Entscheidung gegen Ostumgehung
Nachricht vom 06.Mai 2004
Die Weimarer Ostumgehung der B7 wird nicht wieder in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen. Das beschloß gestern abend der Bundestags-Verkehrsausschuß mit den Stimmen von SPD und Grünen. Die CDU-CSU-Bundestagsfraktion hatte den Antrag eingebracht, die B7-Ostumgehung wieder in den vordringlichen Bedarf aufzunehmen. Die Christdemokraten warfen vor allem den Grünen vor, den Willen des Weimarer Stadtrates und der Mehrheit der Weimarer Bürger zu mißachten. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-CSU-Bundestagsfraktion für Thüringen, Volkmar Vogel, warf der SPD vor, sich nicht gegen die ideologisch motivierten Argumente der Grünen durchgesetzt zu haben. An den Kungeleien zwischen dem Thüringer SPD-Vorsitzenden Christoph Matschie und der Grünen-Bundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sei das Projekt der Ostumgehung letztlich gescheitert, so Vogel. Der Verkehrsausschuß tagt noch einmal, bevor der Bundesverkehrswegeplan noch vor der Sommerpause verabschiedet werden soll. (jm)
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