Thüringer Förderzentrum Sehen bleibt in Weimar erhalten
Nachricht vom 21.März 2013
Das Thüringer "Förderzentrum Sehen" wird in Weimar erhalten. Die Schule für sehbehinderte und blinde Kinder habe die Bestandsgarantie des Bildungsministeriums, sagte jetzt Weimars SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Hartung der Presse. Zuvor hatte sich Weimars FDP öffentlich gesorgt, die Schule könne dem Thüringer Konzept des Zusammenlernens von behinderten und nichtbehinderten Kindern zum Opfer fallen. Hartung gab aber der FDP recht, daß die Situation der Schule "eigentlich unzumutbar" sei. Es sei "ein Skandal", hieß es von den Freidemokraten, daß "ausgerechnet ein Förderzentrum für sehbehinderte Kinder seit Jahren nicht behindertengerecht ausgestattet" sei. - Auf den sanierungsbedürftigen Gebäude-Zustand hatte Schulleiterin Angelika Türpe bereits vor über einem Jahr aufmerksam gemacht. Da versprach Bildungsminister Christoph Matschie bei einem Vor-Ort-Termin eine zügige Entscheidung. Hintergrund ist der angesagte Auszug aus dem Schulteil Schwabestraße zum kommenden Oktober. Das Gebäude wird im Zuge der Sanierung des Zöllner-Viertels zum Wohnhaus. Offen ist, ob es dafür einen Erweiterungsbau am zu sanierenden Hauptgebäude Windmühlenstraße geben wird. Da erhält der Schulteil Schwabestraße zunächst ein Interimsquartier. Allerdings hatte auch einmal die Zöllner-Stiftung erwogen, an der Gutenbergstraße ein neues "Förderzentrum Sehen" zu bauen. (wk)
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