Paul Raabe fordert "Rat der Weisen"
Nachricht vom 11.November 2008
Paul Raabe hat für Weimar erneut die Bildung eines sogenannten Rates der Weisen gefordert. Wie es heute in der Presse heißt, wolle der renommierte Literaturwissenschaftler aus Wolfenbüttel damit an das Kulturstadtjahr-Gremium "Sieben für Weimar" erinnern. Nur die vereint auftretenden Kulturträger der Stadt könnten die Bundesregierung überzeugen, zusätzliche Mittel für die Kulturstadt zur Verfügung zu stellen, so Raabe in seiner Festrede für den pensionierten Germanisten Lothar Ehrlich. Zu den "Weisen" müßten der Klassik-Präsident, die Hochschulrektoren, der DNT-Intendant, der Buchenwald-Direktor und die Stadtkulturdirektorin gehören. - Paul Raabe hat gestern, wie angekündigt, seinen Weimarpreis zurückgegeben. In seinem Protest gegen den Verkauf des Hauses der Frau von Stein gab er der Klassik-Stiftung eine Mitschuld. Präsident Helmut Seemann sei in der Sache die zweite Enttäuschung gewesen, so Raabe. (srk/wk)
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