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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Juli 2012

Carsten Schneider kritisiert Äußerungen von Philipp Rösler
Der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete, Carsten Schneider, hat gegenüber Radio LOTTE Weimar den Vizekanzler und Wirtschaftsminister Philipp Rösler scharf kritisiert. Rösler hatte am Wochenende einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ins Spiel gebracht. Mit solchen Äußerungen vergehe sich Rösler an dem deutschen Steuerzahler und gefährde die Europäische Union, so Schneider. Sollte Griechenland aus der Währungsunion austreten, wäre dies der Anfang vom Ende des Euro. Griechenland würde ein Dritte-Welt-Land werden, da es keine Exportwirtschaft habe. Seinen Aussagen zu Folge müsse die Verwaltung in Griechenland auf Vordermann gebracht werden. Problematisch sei weiterhin die Korruption und das Nichtbezahlen von Steuern in dem Land. Schaffe es Griechenland nicht seine Schuldenprobleme in den Griff zu bekommen, dann werde es Spanien auch nicht schaffen. (rj)

Rechtsextremer Wachmann arbeitet beim Wirtschaftsministerium
Ein Rechtsextremist hat als Wachmann des Thüringer Wirtschaftsministeriums gearbeitet. Laut der "Mobilen Beratung Thüringen", Mobit, soll der Mann im Umfeld der sogenannten rechtsextremen "Reichsbürger" agieren. Diese kleine Gruppierung würde die Landesgrenzen von 1937 propagieren und eigene Pässe benutzen, so die Mobit weiter. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe sei ein Hausverbot gegen den Wachmann verhängt worden, teilte gestern eine Sprecherin des Ministeriums mit. - Wirtschaftsminister Matthias Machnig forderte umgehend Konsequenzen für die Überprüfung des Sicherheitspersonals. Bis 2003 sei es gängige Praxis gewesen, das Wachpersonal zu überprüfen. Danach wurde ein Gesetz zur Sicherheitsüberprüfung eingeführt, in dem nicht mehr vorgesehen war, das Wachpersonal der Landesregierung regelmäßig kontrollieren zu lassen. (rj)

Wolf beantragt Fördermittel für Teichbühne per Eilentscheid
Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf hat per Eilentscheid 720 tausend Euro Fördermittel für die Teichbühne im Weimarhallenpark beantragt. Neben einer fest installierten Betonsohle wird es einen mobilen Aufbau geben. Wegen der Sommerpause war eine reguläre Abstimmung im Stadtrat nicht möglich. Die Bühne wird von der weimar GmbH verwaltet. Die Stadt steuert 80 tausend Euro bei. - Wirtschaftsminister Matthias Machnig hatte das Geld für die Tourismusinitiative "Weimarer Sommer" zugesichert. (rj)

Weimarer Energiegenossenschaft gegründet
In Weimar haben 14 Bürger eine Energiegenossenschaft gegründet. Zum Anfang konzentriere man sich auf die Photovoltaik, so der Aufsichtsrat Robert Schwarz in der heutigen Presse. Die Genossenschaft bewirbt sich um neun von der Stadtverwaltung ausgeschriebene Dachflächen, um dort Sonnenstrom produzieren zu können. Bekäme man den Zuschlag, würde sie 650 tausend Euro investieren, so der Vorstand Matthias Klauß. - Er weist daraufhin, dass die Genossenschaft offen für alle Weimarer ist. Jedes neue Mitglied habe einen Mindestanteil von 500 Euro einzubringen. (rj)

Sommerwetter lockt 1400 Badegäste in das Schwannseebad
Das Sommerwetter hat gestern rund 1400 Badegäste in das Weimarer Schwanseebad gelockt. Das sagte der Leiter der Abteilung Sportstätten Andreas Zündel gegenüber Radio LOTTE Weimar. Er rechne mit weiter steigenden Besucherzahlen im Laufe der Woche. Durch den bisher verregneten Sommer hoffe man jetzt auf weiterhin gutes Wetter im August. Dann sei noch ein durchschnittliches Ergebnis möglich. - Unterdessen veröffentlichte gestern das Landesamt für Verbraucherschutz die Wasserproben aller Thüringer Badeseen. Demnach konnten keine Verschmutzungen durch Bakterien und Blaualgen gemessen werden. (rj)

IHK Weimar kritisiert neue Rundfunkbeiträge
Die Weimarer Industrie- und Handelskammer hat die Auswirkungen der neuen Rundfunkbeiträge ab 2013 kritisiert. Das neue Berechnungsmodell der Pauschalbeträge führe dazu, dass Betriebe mit mehreren Filialen deutlich mehr zahlen müssten als große Unternehmen mit einem Standort. Auch die Hotelbranche beklagt die neue Berechnung. So werden nach dem kostenfreien ersten Zimmer für jedes weitere pauschal rund 6 Euro erhoben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich darin ein Fernseher oder Radio befindet. Der Betreiber des Labyrinth-Hostels am Goetheplatz, Andreas Traut, sagte der Presse: "Unser Konzept ist es keine Rundfunkgeräte im Haus zu haben und nun werden wir mit 120 Euro belastet ohne eine Gegenleistung zu erhalten". (rj)

Studiengang Urbanistik wird ausgezeichnet
Der Bachelor-Studiengang Urbanistik an der Bauhaus-Uni wird erneut für seinen internationalen Ansatz ausgezeichnet. Damit fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst auch in diesem Jahr im Rahmen des Programms "Bachelor Plus" den Studiengang. Thüringenweit erhält er damit als einziger die Förderung. Lehrende und Studenten kooperieren mit Universitäten in Rio de Janeiro, Buenos Aires, Shanghai, Rom und Paris. - Das 2009 erstmals ausgeschriebene Förderprogramm "Bachelor Plus" soll die Mobilität von Studierenden erhöhen und den fachlichen Gewinn des Auslandsstudiums steigern, teilte die Bauhaus-Uni mit. (rj)

Klassik Stiftung beschäftigt internationale Helfer
Die Klassik Stiftung beschäftigt derzeit 14 junge Leute aus aller Welt in ihren Parks und Gärten. Die Helfer erhalten einen Einblick in die Gartendenkmalpflege. So setzen sie am Belvedere einen Spazierweg instand, der vor knapp 200 Jahren angelegt wurde. - Ihr zweiwöchiger Einsatz ist Teil eines UNESCO-Programms. (rj)

Ehemaliges Verlagsgebäude im Bahnhofsviertel wird saniert
Das ehemalige Verlagsgebäude von Böhlau im Bahnhofsviertel wird saniert. In dem seit 20 Jahren leer stehenden Haus entstehen 22 Wohnungen. Die ausführende Baufirma investiert 3,5 Mio Euro. Mit der Fertigstellung wird Mitte kommenden Jahres gerechnet. - Der von Hermann Böhlau gegründete Verlag gehörte im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Verlag Weimars. (rj)

Meldungen vom Sport
Der Weimarer Beachvolleyballer Philipp Heinemann hat überraschend das Finale des Turniers im westsächsischen Crimmitschau erreicht. Das Finalspiel ging knapp in drei Sätzen vor 100 Zuschauern verloren. - Der Abwehrspieler Joan Oumari von Rot-Weiß Erfurt ist nach seinem Platzverweis in Wiesbaden für zwei Spiele gesperrt worden. Er steht damit in den Partien gegen Heidenheim und in Halle nicht zur Verfügung, teilte der Verein gestern mit. (rj)

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