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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. November 2008

Mit mehreren Veranstaltungen wird am Sonntag an den 70. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 gedacht. So werden in der Gedenkstätte Buchenwald am Gedenkstein für die Opfer des Pogroms die Namen der Toten des Sonderlagers verlesen. Darin starben mehr als 250 Inhaftierte an Mißhandlungen. Insgesamt wurden nach der Schreckensnacht von 1938 an die 10-tausend Männer aus ganz Deutschland in Buchenwald gefangen gehalten. In der Tourist-Information gibt es einen Vortrag über "Traditionen antidemokratischen Denkens in Deutschland". (srk/wk)

Der Berliner Lyriker und Schriftsteller Bert Papenfuß hat die diesjährige Eugen-Viehof-Ehrengabe der in Weimar ansässigen Deutschen Schillerstiftung erhalten. Die älteste nationale Literatur-Fördereinrichtung verlieh die Auszeichnung gestern im Lyrik-Kabinett München. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der 52-jährige Papenfuß lebt seit 1980 im Berliner Ostbezirk Prenzlauer Berg. Sein erstes Buch war 1985 in West-Berlin erschienen. Seine jüngste Veröffentlichung ist ein Gedichtband und kam 2005 heraus. (wk)

Die neu gewählte Kreissynode des Kirchenkreises Weimar will sich morgen in der Johanneskirche konstituieren. Dem 45-köpfigen Kirchenparlament gehören Vertreter der Kirchgemeinden sowie der Diakonie an. Bei der Sitzung sollen unter anderem der Präses, seine Stellvertreter, der Kreiskirchenrat und die Vertreter des Kirchenkreises in der Landessynode der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands gewählt werden. - Zum Kirchenkreis Weimar gehören 25.000 evangelische Christen in fast 100 Kirchgemeinden. (srk)

Der neue Kulturkalender der so genannten "Impulsregion" ist gestern vorgestellt worden. In der 80-seitigen Broschüre präsentieren die Städte Erfurt, Jena und Weimar sowie der Kreis Weimarer Land ihre kulturellen Angebote für 2009. Die meisten stehen unter dem Zeichen des 90-jährigen Bauhaus-Jubiläums. Dazu sind in allen drei Städten und im Kunsthaus Apolda große Ausstellungen geplant. Darüber hinaus verweist Erfurt auch auf seine Domstufen-Festspiele mit "Carmina Burana" und Jena auf seine "Lange Nacht der Wissenschaften". Ebenso kommt Weimar 2009 nicht an 250 Jahre Schiller vorbei. (wk)

Paul Raabe gibt Weimarpreis zurück
Paul Raabe wird am Montag seinen Weimarpreis zurückgeben. Der renommierte Literaturwissenschaftler will dazu die Feierlichkeiten zum 65. Geburtstag des Klassik-Stiftungs-Professors Lothar Ehrlich nutzen. Mit der Preisrückgabe wolle er seiner tiefen Enttäuschung über die Stadt Weimar zum Ausdruck zu bringen, hieß es zur Ankündigung seines Vorhabens. Anlaß für Raabes Unmut ist der Beschluß über den Verkauf des Hauses der Frau von Stein an den spanischen Kunstsammler Joan Bofill. (srk/wk)

Bürgerbündnis tritt Rechtsextremen entgegen
Weimars Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus ist gestern auf dem Straßburger Platz friedlich einem ausländerfeindlichen Aufmarsch von Neonazis entgegen getreten. Sie versuchten, aus der möglichen Vergewaltigung eines 14jährigen Mädchens politisches Kapital zu schlagen. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen Türken handeln. - Nach Angaben der Polizei ist es zwischen den Nazi-Demonstranten und den protestierenden Bürgern zu keinen Zwischenfällen gekommen. (srk)

Weimar erwartet Staatsbesuch aus Liechtenstein
Eine Regierungsdelegation des Fürstentums Liechtenstein besucht am Wochenende Weimar. Zu den offiziellen Vertretern gehören die Außen- und Kulturministerin Rita Kieber-Beck und der Botschafter in Berlin, Prinz Stefan von und zu Liechtenstein. Außerdem ist die Denkmalschutzkommission des Fürstentums Gast der Stadt und der Weimarer Klassik-Stiftung. Besichtigt werden sollen die Anna-Amalia-Bibliothek, das Stadtschloß und das Goethe-Haus sowie die Bauhausstätten und der Ilmpark. - Zum Fürstentum Liechtenstein bestehen über den Kulturkreis Liechtenstein-Weimar seit 1991 enge Verbindungen. So haben die Lichtensteiner bereits verschiedene Weimarer Kulturprojekte gefördert und die Restaurierung der Anna-Amalia-Bibliothek unterstützt. (wk)

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