Wolf distanziert sich von Drohbrief an Kranz
Nachricht vom 14.Mai 2012
Oberbürgermeister-Wahlsieger Stefan Wolf hat sich von einem Drohbrief an den Bruder des unterlegenen OB Kandidaten Martin Kranz distanziert. Das Schreiben sei ein "niederträchtiges Pamphlet", heißt auf der Internetseite von Wolf. Es gehöre weder zu seiner christlichen Überzeugung noch zu seiner sozialdemokratischen Gesinnung, sich mit derartigen Äußerungen gemein zu machen. Derartige Schmähschriften hätten nichts mit der SPD zu tun. Es gebe auch keine Anhaltspunkte, für den Brief den politischen Gegner aus dem Wahlampf zu verdächtigen, ergänzte Wolf heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Er habe allerdings auch keinen Verdacht, wo das Schreiben herkommen könnte, so der Oberbürgermeister. - In dem Brief an Peter Kranz raten ihm anonyme Verfasser, "vorsichtig zu sein, wenn er abends durch die Stadt fahre". Sein Bruder Martin Kranz wird als "Rechtspopulist" bezeichnet. Der Drohbrief ist unterzeichnet mit "Junge Freunde für Weimar - soziale, liberale und linke". Dazu schrieb Kranz auf seiner Internetseite, er finde es unerträglich, wie "die Unterstützer von Herrn Wolf durch die Stadt ziehen". Der Presse sagte Kranz, sein Bruder werde Strafanzeige stellen". (wk)
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