Goethe-Schiller-Archiv erwirbt bedeutende Handschriften
Nachricht vom 23.Januar 2013
Das Goethe- und Schiller-Archiv hat bislang unbekannte wertvolle Handschriften aufgekauft. Bei der Sammlung aus Privatbesitz handelt es sich laut Klassik-Stiftung um 23 Schreiben aus dem Umkreis des Juristen Gottlieb Hufeland. Darunter seien ein unbekannter Brief von Goethe sowie eigenhändige Briefe von Schiller, August Wilhelm Schlegel und Ernst Moritz Arndt. Die Stücke seien für die Forschung von großer Bedeutung, hieß es. - Hufeland war gebürtiger Danziger und arbeitete von 1788 bis 1802 als Professor in Jena. Aus der Zeit liegt nun auch eine handschriftliche Beschwerde des Philosophen Wilhelm Joseph Schelling vor, die einen Einblick in das Universitätsleben der Zeit gibt. Schelling beschwerte sich über Tabakrauch, der vom Diener in den Raum geblasen wurde. Daraufhin brach der Philosoph seine Vorlesung ab. (wk)
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