Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. November 2008
Der Weimarer Unternehmer Frank Siegmund ist in Berlin mit dem Titel "Deutscher Business-Angel des Jahres" ausgezeichnet worden. Verbunden mit diesem Titel sei der Preis "Goldene Nase", heißt es. Siegmund habe diese Ehrung für seine erfolgreichen Starthilfe-Projekte für junge Unternehmer erhalten. Er sei der zweite Preisträger aus den neuen Bundesländern. (srk)
Das ehrenamtliche Engagement der Weimarer soll unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Das jedenfalls hat eine Umfrage ergeben, die von der Generali-Versicherung in Auftrag gegeben wurde. Danach würden sich rund 30 Prozent der Weimarer ehrennamtlich betätigen. Allerdings läge die Bereitschaft der Weimarer für einen ehrenamtlichen Einsatz wesentlich höher, nämlich über dem Bundesdurchschnitt. Der läge bei 34 Prozent, heißt es. Befragt wurden 44-tausend Menschen in deutschen Land-Kreisen und kreisfreien Städten. (srk/wk)
Die Polizei hat gestern intensiv nach einer weggeworfenen Pistole in Weimar-West gesucht. Die Waffe war schließlich von einem Sprengstoffspürhund gefunden worden, heißt es im TA-Bericht. Sie lag in der Nähe einer Garagenanlage im Schluftergraben. Die Pistole sei im Zusammenhang mit Ermittlungen in einem Erpressungsfall gesucht worden, heißt es weiter. Ein Verdächtiger hätte sie vor Wochen dort "entsorgt". (srk/wk)
Die Thüringer Grünen haben die Offerte von Solarworld für die Opel-Werke begrüßt. Wenn Opel künftig Elektro- und Hybridfahrzeuge oder verbrauchsarme Autos anböte, wäre dies eine riesige Chance im deutschen Autobau, so Grünen-Sprecherin Astrid Rothe-Beinlich. Die Konzepte dafür lägen längst in den Schubladen. Mit Solarworld erhielte Opel die Lobby und die mögliche Umsetzung im großen Stil. Wie Solarworld-Marketing-Chef Milan Nitschke gegenüber RadioLOTTEWeimar erklärte, wolle der Produzent für Solarstromtechnik genau das erreichen. Dabei werde man aber nicht in die momentane Autoproduktion eingreifen, sondern auf die weitere Forschung und Entwicklung setzen. Wenn der Opelkonzern sich klug verhalte, werde er das Angebot von Solarworld annehmen, so Nitschke. - Inzwischen hat General Motors, der US-Mutterkonzern des Autobauers Opel einen Verkauf der deutschen Opelwerke grundsätzlich abgelehnt. (wk/srk)
weimarwerk-Fraktion lehnt Ortsumfahrung nicht grundsätzlich ab
Die weimarwerk-Fraktion im Stadtrat ist nicht grundsätzlich gegen den Weiterbau der Ortsumfahrung. Das sagte Faktionsvorsitzender Norbert Schremb heute bei RadioLOTTE Weimar. Eine Umgehungsstraße-Ost müsse aber in der vor Jahren vom Stadtrat bevorzugten ortsfernen Variante ausgeführt werden. Es sei durchaus möglich, so Schremb, noch in das jetzige Planungsverfahren einzugreifen. Auf keinen Fall werde "weimarwerk" einer ortsnahen Variante zustimmen. -
Die neuere Diskussion um die Umgehungsstraße ist durch einen Ablehnungs-Antrag der Grünen-Fraktion aufgekommen. Die Gegner des Straßenbaus hatten bereits 2003 dafür gesorgt, daß der Weiterbau der Ortsumfahrung aus dem dringlichen Verkehrswegeplan gestrichen wurde. Im kommenden Jahr soll die Straße darin wieder aufgenommen werden und könnte dann ab 2012 mit Geld vom Bund gebaut werden. Allerdings sieht der Plan die ortsnahe Variante vor.
(wk)
Jugendhilfe-Ausschuß kann Vermögenshaushalt nicht zustimmen
Der Jugendhilfeausschuß hat in seiner gestrigen Sitzung dem Entwurf für den Vermögenshaushalt 2009 nicht zustimmen können. Die jetzt für die Kita-Sanierung nur noch veranschlagten 600-tausend Euro seien zu niedrig, so die Begründung. Allein für den Fröbelkindergarten fehle damit ein Betrag von 130-tausend Euro. Eltern und Kinder dieser Kita hatten vor der Sitzung gegen die Mittelkürzungen protestiert.
Keine Entscheidung wurde zum neu geplanten Bauhaus-Kindergarten getroffen. Den will die Klassik-Stiftung 2013 im neuen Bauhaus-Museum einrichten.
(srk/wk)
Wetterdienst warnt vor Sturmböen
Der Deutsche Wetterdienst hat für heute und morgen vor Sturmböen gewarnt. Gefahr gehe von herabfallenden Gegenständen und abstürzenden Baumästen aus. Die Böen sollen Geschwindigkeiten bis 60 Stundenkilometer erreichen. Das entspräche der Stärke 7 auf der Beaufort-Skala, heißt es in der Warnung. Örtlich könnten die Böen auch die Stärken 8 und 9 dieser Skala erreichen.
(srk/wk)
Weimars Boxverein hat nach dem "Bronzenen" jetzt auch den "Großen Stern des Sports" in Silber erhalten. Er wurde gestern von Vereinschef Peter Krause und Trainer Thomas Elke in der heimischen Boxhalle entgegen genommen. Zum Preis gehört eine Prämie von 2.500 Euro. Außerdem dürfen die jungen Boxer mit der Landes-Auszeichnung auch am Bundeswettbewerb um den "Goldenen Stern" teilnehmen. Mit der Auszeichnung wird der Verein vor allem für seine Integrationsarbeit und Gewaltprävention geehrt. So werde ausländischen Kindern zusammen mit deutschen Werte wie Disziplin und Anerkennung gelehrt, hieß es. (wk)