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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. März 2013

Weimar-GmbH beginnt mit Bühnen-Bau im Weimarhallenteich
Die bisher schwimmende Seebühne für die jährliche Konzert-Nacht im Weimarhallenpark kann jetzt durch eine feste ersetzt werden. Gestern überbrachte Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski dazu den Fördermittelbescheid über 710.000 Euro. Damit trägt das Land, wie angekündigt, 90 Prozent der Kosten. Von dem Geld werden ein Betonsockel, die mobile Bühnen-Plattform, eine Zufahrt und die Park-Bestuhlung bezahlt, überdies alles was an Bühnentechnik gebraucht wird. Die Vorbereitung für die Betonarbeiten hätten bereits begonnen, hieß es beim gestrigen Vor-Ort-Termin. Dazu wurden die Fische in Sicherheit gebracht, jetzt wird das Wasser abgelassen. Wenn der Teichboden trocken genug ist, soll die Beton-Verschalung beginnen. Fertig zum Betrieb ist die Bühne laut Plan am 12. Juli. Da soll sie mit einem Konzert von Trompetenstar Till Brönner und seiner Band eingeweiht werden. Am Tag darauf ist die Staatskapelle anlässlich des 200. Wagner-Geburtstages auf der Seebühne. Das Konzert heißt "Wahn, Wahn, überall Wahn". - Die Bühnenbefestigung ist Teil des Projektes "Weimarer Sommer". Bei dem Veranstaltungsreigen soll künftig im Weimarhallenpark mehr als nur das Staatskapellen-Open-Air stattfinden. (wk)

Kunsthalle eröffnet Ausstellung mit Werken von Sascha Schneider
In der Kunsthalle "Harry Graf Kessler" wird heute der Ausstellungsreigen zum Van-de-Velde-Jahr fortgesetzt. Eröffnet wird eine Schau mit Werken des Van-de-Velde-Zeitgenossen Sascha Schneider. Unter dem Titel "Ideenmaler und Körperbildner" werden Skulpturen, Grafiken und Gemälde des 1927 verstorbenen Künstlers gezeigt. Die Ausstellung erzähle von körperlichen Idealvorstellungen und homoerotischen Fantasien, hieß es von Kuratorin Silke Opitz zur Pressevorstellung. Zum ersten Mal nach 109 Jahren hätten in Weimar Kunstliebhaber Gelegenheit, das umfangreiche Werk Schneiders zu betrachten. - Sascha Schneider wurde 1870 in Petersburg geboren und war von 1904 bis 1908 Professor an der von Henry van de Velde geleiteten Weimarer Kunstschule. Die Ausstellung in der Graf-Kessler-Halle wird bis zum 21. Juni gezeigt und ist dann in New York zu sehen. (wk)

FDP vermißt im Van-de-Velde-Jahr Engagement der Wirtschaft
Die Weimarer FDP wünscht sich mehr Engagement der Wirtschaft für die Kultur. Gerade im Van-de-Velde-Jahr sollten Unternehmer erkennen, daß die Kultur-Potenziale auch wirtschaftlich Nutzen bringen. Dem belgischen Architekten und Designer sei es schon vor 100 Jahren gelungen, Kunst und Gewerbe als zwei Seiten einer Medaille zu vermitteln. Heute sei dagegen eine zunehmende Entfremdung zwischen Kultur und Wirtschaft zu beobachten, heißt es von FDP-Kulturpolitiker Dirk Heinze. Es sei schade, daß die Annäherung an den Geist van de Veldes nur rein historisch stattfinde. Auch dem Weimarer Bauhaus sollte sich die Wirtschaft stärker widmen, so Heinze weiter. So könnten sich Unternehmen beim Bauhaus-Museum als Sponsoren einbringen. Für sie gebe es kaum einen besseren Ort, um sich auf internationaler Bühne als innovative Firmen darzustellen. (wk)

Klassik-Stiftung lädt trotz Winterwetter zum "Haseneiersuchen"
Trotz kalten Winterwetters wollen sich morgen wieder Kindergartenkinder zum traditionellen "Haseneiersuchen" einfinden. Dazu hat die Klassik-Stiftung ab 10 Uhr eingeladen. Sie sollen, wie jedes Jahr, auf der Wiese vor Goethes Gartenhaus Oster-Nester suchen. Der Brauch geht auf den Dichter zurück, der alljährlich am Donnerstag vor Ostern die Kinder seiner Freunde zur Eiersuche vor den Toren Weimars einlud. - Auch die Ostereiersuche des SOS-Familienzentrums soll morgen trotz Kälte und Schnee stattfinden. Für die ebenfalls jährliche Veranstaltung in der ehemaligen Station Junger Naturforscher hätten sich bereits über 100 Gäste angemeldet, heißt es. - Abgesagt wegen des kalten Wetters wurden die meisten Osterfeuer. So fallen im Weimarer Land von acht geplanten Veranstaltungen sechs aus. In Apolda und seinen Ortsteilen sollen die Feuer aber stattfinden. So können sich Interessierte morgen in Oberroßla, am Freitag in der Stadt unterm Schloß und am Samstag in Zottelstedt an den brennenden Holzscheiten wärmen. (wk)

Carius meldet Bahn-Projekte für Bundesverkehrswegeplan 2015 an
Die Bahnstrecke von Erfurt über Weimar nach Halle soll so ausgebaut werden, daß eine Geschwindigkeit von 160-Stundenkilometern erreicht werden kann. Das hat jetzt Thüringens Verkehrsminister Christian Carius als eines von fünf Landes-Projekten für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet. Dazu gehören auch der durchgehende zweigleisige Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Erfurt über Weimar nach Gera sowie deren Elektrifizierung. Auch die Elektrifizierungslücke von 65 Kilometern zwischen Gotha, Mühlhausen und Leinefelde soll geschlossen werden. Die Mitte-Deutschland-Strecke sei die meist genutzte im Freistaat. Auf dem Thüringer Abschnitt gebe es täglich 25.000 Fahrgäste. Im weiteren habe Carius den Lückenschluss an der Werrabahn zwischen Südwestthüringen und Coburg beantragt, heißt es aus dem Bau- und Verkehrsministerium in Erfurt. Hauptprojekt für den Plan ab 2015 ist aber der Ausbau der ICE-Strecke zwischen Erfurt und Eisenach für Zuggeschwindigkeiten bis zu 200 Kilometern pro Stunde. (wk)

Weimarer klaut mit Freundin Kupferrohre in Gotha
Die Polizei in Gotha hat die Kupferrohr-Diebstähle der letzten Monate aufgeklärt. Die nächtlichen Beutezüge sollen von einer 18-jährigen Gothaerin und ihrem 24 Jahre alten Freund aus Weimar verübt worden sein. Das Pärchen habe Kupferfallrohre von Wohn- und Geschäftshäusern abmontiert und teilweise abgerissen, heißt es. Ob auch Kupfer-Diebstähle in Weimar auf ihr Konto kommen, ist noch unklar. Bekannt seien bisher mehr als zehn Fälle in Gotha mit einem Gesamtschaden von etwa 2.200 Euro. Die Beiden haben die Beute laut Polizei bei Schrotthändlern zu Geld gemacht. Mit den Diebstählen hätten sie ihren Lebensunterhalt finanziert. Nun ermittelt die Erfurter Staatsanwaltschaft. (wk)

Polizei hat neue Hinweise im Fall der Armbrust-Attacken
Im Fall der Armbrust-Attacken bei Jena gibt es neue Hinweise. Die seien nach der MDR-Sendung "Kripo live" eingegangen, heißt es von der Polizei. Mit den fünf neuen Tipps gehe die "Soko Weide" nun insgesamt 45 Hinweisen nach. - Die Sonderkommission untersucht die Angriffe auf Kühe und Pferde, die sich seit Juni vergangenen Jahres ereigneten. Allerdings registriert die Polizei bereits seit 2011 rund um Jena Tierquälereien. Jedes Mal wurden weidende Kühe oder Pferde mit einer Armbrust beschossen. Nach dem letzten Fall von Anfang März hatte die Besitzerin der Pferde eine Belohnung zur Ergreifung des Täters ausgesetzt. Für erfolgreiche Hinweise an die Kripo Jena will die Frau 10.000 Euro bezahlen. (wk)

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