RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Freitag, der 14.März, 23:55 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. November 2004

Der Freistaat Thüringen ist jetzt Mehrheitsgesellschafter der "Thüringer Tourismus GmbH" TTG. Damit erhalte das Land größeren Einfluß auf die Geschäfte und das touristische Marketing der Gesellschaft, so Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz. Der wurde nun auch Aufsichtsratschef der TTG. Der Freistaat zahlt gut 85 Prozent des Haushaltes der Tourismus GmbH. Nun sei es möglich, die neue Thüringer Tourismus-Konzeption auch umzusetzen, so Reinholz weiter. Darin ist vorgesehen, das gesamte Außenmarketing des Freistaates bei der TTG zusammenzufassen. Außerdem soll die TTG sämtliche Anträge auf Tourismusförderung begutachten. Aufgebaut werden soll weiter eine eigene Einkaufsabteilung der TTG. Dazu wird noch ein touristisches Marktforschungssystem entwickelt, nachdem die Gäste Thüringens regelmäßig befragt werden sollen. (jm)

Das aus Studenten der Musikhochschule "Franz Liszt" bestehende "Weimarer Bläserquintett" hat den 1. Preis beim Europäischen Kammermusikwettbewerb in Dubrovnik gewonnen. Das teilte jetzt die Leitung der Hochschule mit. Weitere erste Preise gingen an die Gitarristen Laura und Samuel Klemke. Laura Klemke war beim Internationalen Gitarrenwettbewerb in Rom erfolgreich. Ihr Bruder Samuel gewann den ersten Preis beim "Classical Guitar Recital Competition" in Großbritannien. (jm)

In Weimar begann gestern eine Tagung über mögliche Strategien zur Bekämpfung rechtsextremer Denk- und Verhaltensweisen in Thüringen. Veranstalter sind die Stiftung Haar, die Gedenkstätte Buchenwald und das Thüringer Institut für Lehrerbildung. Unter anderem wird diskutiert, wie Kommunale Netzwerke gegen Rechtsextremismus organisiert werden können. Weimar gelte dabei als Vorbild, heißt es in einer Information der Veranstalter. Hier gebe es seit Jahren ein erfolgreich arbeitendes Netzwerk von Jugendhilfe, Polizei, Justiz, einzelnen Schulen, Initiativen und Bildungsträgern, so die Veranstalter. Weimarer Tagungsreferenten stellen auf der Tagung Praxisbeispiele vor. Die Veranstaltung in der Gedenkstätte Buchenwald dauert noch bis morgen. (jm)

Die "congress-centrum-neue-weimarhalle und Tourismus-Servicegeselschaft" (cwt) hat sich mit neun weiteren Kongreßhäusern zu einer bundesweiten "Congress Alianz" zusammengeschlosen. Das teilte jetzt die cwt-Chefin Ulrike KÖppel mit. In einem losen Verband wollen die 10 Kongreßveranstalter Marketing, Messepräsenz und Werbung koordinieren. Die cwt erhoffe sich, durch Informations- und Erfahrungsaustausch noch besser am Tourismusmarkt punkten zu können, so Köppel. Veranstaltungsteilnehmer sollen durch Empfehlungen für Folgeveranstaltungen künftig von Haus zu Haus weitergereicht werden. Der gute Ruf Weimars könne so leichter sein Ziel, den Kunden, erreichen, so die cwt-Chefin. (rk/wk)

CDU und WeimarWerk sind offenbar besorgt über den Fortgang der Sanierungsarbeiten an der Wieland-Schule. Es sei möglich, daß die Schule nicht pünktlich zum Schuljahr 2005-2006 fertig wäre, hieß es. Deshalb wollen Vertreter der beiden Fraktionen am Freitag die Baustelle inspizieren. CDU-Fraktionschef Stephan Illert sieht den Schulnetzplan gefährdet sowie öffentliches Geld nicht sach- und zeitgerecht eingesetzt. (jm)

Landesverwaltungsamt genehmigt Nachtragshaushalt der Stadt
Der Nachtragshaushalt der Stadt Weimar für 2004 ist vom Landesverwaltungsamt genehmigt worden. Das teilte heute früh Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Damit genehmigte das Amt auch den Plan, Einen Teil der Klinik-Erlöse zweckgebunden in den Haushalt einzustellen und einen aderen Teil in einen Fonds anzulegen. Die Zinsen aus der Anlage sollen für die Sanierung von Schulen und Kindergärten verwendet werden. Dafür muß die Stadt allerdings noch nachweisen, daß die Sanierung von Kitas und Schulen vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt wird. Außerdem darf das in dem Fonds angelegte Geld nicht durch Spekulationen gefährdet werden und muß bei Bedarf schnell zur Verfügung stehen. (jm)

Ab Januar wird es für 4800 Weimarer Bezieher des sogenannten Arbeitslosengeldes II nur etwa 400 Arbeitsgelegenheiten geben. Das wurde gestern abend auf einer Podiumsdiskussion in der Herderkirche bekannt. Daran nahm auch Weimars Sozialamtsleiterin Rita Schreck teil. Sie beklagte erneut den schleppenden Eingang der Anträge auf Arbeitslosengeld II. Die Sozialamtsleiterin wies daraufhin, daß unter diesen Umständen die rechtzeitige Auszahlung des Geldes gefährdet sei. (shg-jm-wk)

Der "Erste Weimarer Arbeitslosentreff"- kurz EWALT- muß sich neue Räume suchen. Das bisherige Domizil des Vereines in der Ettersburger Straße 21 ist vom Eigentümer, den Stadtwerken, zum eersten Januar gekündigt worden. Das meldete heute die TA. Als Grund nannten die Stadtwerke, die Fläche verkaufen zu wollen. Ein Ersatz-Angebot der Stadtwerke lehnte der EWALT ab. Die Räume in Baracken der Kromsdorfer Straße seien niveaulos, hieß es. Außerdem lägen die neuen Räume dann so versteckt, daß kaum noch Leute zu dem Arbeitslosentreff kämen. Der hat zur Zeit knapp hundert feste Mitglieder. (jm)

Weimarer Müll soll auch in Erfurt verbrannt werden
Heute wird die Erfurter Müllverbrennungsanlage öffentlich erörtert. Bisher sind etwa 10-tausend Einsprüche von Bürgern gegen die Anlage eingegangen. Sie hatten sich für ein Abfallkonzept ohne Müllverbrennung ausgesprochen. Die Einsprüche stützen den Vorschlag der Grünen, biologisch- mechanische Verfahren als Vorbehandlung anzuwenden. Hintergrund ist die Festlegung, daß ab 2006 nur noch vorbehandelter Müll auf Deponien abgelagert werden darf. In der künftigen Erfurter Müllverbrennungsanlage soll auch der Müll aus Weimar und Umgebung entsorgt werden. Das bestätigte heute der Vorsitzende des Bau- und Umwelt-Auschusses im Weimarer Stadtrat, Peter Koncinsky, gegenüber Radio LOTTE Weimar. Ein entsprechender Stadtratsbeschluß sei schon vor Jahren gefaßt worden. (jm)

Illert soll Pietzsch als CDU-Chef nachfolgen
Stephan Illert soll offenbar neuer Chef des Weimarer CDU-Kreisverbandes werden. Das wurde gestern nach der Sitzung des CDU-Kreisvorstandes bekannt. Illert ist zur Zeit Staatssekretär im Thüringer Sozialministerium und Chef der CDU-Stadtratsfraktion. Er würde dem ehemaligen CDU-Landtagsfraktionschef Frank-Michael Pietzsch nachfolgen, der sich aus der Politik zurückzieht. Als Stellvertreter vorgesehen ist Harald Graef, der leitend beim Thüringer Oberverwaltungsgerichtes tätig ist. Die Wahl des neuen CDU-Kreisvorstandes findet am kommenden Freitag statt. (jm)

Für das Projekt "Soziale Stadt Weimar West" sind die von der Stadt beantragten Gelder für die LOS- Förderphasen bis 2006 bewilligt worden. Das ist jetzt aus dem Büro des Ortsteilbürgermeisters von Weimar West mitgeteilt worden. Das LOS-Geld ist LOKALES KAPITAL FÜR SOZIALE ZWECKE und kommt aus dem europäischen Sozialfonds. Das LOS-Programm hat zum Ziel, soziale und beschäftigungswirksame Potenziale vor Ort zu aktivieren. Es ist für Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf oder besonderen Integrationsproblemen gedacht. Nun seien alle Bürgerinnen und Bürger, Träger und Vereine aufgerufen, sich mit zündenden Ideen an dem Programm zu beteiligen, heißt es in der Mitteilung. Wer dann und wieviel Geld bekommt, darüber wird im Büro der Lokalen Koordinierungsstelle LOS im Bürgerzentrum Weimar West entschieden.

Nachrichtenarchiv

November 2004

MoDiMiDoFrSaSo
6
7
13
14
20
21
27
28

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!