Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Juni 2022
(06.45) Wasserentnahme wird verboten
Die Entnahme von Wasser aus der Ilm und weiteren Gewässern ist ab Ende Juni in Weimar verboten. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde dafür erlassen, die am 30 Juni eintreten und bis zum 31. Oktober gelten wird. Bereits jetzt werden die Bürger*innen Weimars gebeten kein Wasser zu entnehmen. Mit dem Verbot reagiert die Stadt auf die langanhaltende Trockenheit. Bereits im Mai und April fielen Niederschlagsmengen unter dem langjährigen Mittel. Dadurch seien die Wasserstände erheblich gesunken, heißt es. Das Verbot dient u. a. dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt in und an den Gewässern. Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden. (mt)
(06.45) Landenberger-Schüler holen Medallien
Bei den Nationalen Special Olympics in Berlin haben die Landenberger-Schüler*innen bereits am ersten Finaltag gepunktet. Das hat das Johannes-Landenberger-Förderzentrum Weimar mitgeteilt. So konnte die Schwimmerin Lina Günther beim 50-Meter-Rückenschwimmen Gold holen. Ihr Mitschüler Dustin Platzdasch holte in seinem Finale über die gleiche Strecke Bronze. Am Mittwoch werden beide ihre zweiten Finalläufe antreten.
Unter dem Motto "Gemeinsam stark" gehen bei Nationalen Special Olympics in Berlin vom 19. bis 24. Juni zirka 4.500 Teilnehmende mit und ohne Beeinträchtigung an den Start. (mt)
(07.45) Grüne halten Wasserkraft für nicht praktikabel
Weimars Grüne halten es nicht für praktikabel Wasserkraftwerke an der Ilm zu installieren. In einem gemeinsamen Antrag hatten SPD, CDU und Weimarwerk dieses Vorhaben empfohlen. Grundsätzlich sei jeder Vorschlag zum Ausbau der erneuerbaren Energie in Weimar zu begrüßen, erklärt die Vorsitzende der Grünen-Stadtratsfraktion Ann-Sophie Bohm. Jedoch werde Wasserkraft zu Recht von Naturschutzverbänden mit großer Skepsis gesehen. Sie beeinträchtige die Flüsse als Lebensräume in ihrer Qualität und Durchlässigkeit. Zudem sei auch die Wirtschaftlichkeit in Mittelthüringen zweifelhaft, erläutert Bohm. Sie verweist darauf, dass Photovoltaik und Windkraft deutlich wirtschaftlicher seien. Zudem bezeichnete sie die von SPD-Stadtrat Thomas Hartung geäußerte Behauptung als falsch, dass sie die Nutzung der Wasserkraft für ganz Thüringen gefordert hätte. (mt)
(06.45) Rita-Süssmuth-Preis für Volkshochschule Weimar
Die Volkshochschule Weimar hat am Montag den Rita-Süssmuth-Preis des Deutschen Volkshochschul-Verbandes International erhalten. Beim Deutschen Volkshochschultag in Leipzig wurde er übergeben, teilt die Vhs Weimar mit. Der Preis wurde persönlcih von dessen Namensgeberin überreicht. Ausgezeichnet wurde das jahrzehntelange internationale Engagement der Vhs. Eine besondere Würdigung erhielt dabei die von ihr konzipierte Ausstellung "Jecheskiel David Kirszenbaum – Karikaturen eines Bauhäuslers zur Weimarer Republik". - Der DVV International übergab den mit 2.000 Euro dotierten Preis zum zweiten Mal nach 2019. (mt)
(08.45) Weimarer Tafel erhält 9-Euro-Tickets für Familien
Die Weimarer Tafel erhält heute mehrere Neun-Euro-Tickets. Insgesamt werden an die Tafel 20 Tickets gespendet, teilt die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein mit. Für die Spende verantwortlich ist das Wahlkreisbüro Weimar-West der Bundestagsabgeordneten Susanne Hennig-Wellsow. Bestimmt sind die Tickets vor allem für Familien, für die auch 9 Euro viel Geld sind, - insbesondere wenn die gesamte Familie einen Ausflug machen will.
Laut der Stiftung ist die Situation der Tafeln in Deutschland sehr angespannt, da viele ukrainische Geflüchtete die Hilfe der Tafeln in Anspruch nehmen. In Weimar haben sich dadurch zirka 550 zusätzliche Tafelnutzer*innen angemeldet. (mt)
(06.45) Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens
Die achte Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens der Bauhaus-Universität steht an. Sie wird am Donnerstag ab 18 Uhr unter dem Motto "writing for future" stattfinden. Sie möchte insbesondere das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit im Schreib- und Forschungsalltag stärken. So ist unter anderem die "Writers For Future"-Aktivistin Theresa Hannig zu Gast. Sie wird aus ihrem Utopie-Roman "Pantopia" vorlesen, der 2022 erschienen ist. Gleichfalls werden Strategien und Techniken des wissenschaftlichen Schreibens vermittelt. So stehen einen Workshop des Schreibzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie eine Schreibberatung mit auf dem Programm. Über 20 verschiedene deutsch- und englischsprachige Angebote können vor Ort und online wahrgenommen werden. (mt)
