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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. Mai 2004

Der dreizehnte Internationale Kongreß der Gesellschaft für Musikforschung findet im September in Weimar statt. Unter dem Motto "Musik und kulturelle Identität" sind dazu 380 Referenten aus dreißig Ländern eingeladen worden. Insgesamt werden etwa 800 Teilnehmer erwartet. Kongreßleiter Detlef Altenburg wies gestern in Weimar auf das interdisziplinäre Konzept des mehrtägigen Dialoges hin. Daran sollen neben Musikwissenschaftlern auch Musikpädagogen, Historiker, Politologen und Soziologen beteiligt sein. Im Rahmen des Kongresses vom 16. bis zum 21. September wird es zudem ein hochkarätiges Konzertprogramm geben. (mh)

Zu Verkehrsbehinderungen kommt es wegen Dreharbeiten zu dem holländisch-englischen Kinderfilm "Spoon" noch ein letztesmal am Wochenende. Heute gibt es Halte- und Parkverbote am Kegelplatz, in der Gerber-, Marstall- und Karlstraße, in der kleinen Teichgasse, am Graben und am Obergraben. Während der Filmaufnahmen kommt es zeitweilig zu Sperrungen. Morgen herrscht nocheinmal Halteverbot auf dem gesamten Rollplatz, in Abschnitten der Rollgasse, der Friedens- und der kleinen Kirchgasse sowie am Jakobskirchhof. Einige Zufahrten in diesem Bereich sind ganztägig gesperrt. Am Sonntag sind folgende Straßen betroffen: Hermann-Abendroth-, Washington-, Bruckner-, Richard-Wagner-, Gutenberg-, Chranach- und Thomas-Müntzer-Straße. Ein letztes Halteverbot wird es außerdem am Brühl geben. In jedem Fall ist außerhalb der direkten Dreharbeiten die Zufahrt für Anlieger möglich.

Das Weimarer Tierheim veranstaltet morgen seinen traditionellen "Tag der offenen Tür". Mit einem Kuchenbasar sowie Losen als Spendenanreiz soll Geld für die Errichtung des Kleintierhauses gesammelt werden. Voraussichtlich 70-tausend Euro würde dieses kosten und größenmäßig einem Einfamilienhaus gleichen. Doch ist der Bau notwendig, weil die Kleinsäuger und das Federvieh bisher in einem viel zu kleinen Anbau untergebracht waren und nun größere und vor allem getrennte sowie modernere Räume benötigen. (mg)

Im Schwanseebad wird morgen früh 09:00 Uhr die neue Badesaison eröffnet. Rund 150-tausend Euro hat die Stadt Weimar zuvor für Sanierung und Modernisierung ausgegeben. So wurde unter anderem eine Kinderrutsche aus Edelstahl neu gebaut. Für weitere 160-tausend Euro sollen in diesem Jahr noch der Zaun erneuert und der Kassenbereich umgestaltet werden. Ein Teil des Geldes müsse allerdings noch vom Land bewilligt werden. Vorher könne mit dem Umbau nicht begonnen werden, hieß es vom Schwimmbadbetreiber, der Weimarer Stadtwirtschaft. (wk)

Alle zu DDR-Zeiten erschienenen Dissertationen der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, heute Bauhaus-Uni, werden zur Zeit auf Mikrofilm gespeichert. Die 871 Originale sind nach Mitteilung der Universität vom Verfall bedroht. Nicht nur die Nutzer würden es leichter haben, auch ein bedeutendes Stück Wissenschaftsgeschichte werde gesichert, erklärte der Uni-Bibliotheksdirektor Frank Simon-Ritz. Schließlich galt die damalige Hochschule als führend im Bauwesen. Unterstützt wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. (wk)

Die Museen und Gedenkstätten in Weimar und in Weimar Land laden morgen von 18 bis 24 Uhr wieder zur traditionellen "Museumsnacht" ein. Selbst das eigentlich geschlossene Weimarer Stadtmuseum öffnet seine Pforten. Für die Museen der Stiftung Weimarer Klassik werden erstmalig allen Erwachsenen ab 16 ein einmaliger Eintrittspreis von fünf Euro abverlangt. Neben zahlreichen Führungen und musikalischen Veranstal-tungen werden auch die in den Medien thematisierten kostbaren und stark beschädigten Handschriften Schillers präsentiert. (mg/wk)

Viele Denkmale in Thüringen sind vom Verfall bedroht, weil notwendige Erhaltungsmaßnahmen ausbleiben müssen. Das erklärte laut Pressemeldungen Landeskonservator Stefan Winghardt in Ettersburg. Schloß Ettersburg war am Donnerstag letzte Station einer zweitägigen Pressetour des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz. Besichtigt wurden Sanierungsobjekte in Thüringen. Winghard würdigte angesichts knapper Kassen bürgerschaftliches Engagement, sieht aber weiter die öffentliche Hand in der Verantwortung. Durch die geringer werdenden Fördermöglichkeiten sei die Denkmallandschaft Thüringens in ernster Gefahr, so Winghardt. Der Freistaat gilt als das Bundesland mit der größten Dichte an historisch wertvoller Bausubstanz. (wk)

Initiative Weimar Weiblich wurde ausgezeichnet
Die Initiative "Weimar Weiblich" ist heute im Rathaus ausgezeichnet worden. Sie erhielt den Kommunikationspreis KAIROS. Damit soll das besondere Engagement der Initiative im Interesse von Frauen und gelebter Gleichstellung sowie die öffentlichkeitswirksame Kommunikation von Fraueninteressen gewürdigt werden. Das geht aus der Stellungnahme des Thüringer Landesfrauenrates hervor, der den Preis verleiht. Der Preis ist nicht mit Geld dotiert. Die Preisträger erhalten eine Skulptur, die von einer Thüringer Künstlerin entworfen wurde. Sie wurde entgegengenommen von der Autorin Ulrike Müller, der Kabarettistin Christiane Kloweit und Andrea Klawonn vom Weimarer Frauenzentrum. Die Initiative "Weimar Weiblich" wurde vor zehn Jahren in Weimar gegründet und ging aus dem "Frauenpolitischen Runden Tisch" der Wendezeit hervor. (jm)

Spitzenkandidaten von CDU und SPD sind gegen Fremdenverkehrsabgabe
Die Direktkandidaten für die Landtagswahl im Weimarer Land von CDU und SPD, Christine Lieberknecht und Frank Weber, haben sich gegen eine Fremdenverkehrsabgabe in Weimar ausgesprochen. Das meldete heute die TLZ unter Berufung auf eine Umfrage der Weimarer Industrie- und Handelskammer IHK. Sowohl Lieberknecht als auch Weber versprachen vor dem IHK-Wirtschaftsbeirat, ihren Einfluß geltend zu machen, um die Fremdenverkehrsabgabe zu verhindern. (jm)

Textilhändler H&M kommt nach Weimar
Das Textilhandels-Unternehmen H&M wird in Weimar eine Filiale einrichten. Das wurde gestern von der Stadtverwaltung mitgeteilt. Wie es hieß, soll das neue Kaufhaus in der Schillerstraße entstehen. Es wird ungefähr vom ehemaligen Sitz der Thüringischen Buchhandlung bis an die Fielmann-Filiale heranreichen. Eine Bauvoranfrage von H&M sei bereits positiv beantwortet worden, hieß es aus der Stadtverwaltung. Die gnauen Pläne des Investors sollen Anfang Juni vorgestellt werden. Im Februar 2006 könne das Kaufhaus eventuell eröffnet werden, hieß es weiter. An der Bausubstanz der betroffenen Gebäude müßten erhebliche Änderungen vorgenommen werden. Einige Aspekte des Denkmalschutzes hätten zurückgenommen werden müssen, erklärte die Stadtverwaltung. jm

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