Weimarer Galerie zeigt über 60 Arbeiten von Fritz Cremer
Nachricht vom 15.Mai 2012
Arbeiten des Schöpfers des Buchenwald-Denkmals Fritz Cremer sind seit dieser Woche in Weimar zu sehen. Bis Ende Juni präsentiert die Hebecker-Galerie 40 kleine und größere Bronzefiguren und 12 Lithografien aus der Zeit von 1936 bis zu seinem Tod 1993. Die Auswahl zeige Schwerpunkte des Cremer-Werkes "zwischen Liebe und politischem Kampf", heißt es von der Galerie. Dazu gehören neben verschiedensten Liebespaaren in Bronze die seinerzeit ausgezeichneten Arbeiten "Selbstporträt als sterbender Krieger" und das große Hochrelief "Trauernde Frauen" von 1936 und -37. Zu sehen sind auch 1949 geschaffene Plastiken für KZ-Gedenkstätten in Österreich und für ein Antikriegsdenkmal in Budapest. Sie gelten als Vorarbeiten für die Bronzegruppe von Buchenwald. - Der aus dem Ruhrgebiet stammende Cremer gilt als antifaschistischer und kommunistischer Künstler. Nach dem Krieg war der 1906 Geborene Leiter der Bildhauerabteilung der Kunstakademie in Wien, später an der Akademie der Künste der DDR. (wk)
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