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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Mai 2004

Die Aktion "Saubere Stadt" ist gestern in der Schillerstraße symbolisch gestartet worden. Der parteilose Oberbürgermeister Volkhardt Germer und sein Stellvertreter Stefan Wolf von der SPD propagierten die Aktion in Schutzanzügen. Die Stadtverwaltung will so gegen liegengebliebene Hundehaufen und achtlos weggeschnippte Zigarrettenkippen zu Felde ziehen. Auch das Fallenlassen von Essensresten soll künftig geahndet werden. Für 5000 Euro werden nun Plakate geklebt und Handzettel verteilt. Ab Juli beginnt dann Phase zwei: Wer erwischt wird, bekommt von Mitarbeitern des Ordnungsamtes die Rote Karte gezeigt. Ab Oktober dann wird es für Müll-und Hundekot-Sünder teuer. Ein liegengelassener Hundehaufen kostet 40 Euro. Für die Zigarrettenkippe sind zehn Euro fällig. Im Sinne der "Sauberen Stadt" sind ab sofort vier Politessen den Tätern auf der Spur. Die können dann allerdings weniger Knöllchen an Parksünder verteilen, bestätigte Wolf auf Nachfrage von Journalisten. (mg)

Stadtrat muß noch einmal nachsitzen
Die Weimarer Stadträte haben es gestern abend wieder nicht geschafft, die Tagesordnung der Sitzung vom 18. April vollständig abzuarbeiten. Deshalb beschloß der Ältestenrat gestern am späten Abend, die Sitzung am 26. Mai fortzusetzen. Zugestimmt haben die Stadträte allerdings dem Verkauf von sieben städtischen Kindertageseinrichtungen an die ebenfalls stadteigene Hufeland-Trägergesellschaft HTG. Etwa 50 Eltern aus diesen Kindereinrichtungen hatten vor dem Stadtrat mit Transparenten für den Verkauf demonstriert. Die betroffenen Kindertagesstätten können nun von der HTG übernommen und saniert werden. Der Verkaufserlös wird von der Stadt für dringende Reparaturen in den restlichen städtischen Kindertagesstätten verwendet. (jm)

DNT erhält 200-tausend Euro
Das Deutsche Nationaltheater Weimar erhält aus der Stadtkasse 200-tausend Euro. Das beschloß gesern abend der Stadtrat. Bei dem Geld handelt es sich um einen Ausgleich für dem DNT in den Jahren 2000 und 2001 entzogene Mittel in Höhe von 375-tausend Euro. Generaltintendant Stefan Märki hatte seine Vertragsverlängerung in Weimar von der Zahlung abhängig gemacht. DNT-Geschäftsführer Thomas Schmidt drohte mit Klagen vor Gericht, sollte die Stadt die 200-tausend Euro nicht zahlen. Das Geld sei ötig, um die künstlerische Qualität des DNT zu sichern und das Weimarer Modell aufrechtzuerhalten, so die DNT-Leitung in früheren Stellungnahmen. (jm)

Der Thüringer Hochschulpakt muss nachverhandelt werden. Diese Auffassung vertritt der Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Karl-Ulrich Meyn. Gegenüber Radio LOTTE sagte er, die Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst seien durch den Pakt bislang nur sehr gering ausgeglichen worden. Deshalb würden in Thüringen jährlich 80 bis 100 Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter wegfallen. Zudem sei die Finanzierung der Studentenwerke überhaupt nicht berücksichtigt. Meyn ist im SPD-Wahlkampfteam dür das Amt des Thüringer Wissenschaftsministers vorgesehen. Ihm widersprach der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar, Walter Bauer-Wabnegg. Meyns Vorstellungen zur Hochschulfinanzierung gingen an der Realität vorbei und seien ein leeres Wahlkampfversprechen. (mh)

Die Weimarer Marktsatzung für den grünen Markt vor dem Rathaus ist gestern abend vom Stadtrat geändert worden. Die Stadträte folgten damit mehrheitlich einem Antrag der Verwaltung. Darin ist vorgesehen, das auf dem Markt handelbare Sortiment zu erweitern. So sollen nun auch Spielwaren außer Plastik- und Kriegsspielzeug verkauft werden dürfen. Außerdem neu zugelassen wird sogenannter Modeschmuck. Die Satzung wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet. Lediglich die WfU-Abgeordneten enthielten sich der Stimme. Durch die Änderung der Marktsatzung sollen mehr Händler auf den Grünen Markt gelockt werden. (jm)

Der international renommierte Dirigent Michail Jurowski ist zur Zeit in Weimar. Seit gestern probt er täglich mit jungen Musikerinnnen und Musikern an der Musikhochschule Franz Liszt. Am kommenden Mittwoch dirigiert er das Sinfonieorchester der Hochschule in der Weimarhalle. Zusätzlich gibt der Star-Dirigent am Wochenende einen nichtöffentlichen Meisterkurs für Nachwuchs-Dirigenten. Der Moskauer Michail Jurowski ging 1990 in den Westen und entwickelte sich zu einem gefragten Dirigenten an allen großen Opernhäusern Deutschlands. Darüberhinaus gastiert Jurowski weltweit von Südamerika bis Skandinavien. (wk)

Sparkessenchef wegen Vetternwirtschaft angezeigt
Der Chef der Sparkasse Mittlthüringen, Dieter Bauhaus ist gestern vom Thüringer PDS-Vorsitzenden Bodo Ramelow angezeigt worden. Das bestätigte der PDS-Politiker gegenüber Radio LOTTE. Ramelow wirft Bauhaus Vetternwirtschaft vor. Er habe Aufträge an ein Coachingunternehmen vergeben, das von seiner Ehefrau geleitet worden sei und als dessen Firmensitz das gemeinsame Haus der Familie eingetragen war. Di Geschäftsbeziehungen zwischen der Coaching-Firma und der Sparkasse sollen laut Ramelow auch dann noch fortgesetzt worden sein, nachdem Bauhaus' Ehefrau offiziell aus der Firma ausgestiegen war. Sie stehe aber weiterhin im Hndelsregister als Geschäftsführerin, so Ramelow. Damit sei klar, daß sich Bauhaus auf Kosten der Sparkasse bereichert habe, so Ramelow weiter. Dieter Bauhaus war Chef der Weimarer Sparkasse und übernahm nach der Fusion die neue Sparkasse Mittelthüringen. Er hat gegenüber der TA alle Vorwürfe zurückgewiesen. (jm)

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