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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. März 2013

Linke und CDA fordern mehr Lohn für Frauen in Gesundheitsberufen
Zum heutigen internationalen "Equal Pay Day" werden auch in Thüringen wieder die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen thematisiert. Vor allem wird mehr Lohn für die meist weiblich Beschäftigten in Gesundheitsberufen gefordert. Dabei steht die Partei die Linke in seltener Einmütigkeit mit der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft in der ersten Reihe. Beide teilten gestern mit, daß Krankenschwestern und Altenpflegerinnen für ihren Dienst am Menschen unter Wert bezahlt würden. "Das müsse sich ändern", hieß es von Weimars CDA-Vorsitzenden Ullrich Walter. "Das gefährde zunehmend die Gesundheits- und Pflegelandschaft", sagte Karola Stange, die gleichstellungspolitische Sprecherin der Linke-Fraktion im Thüringer Landtag. In Deutschland erhielten im Durchschnitt Frauen bei gleicher Arbeit immer noch 22 Prozent weniger Lohn als Männer, erinnerte Stange. - Für Weimar meldete jüngst die Arbeitsagentur, daß hier Frauen im Durchschnitt mehr verdienen als männliche Arbeitnehmer. Frauen hätten in Weimar auch mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Männer. Allerdings seien sie auch häufiger geringfügig beschäftigt, hieß es. Bei den Minijobbern mache der Frauenanteil 60 Prozent aus. (wk)

Stadt lädt Interessierte zum "Bürgerhaushalt 2014"
Interessierte, die den "Bürgerhaushalt 2014" mitdiskutieren wollen, sind für heute zum ersten Treff in die Cafeteria der Stadtverwaltung eingeladen. Ab 17 Uhr sollen dort die in den letzten vier Wochen eingegangenen Vorschläge diskutiert werden. Es seien aber noch weitere Ideen gefragt, heißt es in der Einladung. Die bisherige Beteiligung sei leider unter den Erwartungen geblieben. - Beim sogenannten "Bürgerhaushalt" geht es um Einwohner-Anregungen, wofür die Stadtverwaltung im nächsten Jahr Geld ausgeben und wo sie sparen sollte. Bei den Ausgaben stehen bisher die Sanierung von Kitas und Schulen sowie der Bau von Radwegen an der Spitze der Bürgerwünsche. - Mit der frühen Bürger-Mitarbeit am städtischen Haushaltsentwurf kommt die Verwaltung einem Stadtratantrag der Grünen nach. Die Fraktion hatte gefordert, mit der Aufstellung des Bürgerhaushaltes bereits im März des Vorjahres zu beginnen. Bei den esten zwei Durchgängen seien die Bürgervorschläge immer erst auf den Tisch gekommen, wenn der Verwaltungsentwurf längst geschrieben war. (wk)

DRK-Präsident Schlotzhauer tritt überraschend zurück
Das Weimarer Deutsche Rote Kreuz muß sich einen neuen Präsidenten suchen. Laut heutiger Pressemeldung ist der langjährige Amtsträger Wolf-Ludger Schlotzhauer am Wochenende überraschend zurückgetreten. Der Bürgermeister von Kranichfeld war erst vor knapp vier Monaten als DRK-Präsident wiedergewählt worden. Der Presse gegenüber gab er "persönliche Gründe" an. Wie es heißt, seien die Präsidiumswahlen vom Dezember der Hintergrund. Sie seien nicht rechtssicher durchgeführt worden, zu den Wahlergebnissen wurden Widersprüche eingelegt. Schlotzhauer habe den Rücktritt bekantgegeben, nach dem beschlossen wurde, eine neuerliche Wahlversammlung einzuberufen. Seit Dienstag amtiert nun Vizepräsident Rolf Heller. Der habe aber "keine Neigung", den Präsidenten-Posten regulär anzutreten, heißt es. - Wolf-Ludger Schlotzhauer hatte den DRK-Kreisverband 2002 nach der sogenannten "Göbel-Affäre" übernommen. Der vormalige Direktor hatte Geld veruntreut, das noch bis heute zurückzuzahlen ist. (wk)

Konsum baut für Rewe neuen Einkaufsmarkt in Weimar-West
Die Rewe-Kaufhalle in Weimar West wird nach Ostern abgerissen. Wie heute die Presse berichtet, soll der 30 Jahre alte DDR-Bau einem neuen Einkaufsmarkt weichen. Den will der Vermieter, die Konsumgenossenschaft, dort im nächsten Halbjahr bauen. Die alte Halle verbrauche zu viel Energie für Heizung, Kühlung und Lüftung, heißt es. Der energieeffizientere Neubau soll dann mit dem Eingang auf die Prager Straße ausgerichtet sein. Davor sei dann der Kundenparkplatz für rund 40 Autos. - Fertig ist der Konsum mit seiner Sanierung des Rewe-Einkaufsmarktes im Goethekaufhaus am Theaterplatz. Das Geschäft soll morgen wieder eröffnen. Auch hier wurde die Eingangssituation gedreht. Wo die Kassen waren, empfängt der Mark jetzt die Kunden mit dem Obst- und Gemüseangebot. (wk)

Thüringer Förderzentrum Sehen bleibt in Weimar erhalten
Das Thüringer "Förderzentrum Sehen" wird in Weimar erhalten. Die Schule für sehbehinderte und blinde Kinder habe die Bestandsgarantie des Bildungsministeriums, sagte jetzt Weimars SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Hartung der Presse. Zuvor hatte sich Weimars FDP öffentlich gesorgt, die Schule könne dem Thüringer Konzept des Zusammenlernens von behinderten und nichtbehinderten Kindern zum Opfer fallen. Hartung gab aber der FDP recht, daß die Situation der Schule "eigentlich unzumutbar" sei. Es sei "ein Skandal", hieß es von den Freidemokraten, daß "ausgerechnet ein Förderzentrum für sehbehinderte Kinder seit Jahren nicht behindertengerecht ausgestattet" sei. - Auf den sanierungsbedürftigen Gebäude-Zustand hatte Schulleiterin Angelika Türpe bereits vor über einem Jahr aufmerksam gemacht. Da versprach Bildungsminister Christoph Matschie bei einem Vor-Ort-Termin eine zügige Entscheidung. Hintergrund ist der angesagte Auszug aus dem Schulteil Schwabestraße zum kommenden Oktober. Das Gebäude wird im Zuge der Sanierung des Zöllner-Viertels zum Wohnhaus. Offen ist, ob es dafür einen Erweiterungsbau am zu sanierenden Hauptgebäude Windmühlenstraße geben wird. Da erhält der Schulteil Schwabestraße zunächst ein Interimsquartier. Allerdings hatte auch einmal die Zöllner-Stiftung erwogen, an der Gutenbergstraße ein neues "Förderzentrum Sehen" zu bauen. (wk)

Bankenuneinigkeit führt zu erneuter Verzögerung von Eon-Übernahme
Die kommunale Übernahme von Eon-Thüringen kann offenbar doch nicht in dieser Woche abgeschlossen werden. Nachdem endlich die Landesbank Hessen-Thüringen Helaba bereit ist, den Kauf mitzukreditieren, macht nun die Kreditanstalt für Wiederaufbau Schwierigkeiten. Sie lehne die von der Helaba aufgestellten Klauseln als förderungswidrig ab, heißt es aus dem in Weimar gegründeten Energiezweckverband. Die Landesregierung hatte sich zu Wochenbeginn noch optimistisch gezeigt, das Geschäft endlich abzuschließen. Nun hofft der Zweckverband, daß sich die Banken noch in dieser Woche einigen. - Ursprünglich war die Übernahme von Eon-Thüringen für Jahresbeginn geplant. Die Verzögerung koste die Kommunen täglich 82.000 Euro Zinsen, heißt es. (wk)

Verein erinnert mit Litfaßsäulen an Jean Paul
Vor dem Rathaus erinnert ab heute eine Litfaßäule an den Dichter der Goethezeit Jean Paul. Der eigentlich Johannes Paul Friedrich Richter heißende Literat hat heute seinen 250. Geburtstag. Die Litfaßsäule wird um 12.45 Uhr enthüllt, sie ist eine von weiteren 24 in fünf Bundesländern und in Tschechien. Dabei handelt es sich um Orte, in denen sich der Dichter aufgehalten hat. In Weimar war Jean Paul von 1802 bis 1804. Ebenso weilte er in weiteren sechs Thüringer Städten, die heute Litfaßsäulen enthüllen. Die Aktion ist die Idee des eigens dafür gegründeteten Vereins "Jean Paul". (wk)

Zehntklässler lernen wissenschaftlich in Bibliotheken arbeiten
Rund 300 Schüler der 10. Klassen aller Weimarer Gymnasien und des Landkreises erfahren heute und morgen, wie man in einer Bibliothek recherchiert. Die beiden Tage sollen den Gymnasiasten dazu dienen, ihre erste wissenschaftliche Seminararbeit vorzubereiten. Zunächst informiert die Bauhaus-Uni in einer Vorlesung über ein Universitäts-Studium. Dann werden die Schüler durch die Weimarer Bibliotheken geführt. Dazu gehören die Universitätsbibliothek, die Bibliothek der Liszt-Hochschule, die Anna Amalia Bibliothek, die Gedenkstätten-Bibliothek Buchenwald, die Umweltbibliothek und die Stadtbücherei. In den Einrichungen wollen Mitarbeiter die Gymnasiasten an Datenbanken und in methodische Recherchetechniken schulen. Schließlich wird eine herausragende Seminararbeit dreier Zwölftklässler präsentiert. Sie soll dazu motivieren, sich ebenfalls anspruchsvollen Themen zu stellen. (wk)

Meldung vom Sport
Das für gestern angesetzte Nachholspiel des FC Rot-Weiß Erfurt bei Borussia Dortmund II ist erneut verschoben worden. Die Absage an die Fußball-Drittligisten kam 90 Minuten vor dem Anpfiff. Grund war der seit Vormittag andauernde Schneeregen. Der Schiedsrichter befand, dass eine Partie nicht nur die Gesundheit der Spieler gefährden, sondern auch das Spielfeld nachhaltig schädigen würde. (dpa/wk)

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