Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 01. Juni 2022
(06.45) Haar-Stiftung richtet Wohnungen für Geflüchtete ein
Die Stiftung Dr. Georg Haar unterstützt die Stadtverwaltung dabei Wohnungen für ukrainische Geflüchtete einzurichten. Laut der Stadt sind 15 städtische Wohnungen seit dem 23. Mai hergerichtet worden. Ausgestattet wurden sie mit Betten, Matratzen, Stühlen, Tischen und Spinden. Derzeit werden verschiedene Restarbeiten durchgeführt, - so etwa das Anbringen fehlender Lampen, die Montage von Küchenmodulen oder die abschließenden Arbeiten an den Sanitäranlagen.
Für das Vorhaben stellte die Haar-Stiftung bis zu sieben Arbeitskräfte und externe Helfer mit Fahrzeugen bereit. Unterstützung kam gleichfalls von Tiefurts Ortsteilbürgermeister Jörg Rietschel und drei Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Auch sie stellen Fahrzeuge zur Verfügung. Bestückt wurden u. a. Objekte in der Paul-Klee-Straße, der Meyerstraße und der Müller-Hartung-Straße. Dort sollen ukrainische Geflüchtete ein neues Zuhause finden. Die Stiftung stellt der Stadt für ihre Hilfe keine Kosten in Rechnung. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Deutsche Rote Kreuz zahlreiche Wohnungen ausgestattet und an Flüchtlinge übergeben.
Aktuell befinden sich rund 800 Kriegsflüchtlinge in Weimar. Sie wurden zunächst in Privatwohnungen oder in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. (mt)
(06.45) Teilabschnitt der Ossietzky-Straße wird später fertig
Die Arbeiten an der Ossietzky-Straße vor dem Amtsgericht werden später fertig als geplant. Nach Angaben der Stadt soll der Teilabschnitt zwischen Ernst-Thälmann-Straße und Buchenwaldplatz voraussichtlich am 10. Juni abgeschlossen sein. Erneut konnte der Termin für die Fertigstellung nicht eingehalten werden. Die verantwortliche Baufirma hatte zuvor den 31. Mai angegeben. Nach intensiven Nachfragen wurde die Stadt kurzfristig darüber informiert, dass die Freigabe verspätet erfolgt. (mt)
(06.45) Kindertagsfest kehrt in die Schillerstraße zurück
Das Fest zum Internationalen Kindertag kehrt in die Schillerstraße zurück, - und das nach zwei Jahren Pause. Wie die Stadt mitteilt, werden 30 Stände mit verschiedenen Angeboten anzutreffen sein. Zu finden sind dort Bastelangebote, Aktionen zum Bewegen, Spielen oder Entdecken. Verantwortlich für die Organisation des Programms sind u. a. das Kinderhaus, der Stadtsportbund, das Team Jugendarbeit Weimar und der Kinderzirkus Tasifan. Stattfinden wird das Fest von 14 bis 18 Uhr. (mt)
(06.45) Beton-Boote zu Wasser gelassen
Studierende der Bauhaus-Universität haben heute im Schwanseebad zwei Boote aus Beton zu Wasser gelassen. Die Boote sind dort auch getauft worden. Laut einer Mitteilung will die Universität sich erneut an der Betonkanu-Regatta beteiligen. 27 Studierende haben dafür die entsprechende Boote entworfen. Stattfinden wird die diesjährige Regatta am 10. und 11. Juni in Brandenburg an der Havel. Zwei Weimarer Frauen- und Männermannschaften wollen die Wettkampfstrecke auf dem Beetzsee bestmöglich absolvieren. Bei der letzten Regatta in Heilbronn konnten die Damen den zweiten und dritten Platz erreichen. Das Herrenteam sicherte sich den dritten und vierten Platz. Neben sportlichen Leistungen wird auch die Kreativität bei der Gestaltung der Boote prämiert. Im Jahr 2019 wurde das Design des Weimarer Betonbootes »inFORM« mit dem ersten Preis gewürdigt.
Das Sport-Event wird bereits zum 18. Mal ausgetragen. Veranstaltet wird die Betonkanu-Regatta alle zwei Jahre von der Deutschen Zement- und Betonindustrie. (mt)
(07.45) Schülerinnen des Goethegymnasiums gewinnen Wirtschafts-Wettstreit
Drei Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums haben im bundesweiten Wettstreit econo=me überzeugen können. Sie konnten den ersten Platz in der Sekundarstufe-I belegen. Gewonnen haben sie mit ihrem Filmbeitrag "Die Soziale Marktwirtschaft – Wirtschaft verständlich erklärt". Der Wettbewerb fordert Schüler und Schülerinnen dazu auf, sich mit der Wirtschaftsordnung Deutschlands zu beschäftigen. Im Fokus steht die Frage: "In welcher Wirtschaftswelt wollen wir leben?". Gleichfalls wird danach gefragt, ob und wie sich die Soziale Marktwirtschaft angesichts aktueller Herausforderungen verändern muss. Die Wettbewerbsbeiträge reichten von Magazinen über Podcasts und Videos bis hin zu Webseiten und Games.
Ausgerichtet wird der Wettstreit econo=me von der Flossbach von Storch Stiftung. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die nächste Runde startet Mitte August 2022. (mt)
(09.45) Arbeitslosigkeit im Mai weiter gesunken
Die Arbeitslosigkeit ist im Mai erneut gesunken. Laut der Chefin der Erfurter Agentur für Arbeit, Irena Michel, waren in einem Mai noch nie so wenige Menschen arbeitslos, wie in diesem Jahr. So waren 1.669 Menschen in Weimar arbeitslos gemeldet. Das sind 56 weniger als im April und 443 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank innerhalb eines Monats um 0,1 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,5 Prozent. - Die Arbeitslosigkeit sank bei allen Personen- und Altersgruppen. (mt)
