Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. März 2013
Stadtrat wählt Bürgermeister für Finanzen, Bauen und Ordnung
Der Stadtrat will heute den 1. Beigeordneten der Stadt wählen. Er soll möglichst ab 1. April das seit November verwaiste Amt des Bürgermeisters für Finanzen, Bauen und Ordnung übernehmen. Wie gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf bestätigte, sind drei Bewerber im Rennen. Dabei handelt es sich um den derzeit amtierenden Dezernatsleiter Birk Böhme, den jetzigen Referatsleiter im Thüringer Finanzministerium Peter Kleine, und den Potsdamer Kommunalberater Johann Malcher. Böhme und Kleine hat der Oberbürgermeister vorgeschlagen, der Vorschlag Malcher kommt von den Grünen. -
Der immer noch nicht beschlossene Haushalt 2013 steht entgegen letzter Planung heute nicht auf der Tagesordnung. Dies sei der Bürgermeisterwahl und des überdies umfangeichen Abstimmungsprogramms geschuldet, hieß es vom Stadtratbüro.
(wk)
Linke will Bebauungsplan Schießhausgelände vertagen lassen
Der heute im Stadtrat anstehende Beschluß zur Bebauung des historischen Schießhausgeländes könnte bis Sommer vertagt werden. Das jedenfalls will die Fraktion Die Linke erreichen. Damit solle der Bitte der Initiative "Rettet das Schießhausgelände" nachgekommen werden, heißt es zu einem Eilantrag für die heutige Sitzung. Es solle die von der Initiative organisierte Fachtagung im Juni abgewartet werden. Erst nach dem sich dort Wissenschaftler zur historischen Bedeutung des Schießhausgeländes eine Meinung gebildet hätten, sollten alle Pro und Contra zur Bebauung des Geländes abgewogen werden. -
Der Bau-Ausschuß des Stadtrates hatte den überarbeiteten Bebauungsplan am letzten Donnerstag einstimmig zum Beschluß empfohlen. Darin seien jetzt viele Bürgerbedenken berücksichtigt, hieß es. So würde die ganze Fläche deutlich weniger eng bebaut als ursprünglich von der Landesentwicklungsgesellschaft vorgesehen. Auch der Platz vor dem Schießhaus selbst würde wesentlich größer sein als im ersten Entwurf. -
Die Initiative "Rettet das Schießhausgelände" will erreichen, daß Häuser nur an der Straßenseite gebaut werden.
(wk)
Fundbüro versteigert sämtliche Fahrräder
Das Fundbüro hat gestern wieder mit großem Erfolg Fahrräder unter den Hammer gebracht. Bei der öffentlichen Versteigerung fanden sämtliche angebotenen 53 Drahtesel einen neuen Besitzer. Einige Räder sind für den Mindestpreis von einem Euro versteigert worden. Für 110 Euro ging das teuerste Damenrad weg, 240 Euro wurden für ein Herrenrad hingelegt. Insgesamt kamen fast 1.640 Euro in die Stadtkasse. Die Versteigerung hatte wieder über 100 Interesssierte in den großen Sitzungssaal der Stadtverwaltung Schwanseestraße gelockt.
(wk)
Weimarer Notfallzentrum ist eines der besten Deutschlands
Die Notfallversorgung des Sophien- und Hufelandklinikums ist gestern als eine der besten in Deutschland ausgezeichnet worden. Die Urkunde übergab die Berliner Dienstleistungs-Gesellschaft "Anaquestra", die sogenannte Zufriedenheitsanalysen erstellt. Für die Rangliste deutscher Notfallzentren hat sie Patienten und einweisende Ärzte befragt. Die Bewertungen waren überdurchschnittlich gut. Vor allem bei den Medizinern fiel die vor zweieinhalb Jahren vorgenommene Zusammenlegung von kassenärztlichem Notdienst sowie ambulanter und stationärer Klinikbehandlung ins Gewicht. Für die Zusammenführung war eigens ein Neubau geschaffen worden.
(wk)
Weimar wird Austragungsort für "Opel Family Cup"
Das Familien-Fußball-Turnier des Autoherstelles Opel wird in diesem Jahr in Weimar eröffnet. Ein hiesiger Autohändler habe dafür gesorgt, daß der "Opel Family Cup" am 5. Mai auf dem Lindenberg angepfiffen werde, hieß es in der Presse. Auf dem Weimarer Kunstrasen soll später auch eines von deutschlandweit acht Halbfinal-Turnieren stattfinden. Davor gibt es 72 Vorrunden-Turniere. Das Endspiel wird bei den Borussen in Dortmund ausgetragen. -
Bei dem Fußballturnier treten Familienmannschaften gegeneinander an. Dazu können Eltern, Kinder und Freunde gehören. Gespielt wird auf Kleinfeld mit fünf Feldspielern und einem Torwart. Bei einem Spielerkader von rund 10 Akteuren müssen mindestens fünf von ihnen 13 Jahre oder jünger sein.
(wk)