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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. November 2004

Der CDU-Landtagsabgeordnete Wolfgang Fiedler hat jetzt Forderungen nach einer vorzeitigen Gebietsreform in Thüringen zurückgewiesen. In dieser Legislaturperiode gebe es keine Gebietsreform mehr, ließ Fiedler über den Fraktionspressesprecher verbreiten. Lediglich freiwillige Zusammenschlüsse von Kreisen oder Gemeinden wolle die Landesregierung zulassen. Fiedler sagte weiter, nach seinen Erkenntnissen habe kein Regierungsmitglied einer Gebietsreform in der jetzigen Legislatur öffentlich das Wort geredet. Und wenn doch, gebe es dafür keine Mehrheit in der CDU-Landtagsfraktion. Am Wochenende war Innenminister Karl-Heinz Gasser in der Presse mit der Forderung nach einer Gebietsreform zitiert worden. (jm)

Das allgemeine Verbot von Studiengebühren in Deutschland steht heute beim Bundesverfassungsgericht zur Disposition. Mehrere Länder, auch Thüringen, hatten gegen das Hochschulrahmengesetz geklagt. Der Chef der Thüringer Hochschlrektorenkonferenz und Präsident der Universität Erfurt Wolfgang Bergsdorf rechnet mit dem Kippen des Verbots. In den nächsten zehn Jahren wird die Studiengebühr auch in Thüringen eingeführt, vermutet Bergsdorf. Ministerpräsident Dieter Althaus hatte bereits angekündigt, daß in Thüringen bis 2009 keine Studiengebühren eingeführt werden sollen. (wk)

Weimar gedenkt der ermordeten Juden
In Weimar soll heute der ab dem 9. November 1938 durch die Nazis ermordeten jüdischen Bürger der Stadt gedacht werden. Dazu findet am Abend eine Andacht auf dem jüdischen Friedhof an der Leibnitz-Allee statt. Vorher führt ein Mahngang vom Theaterplatz über Schillerstraße und Markt. Aufgerufen haben die evangelische Kirch- und Studentengemeinde sowie der Verband der Verfolgten des Nazi-Regimes/Bund der Antifaschisten. Bereits am Nachmittag wird Oberbürgermeister Volkhardt Germer in der Gedenkstätte Buchenwald einen Kranz niederlegen. Er ist den durch die Nazipogrome dort ermordeten Juden gewidmet. (jm)

Die Geschäftsführerin des Weimarer Kunstfestes Franziska Gräfin Castell sieht den Haushalt des Festivals ausgeglichen. Bei RadioLOTTE Weimar sagte sie, daß alle Rechnungen bezahlt seien. Damit sei die "pelerinages 2004" schuldenfrei zu Ende gegangen. Im Januar werde sie wissen, ob nicht sogar ein kleiner Überschuß erzielt werden konnte, so die Gräfin. Für das nächste Jahr müssten für Bundes-Zuschüsse, die dann nicht mehr kommen, neue Quellen erschlossen werden. Die Verträge mit den Künstlern für 2005 seien vorbereitet. Es sei nur noch die Finanzierung zu klären, sagte die Gräfin. Ab Januar könnten einzelne Programmpunkte öffentlich werden. Im März, so hofft die Managerin, könnte das Programm stehen, auch mit Finanzierung. Franziska Gräfin Castell will weiter Geschäftsführerin des Kunstfestes Weimar bleiben, obwohl sie nur einen Vertrag für ein Jahr hatte. Sie war auf ausdrücklichen Wunsch von Intendantin Nike Wagner bestellt worden. (wk)

Eine Gedenktafel erinnert ab heute an den Beginn der Weimarer Dienstagsdemonstrationen im Jahre 1989. Die Tafel ist auf Anregung des Kulturausschusses in den Boden des Platzes der Demokratie eingelassen worden. Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat die Tafel am Vormittag eingeweiht. Geplant ist auch eine Tafel, die an die Besetzung der Weimarer Stasi-Diensstelle am 5. Dezember ´89 erinnern soll. Initiatoren sind direkt und indirekt von Maßnahmen der Stasi Betroffene aus Weimar. Die Gedenktafel soll am Haus Cranachstraße 47, dem "Palais Dürckheim", am 5. Dezember angebracht werden. (jm/wk)

Die Stadtverwaltung Weimar soll prüfen, wie sich ein Austritt aus dem kommunalen Arbeitgeberverband auf die Entwicklung der Personalkosten auswirken würde. Das geht aus einem Antrag von CDU und WeimarWerk hervor, der morgen im Stadtrat behandelt werden soll. WeimarWerk-Fraktionschef Norbert Schremb sagte, in Verhandlungen mit Arbeitnehmern oder Gewerkschaften sei man flexibler, wenn man nicht dem Arbeitgeberverband angehöre (jm)

Neues Modell für Verwendung der Klinikerlöse
CDU und WeimarWerk wollen ein neues Modell für die Verwendung der Klinikerlöse vorstellen, das morgen im Stadtrat behandelt werden soll. Danach sollen knapp 15 Millionen Euro gemeinsam mit Geld aus der Zöllnerstiftung in einen Fond eingezahlt werden. Der soll dann mindestens zu vier Prozent im Jahr verzinst werden. Daraus könnten dann etwa eine halbe Million Euro jährlich für die Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten verwendet werden. CDU-Fraktionschef Stephan Illert konnte aber nicht sagen, ob Innenministerium und Landesverwaltungsamt dem Vorschlag zustimmen. Im Raum steht immer noch die Aussage von Innenstaatssekretär Baldus, nach der es keine Bedarfszuweisungen für das neue Gefahrenschutzzentrum gibt, solange die Stadt noch Geld hat. Damit sind die Erlöse aus dem Klinikverkauf gemeint. (jm)

Neuer Trainer auf dem Lindenberg
Der neue Fußball-Trainer auf dem Lindenberg heißt Klaus Goldbach. Ab sofort leitet er die Übungseinheiten der ersten Männermannschaft des SC 03 Weimar. Er wurde gestern abend vom Präsidium des Landesliga-Vereines vorgestellt. Der 53-jährige Diplomsportlehrer absolvierte 198 Oberliga-Spiele für den FC Rot-Weiß Erfurt und besitzt den Fußball-Lehrerschein, mit dem er auch ein Bundesliga-Team trainieren könnte. Als Trainer war er unter anderem für Rot-Weiß Erfurt und den BFC Dynamo verantwortlich. Den SC 03 hatte Goldbach bereits in der Saison 2000-2001 unter sich. Er war eigentlich als neuer Manager des Vereins vorgesehen. Goldbach ist Nachfolger von Hans-Jürgen Gehre, der nach sieben sieglosen Spielen in der Thüringenliga seinen Posten zur Verfügung stellte. (jm)

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