Nachricht vom 12.November 2004
Ein Konzept für Bildung und Betreuung von Kindern zwischen 2 und 16 Jahren will Kultusminister Goebel (CDU) im Januar vorlegen. Dazu gehört auch der Vorschlag, die Schulhorte den Landkreisen und kreisfreien Städten zu übertragen. Bislang sind diese in Verantwortung des Landes. Goebel sagte vor dem Landtag, die Neuordnung der Horte solle schrittweise passieren. Er nannte eine Übergangsphase von mindestens sechs Jahren. Die Oppositionsparteien von PDS und SPD kritisierten den Vorschlag. Die Landesregierung setze mit diesem Schritt den Hort als integrativen Bestandteil der Grundschule leichtfertig aufs Spiel. Auch Horterzieher und Eltern hatten in den letzten Tagen zahlreiche Protestbriefe an das Kultusministerium geschrieben. Goebel sicherte unterdessen zu, künftigen kommunalen Trägern die Personalkosten für die Erzieherinnen in vollem Umfang zu erstatten. (mh)
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