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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 31. Mai 2012

Arbeitsagentur meldet erneuten Rückgang der Arbeitslosigkeit
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist wieder leicht gesunken. Wie am Vormittag die Arbeitsagentur meldete, waren Mitte des Monats Mai 2.838 Menschen in der Kulturstadt arbeitslos gemeldet, 140 weniger als im April und 224 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel von 9,7 auf 9,3 Prozent. Besonders stark sei die Arbeitslosigkeit bei den Langzeitarbeitslosen und Älteren gesunken, hieß es von der Agentur. Bei den Jüngeren sei sie im Jahresvergleich allerdings leicht angestiegen. Es hätten sich im Mai verstärkt kommende Schulabgänger arbeitslos gemeldet, um weiter Kindergeld zu beziehen, so Weimars Agentur-Leiter Wolfgang Lepper. Dies sei aber nicht nötig. In Zeiten bis zu vier Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten werde das Kindergeld weitergezahlt, ohne daß eine Meldung bei der Arbeitsagentur notwendig sei. (wk)

Regierungsfraktionen setzen sich für Fracking-Verbot ein
Ein Thüringer Verbot des umstrittenen "Fracking" bei Erdgasbohrungen scheint möglich. Jetzt haben sich auch die Landtagsfraktionen von CDU und SPD gegen eine Förderung von Erdgas aus sogenannten unkonventionellen Lagerstätten ausgesprochen. Im Juni soll sich der Landtag mit dem Thema befassen, so der gestrige Antrag der Koalitionsfraktionen. Danach soll die Landesregierung die Möglichkeit prüfen, die Erdgas-Gewinnung durch das Fracking gänzlich zu untersagen. - Das Thüringer Bergbauamt hatte einem kanadischen Unternehmen, das mit der Fracking-Methode arbeitet, Erkundungs-Erlaubnis zur möglichen Erdgasgewinnung im Weimarer Land gegeben. Beim "Fracking" werden unter anderem Chemikalien in Bohrlöcher gepresst, die tiefliegendes Gestein aufbrechen, um das Gas freizusetzen. Geologen warnen vor Erdfällen und Trinkwasserverseuchung. (wk)

"Lange Nacht der Museen" bietet umfangreiches Kinderprogramm
Die "Lange Nacht der Museen" beginnt am Samstag in Weimar bereits um 14 Uhr. Da wird im Stadtmuseum mit dem Bemalen von Zinnfiguren das umfangreiche Kinderprogramm eröffnet. Im Museum für Ur- und Frühgeschichte, ist zu erfahren, wie unsere Vorfahren einst lebten, im Schloss werden historische Frisuren gedrechselt und Geheimgänge erkundet. Ebenso ist die Albert-Schweitzer Gedenkstätte, die Mal- und Zeichenschule sowie die ACC Galerie am Kinderprogramm beteiligt. Für Erwachsene und Kinder sind dann ab 18 Uhr und bis Mitternacht insgesamt 42 Museen, Galerien, Archive und Kirchen geöffnet. Viele begleiten die Besucher mit Konzerten, Sonderführungen, Vorträgen und Filmen durch die Nacht. - Der Eintritt für alles beträgt 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. (wk)

Trägerwerk Soziale Dienste feiert 20-jähriges Bestehen
Das Thüringer Trägerwerk Soziale Dienste hat gestern sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Die im UNO-Gewerbegebiet ansässige gemeinnützige Gesellschaft betreut in der Weimarer Region mehrere Kindergärten, Horte und Jugendeinrichtungen. Außerdem konnte mit Hilfe des Trägerwerks das erste Thüringer Hospiz in Bad Berka aufgebaut werden. Der Weimarer Oberbürgermeister Stefan Wolf ist im Aufsichtsrat vertreten. - Landesweit beschäftigt das Trägerwerk 460 Mitarbeiter, bundesweit 2.000. (rj)

Wanderausstellung zum Thema "Nachhaltigkeit" gastiert in Weimar
Eine Wanderausstellung zum Thema "Energie- und Rohstoffeffizienz" ist derzeit in Weimar zu sehen. Noch bis zum 11. Juni können Interessierte die Schau werktags im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung besuchen. In der Ausstellung geht es um den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie. Auf Themen- und Informationstafeln berichten regionale Unternehmen von ihren Beiträgen zum Umweltschutz.- Die Ausstellung bewirbt das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Vereinbarung zwischen der Landesregierung und der Wirtschaft. Die Schau wird in öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Hochschulen gezeigt. (rj)

Forstverwaltungen verhängen höchste Waldbrandwarnstufe
Für die Wälder rund um Weimar ist gestern die höchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen worden. Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt jetzt für über 10 Forstverwaltungen die Warnstufe 4. Sie können nun extrem gefährdete Waldgebiete total sperren. Wo das noch nicht erfolgte, dürfen Wanderer nicht mehr die Wege verlassen. Ansonsten gelten die Verbote der unteren Warnstufen. Dazu gehören, im Wald zu rauchen, Feuer, auch Grill-Feuer im Abstand von weniger als 100 Metern zum Wald und das Parken von Autos in Waldnähe. Bereits heute könnte die Wadbrandgefahr jedoch wieder sinken, es wird am Abend mit Regen gerechnet. (wk)

Parteien und Gewerkschaften kritisieren Eisenach
Wegen des jetzt begonnenen Burschenschafts-Treffen in Eisenach haben Parteien und Gewerkschaften die Stadt kritisiert. Es sei "unerträglich, daß für die Veranstaltung dieses Bundes eine öffentliche Halle zur Verfügung steht", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Vertretern von SPD, Linke, Grüne und DGB. Die Stadt müsse prüfen, ob sie die Halle auch künftig zur Verfügung stellen will. Die Deutsche Burschenschaft beherberge in ihren Reihen Neonazis, heißt es weiter. So habe es im vergangenen Jahr den Versuch gegeben, einen sogenannten "Arierparagraphen" einzuführen. Unterdessen erklärte eine Sprecherin der Stadt, daß an dem Treffen kein städtischer Vertreter teilnehmen werde. Außerdem sei für Samstag eine Gegendemonstration mit 300 Teilnehmern angemeldet. - Eisenach ist historisch mit dem Thema Burschenschaften verbunden. Ein wesentlicher Bezugspunkt ist das Wartburgfest von 1817. Zur Traditionspflege treffen sich seit Jahren Vertreter der 120 umstrittenen Gemeinschaften aus Deutschland und Österreich in der Stadt. Bis zu 800 Teilnehmer sind diesmal angereist. (wk)

Polizist aus Jena kommt bei Fußball-EM zum Einsatz
Bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine kommt auch ein Polizist aus Jena zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen sogenannten "Szenekundigen Beamten". Die "SKB" werden seit der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bei großen Veranstaltungen eingesetzt, um Ausschreitungen zu verhindern. Insgesamt sind aus Deutschland 14 "SKB" zur Europameisterschaft abgeordert. Sie sollen solange bleiben, bis die deutsche Nationalmannschaft aus dem Turnier ausscheidet. - Der Jenaer Beamte gehört seit 2008 zum SKB-Team in Thüringen. Er wurde gestern zu seinem Einsatz verabschiedet. (wk)

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