Nachricht vom 28.Mai 2004
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat gestern in Thüringen Wahlkampf gemacht. So trat er unter anderem in der Weimarhalle auf, wo er die Bundesregierung dafür verantwortlich machte, dass der Aufschwung Ost stagniere. Stoiber sprach sich für Sonderwirtschaftszonen im Osten aus, in denen es möglich sein solle, von europäischem und bundesdeutschem Recht abzuweichen. Am Abend sprach Stoiber vor der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT. Hier sagte er, er könne nicht verstehen, wie die Kommunisten noch immer so hartnäckig überlebten. MIT-Chef Wilfried Sieringhaus verlangte, die Sozialsysteme neu zu ordnen. Lohn und Soziale Sicherungssysteme müssten entkoppelt werden. (jm)
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