Haus der Weimarer Republik. (mt)
(08.45) OB Kleine fragt nach Sirenen im Stadtgebiet
Wo und wie viele funktionierende Sirenen gibt es im Stadtgebiet Weimars? Danach hat sich Oberbürgermeister Peter Kleine beim Amt für für Brand und Katastrophenschutz erkundigt. Am Dienstag gab er im Rathaus bekannt, eine Übersicht zu den Sirenen einzuholen. Bis Ende September soll sie vorliegen. Nach Erhalt der Übersicht, solle geklärt werden wo neue Sirenen aufgestellt werden können. Laut Kleine stellt der Bund aktuell eine Förderung für den Aufbau von Sirenen in Aussicht.
Während des bundesweiten Warntags im September 2020 versagten zahlreiche vorhandenen Sirenen in der Kulturstadt ihren Dienst. Betroffen waren Warn-Anlagen in sieben Ortsteilen. (mt)
(09.45) Prekäre Finanzierungslage für AWO-Landesverband
Der AWO Landesverband Thüringen hat in einem Positionspapier die aktuelle Situation der Migrationsberatung geschildert. Insbesondere werden dort die Schwierigkeiten der Finanzierung aufgeführt. Mit dem Papier ist der Verband an alle Mitglieder des Bundestages heran getreten. Es sollte im Vorfeld der Bundestagswahl auf die Bedarf aufmerksam gemacht werden, - insbesondere in Pandemie-Zeiten. Über das Papier kam der Verband mit der Erfurter Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann ins Gespräch. Dabei stand vor allem die finanzielle Situation auf dem Prüfstand. Laut der Koordinatorin der AWO-Migrationsdienste in Thüringen, Theresa Frank, ist der Eigenanteil für den Betrieb der Einrichtungen seit 2017 von fünf auf zwanzig Prozent gestiegen. Dies lag besonders an den gestiegenen Personalkosten. Die Konsequenz ist, dass dadurch für Weiterbildungen, technische Ausstattung oder die Büroraummiete immer weniger Geld zur Verfügung stehe. Um das Angebot sichern zu können, müssen dafür Lösungen gefunden werden, so Frank. (mt)
(06.45) Sparkassenstiftung unterstützt auch 2022 gemeinnützige Vereine
Die Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land wird auch 2022 gemeinnützige Vereine fördern. Die Stiftung will sie darin unterstützten, ihrer geplanten Projekte zu realisieren. Förderanfragen für die Herbstsitzung des Kuratoriums Ende Oktober können noch bis zum 15. September 2021 gestellt werden. Anfrageformulare und weitere Informationen zum Antragsverfahren sind unter sparkassenstiftung-weimar.de zu finden.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 ist die Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land bemüht gemeinnützige Vereine und Projekte in der Region finanziell zu fördern. Bislang konnte die Stiftung dafür über 2,6 Mio. Euro vergeben. (mt)
