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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. November 2004

Der Weimarer Stadtrat soll am 10. November über den Nachtragshaushalt 2004 abstimmen. Das beschloß gestern abend der Hauptausschuß, in dem die Fraktionsvorsitzenden und der Oberbürgermeister vertreten sind. Strittig waren bisher noch Einsparungen in Höhe von 400-tausend Euro. Das Geld fehlt der Stadt, weil die Einnahmen aus der Übernachtungssteuer geringer ausfallen als eingeplant. CDU und WeimarWerk hoffen, den Betrag aus erhöhtem Gewerbesteueraufkommen und geringeren Kapitalertragssteuerzahlungen der Stadt bestreiten zu können. Die Verwaltung hat vorgeschlagen, die sogenannten allgemeinen Ausgaben zu kürzen. In der selben Sitzung des Stadtrates soll auch der Entwurf des Stadthaushaltes für 2005 eingebracht werden. Akzeptieren ihn dien Stadträte, könnte noch im Dezember 2004 abgestimmt werden. (jm/wk)

Die 17. Tage Neuer Musik in Weimar sind auf überaus gute Resonanz gestoßen. Das teilte gestern der Organisator der Veranstaltung Michael von Hintzenstern mit. Alle fünf Konzerte wären gut bis sehr gut besucht gewesen, was bei neuer Musik nicht gerade selbstverständlich sei, so Hintzenstern. Es konnte ein fester Zuhörerstamm für alle Konzerte festgestellt werden, zu dem erstaunlich viele ausländische Musikstudenten zählten. Die "17. Tage Neuer Musik" fanden am vergangenen Wochenende im "mon ami" statt. Sie standen unter dem Motto "Mensch und Maschine". Beteiligt war unter anderen der Komponist Hans Tutschku, der an der Bostoner Harvard-Universität lehrt und Mitglied im Weimarer Ensemble für intuitive Musik ist. (wk)

Der Vorstand des Vereins SC 03 Weimar hat jetzt den Wunsch seines Fußballtrainers Hans Jürgen Gehres nach Rücktritt akzeptiert. Das teilte der SC-03-Vorsitzende Michael Hölzer gestern abend den Medien mit. Ein neuer Trainer soll bis zum Wochenende gefunden werden. Bis dahin leitet der bisherige Co-Trainer Peter Habi das Training der ersten Männermannschaft. Hans-Jürgen Gehre hatte vorige Woche seinen Posten zur Verfügung gestellt. Als Grund nannte er sieben sieglose Punktspiele in der Thüringenliga hintereinander. Dadurch steht der SC 03 auch nach dem jüngsten Punktgewinn auf einem Abstiegsplatz. (jm/wk)

Am Weimarer Hauptbahnhof hat es gestern Vormittag einen Bombenalarm gegeben. Wie vom Bundesgrenzschutz mitgeteilt wurde, fand das Service-Personal in der Bahnhofshalle zwei herrenlose Koffer. Nachdem der Besitzer sich nach mehreren Ausrufen nicht meldete, wurde die Halle geräumt. Während der Sicherungsmaßnahmen kehrte der Eigentümer der Koffer von einem Stadtspaziergang zurück und meldete sich bei der Polizei. So konnte die Sperrung nach einer halben Stunde wieder aufgehoben werden. Der Zugverkehr war laut BGS nicht beeinträchtigt. Gegen den Besitzer der Koffer ermittelt nun die Grenzschutzstelle Erfurt. (jm)

Das Weimarer Klinikum hat jetzt die Tausendste Geburt des Jahres gemeldet. Damit sind in diesem Jahr inclusive Zwillinge 1.019 Kinder in Weimar auf die Welt gekommen. Im Vorjahr waren es um diese Zeit tausend und elf. Der leichte Zuwachs entspricht dem Trend. Weimar gehört mit Erfurt und Eisenach zu den kreisfreien Städten in Thüringen, die ihre Einwohnerzahlen in den letzten Jahren leicht erhöhen konnten. Das meldet das Landesamt für Statistik. Danach waren im ersten Halbjahr wieder 68 Menschen mehr in Weimar gemeldet. Die Stadt hat jetzt offiziell 64-tausend und 445 Einwohner. (wk)

Thüringen will Spitzenplatz bei Industriewachstum ausbauen
Thüringen muß seinen Spitzenplatz im Osten beim Wachstum der Industrie ausbauen. Das sagte gestern Ministerpräsident Dieter Althaus auf einem Treffen des CDU-Wirtschaftsrates in Weimar. Das könne mit einem gestrafften Staat, einer klugen Bildungspolitik und dem gezielten Einsatz von Fördermitteln erreicht werden, so Althaus. Außerdem wolle er den Einfluß Thüringens im Bund stärken, so der Ministerpräsident. Thüringen müsse im Wettbewerb unter den neuen Bundesländern seine Stärken besser ausspielen. Althaus verwies dabei auf den Eisenacher Opel-Standort, der erhalten werden könne, weil dort die Kosten niedriger und die Arbeitszeiten flexibler seien. Die bei dem Wirtschaftsgespräch im Russischen Hof anwesenden Manager forderte der Ministerpräsident auf, junge Nachwuchsfachkräfte im Lande zu halten. Die anwesenden Unternehmer sprachen aber auch eigene Sorgen an. So sei die Eigenkapitalquote einheimischer Unternehmen mit etwa zehn Prozent noch immer zu niedrig. Auch zögen sich die Banken immer mehr zurück, kritisierten die Unternehmer. (jm)

Die Weimarer Thomas Elke und Burkhardt Jenz werden morgen in Erfurt von der Thüringer CDU-Landtagsfraktion ausgezeichnet. Gemeinsam mit fast einhundert anderen Thüringern werden sie im Kaisersaal für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. Elke ist Trainer beim Weimarer Boxverein. Jenz steht seit Jahren der Weimarer Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG vor. In beiden Vereinen wird der Nachwuchs besonders gefördert. Die jungen Boxer des Boxvereines glänzten bei zahlreichen Turnieren. Ebenso erfolgreich waren die Sport- und Rettungsschwimmer bei der DLRG Weimar, die in diesem Jahr wieder mehrere Titel bei den Deutschen Meisterschaften errangen. (jm)

Das Verbrennen von Gartenabfällen hat sich in diesem Jahr zu einem öffentlichen Ärgernis entwickelt. Das teilte die Umweltabteilung der Stadt Weimar mit. Es wäre immer wieder gegen geltende Vorschriften verstoßen worden, heißt es. So seien Pflanzenabfälle verbrannt worden, die zu naß waren. Auch wurden vorgeschriebene Abstände zu Nachbargrundstücken nicht eingehalten. Anwohner seien durch aufgewirbelte Asche und Funkenflug gestört worden. Viele hätten auch über Rauch- und Geruchsbelästigung geklagt. Die zuständige Untere Umweltschutzbehörde könne nur eine geringe Zahl der Feuer kontrollieren. Die städtische Umweltabteilung appelliert daher an die Weimarer Gartenbesitzer, die Vorschriften zur Verbrennung von Gartenabfällen im nächsten Jahr einzuhalten. (rk/wk)

Weniger Geld für Thüringens Theater
Die Theater Thüringens werden künftig deutlich weniger Geld vom Land erhalten. Das kündigte gestern Thüringens Kultusminister Jens Goebel an. In einem Gespräch mit der Thüringer Allgemeinen sagte er, daß Entscheidungen darüber Mitte nächsten Jahres getroffen würden. Eine Fusion des DNT Weimar mit dem Theater Erfurt sieht Goebel aber nicht kommen. "Man muß das Nationaltheater als Marke erhalten und darf Erfurt das Theater nicht nehmen", so Goebel wörtlich. Die Hochschulen des Landes sollen laut Goebel von Etatkürzungen nicht betroffen sein. Den Mitarbeiterinnen der Schulhorte versicherte der Minister im TA-Gespräch, daß sie im Zusammenhang mit der Kommunalisierung der Horte nicht entlassen würden. Das könne er auch für nach 2008 garantieren. (wk)

Stadträte wollen sich wieder mehr gegen Rechts engagieren
Die Weimarer Stadträte wollen sich wieder mehr in das "Bündnis Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremismus" einbringen. Das beschlossen gestern abend die Fraktionsvorsitzenden auf der Sitzung des Hauptausschusses. Bei RadioLOTTE Weimar nahmen dazu der stellvertretene Fraktionsvorsitzende der Grünen Till Haffner und der Fraktionsvorsitzende vom Bündnis WeimarWerk Norbert Schremb Stellung. Während Schremb ein mit allen Stadträten abgestimmtes Vorgehen befürwortete, meinte Haffner, daß man den Stadträten nicht durch Beschluß vorschreiben könne, wie sie sich gegen Rechts positionieren. Haffner begrüßte ausdrücklich auch Aktionen zivilen Ungehorsams, wie es sie in Leipzig mit dem Oberbürgermeister an der Spitze gegeben hat. Dort hatte eine Sitzblockade dafür gesorgt, daß Neonazis erst gar nicht den Bahnhof verlassen konnten. Schremb dagegen will sich bei Aktionen gegen Rechts in die Mitte zwischen Rechts und Links stellen. (jm/wk)

Die Wahl eines neuen Weimarer Rechtsdezernenten soll in der Stadtratssitzung am 10. November wiederholt werden. Darauf einigte sich gestern abend der Hauptausschuß des Stadtrates. Vorher muß die Wahl des CDU-Politikers Dirk Hauburg für ungültig erklärt werden. Bei der Koalition gilt die erneute Wahl Hauburgs als sicher. Das Landesverwaltungsamt hatte die Dezernentenwahl annuliert, weil keine Wahlkabinen verwendet wurden. Die Grünen hatten zudem kritisiert, daß es ihnen verwehrt gewesen sei, die Kandidaten vor dem Wahlgang zu befragen. Dagegen hatte sich die Koalition aus CDU udn Weimarwerk gesperrt. Ob die Kandidaten bei der Wahlwiederholung befragt werden dürfen, ist nach wie vor unklar. (jm)

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