Nachricht vom 30.April 2010
Die Erfurter Polizei setzt bei ihrem morgigen Großeinsatz auf Deeskalation. Die Eingreifschwelle bei dem NPD-Aufmarsch und den Gegenkundgebungen werde hoch sein, hieß es von Polizeidirektor Jürgen Loyen. Bei Straftaten soll es allerdings ein hartes Durchgreifen geben. Er hoffe aber auf einen Verlauf, "der nicht nur zerbrochenes Porzellan zurücklässt", so Loyen. Polizei-Unterstützung komme aus Hessen, Rheinland-Pfalz und von der Bundespolizei. Rechtsextremisten würden nicht nur aus Thüringen sondern auch aus anderen Bundesländern anreisen. Man rechne aber auch mit gewaltbereiten Linksextremisten, so der Erfurter Polizeichef. (wk)
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