Rechtsextremer Wachmann arbeitet beim Wirtschaftsministerium
Nachricht vom 25.Juli 2012
Ein Rechtsextremist hat als Wachmann des Thüringer Wirtschaftsministeriums gearbeitet. Laut der "Mobilen Beratung Thüringen", Mobit, soll der Mann im Umfeld der sogenannten rechtsextremen "Reichsbürger" agieren. Diese kleine Gruppierung würde die Landesgrenzen von 1937 propagieren und eigene Pässe benutzen, so die Mobit weiter. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe sei ein Hausverbot gegen den Wachmann verhängt worden, teilte gestern eine Sprecherin des Ministeriums mit. - Wirtschaftsminister Matthias Machnig forderte umgehend Konsequenzen für die Überprüfung des Sicherheitspersonals. Bis 2003 sei es gängige Praxis gewesen, das Wachpersonal zu überprüfen. Danach wurde ein Gesetz zur Sicherheitsüberprüfung eingeführt, in dem nicht mehr vorgesehen war, das Wachpersonal der Landesregierung regelmäßig kontrollieren zu lassen. (rj)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Carsten Schneider kritisiert Äußerungen von Philipp Rösler
- Wolf beantragt Fördermittel für Teichbühne per Eilentscheid
- Weimarer Energiegenossenschaft gegründet
- Sommerwetter lockt 1400 Badegäste in das Schwannseebad
- IHK Weimar kritisiert neue Rundfunkbeiträge
- Studiengang Urbanistik wird ausgezeichnet
- Klassik Stiftung beschäftigt internationale Helfer
- Ehemaliges Verlagsgebäude im Bahnhofsviertel wird saniert
- Meldungen vom Sport