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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. November 2004

Der neue Sozial-Verein in Weimar-West ist jetzt vom Amtsgericht als "eingetragener Verein" bestätigt worden. Die Weimarer Wohnstätte hat damit wieder einen offiziellen Vertragspartner für das Bürgerhaus. Der Vorgänger-Verein "Soziale Stadt" war in Insolvenz gegangen. Auch städtische Projektmittel, die noch der Vorgänger beantragt hatte, können jetzt wieder freigegeben werden. Der neue Verein mit inzwischen 33 Mitgliedern will sich aktiv für soziale Belange in Weimar-West einsetzen. Er hatte sich Anfang Oktober als gemeinnütziger Verein begründet. Vernetzt mit anderen freien Trägern der Sozialarbeit will der Verein Arbeits- und Sozialberatung aber auch Freizeitgestaltung für Anwohner organisieren. (wk)

Im neuen Weimarer Gastgeberverzeichnis können nun doch die Telefonnummern der einzelnen Pensionen und Hotels eingetragen werden. Das sagte jetzt Weimars Tourismus-Service-Chefin Ulrike Köppel vor dem Wirtschaftsauschuß des Stadtrates. Bisher war nur eine zentrale Vermittlungsnummer geplant, wodurch die Unternehmen befürchteten, benachteiligt zu werden. Das Gastgeberverzeichnis soll in 29-tausend Exemplaren gedruckt, sowie ins Internet gestellt werden. Wer darin aufgenommen werden will, muß dafür zahlen. Die Tourismus-Service-Gesellschaft vermittelt nach eigenen Angaben zur zeit etwa zehn Prozent aller Weimarer Fremden- und Hotelzimmer. Dieser Anteil soll in den nächsten Jahren auf 70 Prozent gesteigert werden. Der Übernachtungsbereich müsse endlich für die Stadt profitabel werden, sagte Wirtschaftsausschuß-Vorsitznder Wolfgang Hölzer gegenüber Radio LOTTE Weimar. (jm/wk)

Die Vorsitzende der Grünen in Thüringen Katrin Göring- Eckardt hat jetzt gefordert, rechtsradikale Internet-Seiten abzuschalten. In diesen Seiten würde zur Hatz auf die Bürger aufgerufen, die zur Zeit den Antifaschistischen Ratschlag in Gotha organisieren. Detailliert würden das Program des Ratschlages sowie dessen Organisatoren aufgelistet, zum Teil mit Adressen und Autonummern. Besonders erschreckend sei, wie professionell hier rechte Jugendliche gegen einzelne couragierte Bürger aufgehetzt würden, so Katrin Görin-Eckardt. (jm)

Durch geänderte Einschaltzeiten wurden in Vorjahr 47-tausend Euro bei der Weimarer Strassenbeleuchtung eingespart. Das sagte Tiefbauabteilungsleiter Manfred Sell während der vergangenen Sitzung des Bauausschusses. Die Einschaltzeiten wurden aus Kostengründen auf eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang und eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang umgestellt. Gewerbeflächen werden nicht mehr beleuchtet. (jm)

Die Weimarer Stadtverwaltung soll alle leerstehenden Gewerbe- und Verkaufsflächen in der Weimarer Innenstadt erfassen. Das teilte Wirtschaftsausschuß-Vorsitzender Wolfgang Hölzer vom WeimarWerk gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Verantwortlich ist die Stabsstelle Wirtschaft unter Leitung von Marlies Schirmer. Gleichzeitig soll die Kulturstadt GmbH ein Konzept erarbeiten, wie mit den erfaßten Flächen umgegangen werden soll. Nach den Vorstellungen von Hölzer soll dabei das Existenz-Gründer-Zentrum "Neudeli" einbezogen werden. Eine Zwischennutzungsagentur, wie sie bisher im Gespräch war, sieht Hölzer kritisch. Entschieden ist aber noch nichts. In seiner nächsten Sitzung Ende November will sich der Wirtschaftsausschuß wieder mit dem Thema befassen. (jm)

Neonazis planen Thüringentag in Weimar
Der rechtsradikale "Thüringentag der Nationalen Jugend" soll offenbar im Mai 2005 in Weimar stattfinden. Das bestätigte das Presseamt der Stadt gegenüber Radio LOTTE Weimar. Es liege eine Anmeldung für einen Neonazi-Aufmarsch am 28. Mai auf dem Theaterplatz vor. Anmelder sei ein gewisser Ralf Wohlleben aus Jena. Er gilt als NPD-Aktivist. Der "Thüringentag der Nationalen Jugend" ist im Allgemeinen als rechtsradikale Zusammenrottung bekannt, deren Teilnehmer vor allem durch exzessiven Alkoholkonsum auffallen. (jm)

Kriminalität in Weimar-West gestiegen
Die Kriminalität in Weimar West ist statistisch gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent gestiegen. Das bestätigte Weimars Polizeichef Mirko Dalski auf einer Einwohnerversammlung. Allerdings seien dabei alle Delikte vom Kellereinbruch bis zu Einparkschäden erfaßt. Auch wenn mehr Schlägereien bekannt geworden seien, könne nicht von gestiegener Brutalität die Rede sein, sagte der Polizeichef. Vielmehr sei die Erfassung auch durch die Arbeit des Kontaktbereichsbeamten verbessert worden, der seit einem Jahr in Weimar West eingesetzt ist. Dalski schätzte den Einsatz des Beamten als sehr sinnvoll ein. Die gemeinsamen Streifen mit dem Ordnungsamt zeigten Wirkung. Der Dienst soll ausgeweitet werden, kündigte der Polizeichef an. Die 8-tausend Einwohner zählende Plattenbau-Siedlung Weimar-West gilt als sozialer Brennpunkt. Allein in diesem Jahr registrierte die Polizei dort 240 Straftaten. In der Statistik sind neben 25 Unfällen, 19 Sachbeschädigungen und 35 Ladendiebstählen auch 48 Körperverletzungen aufgezeichnet. Anfang September brach eine Massenschlägerei aus, bei der Spätaussiedler und Rechtsextremisten mit Latten und abgeschlagen Flaschen aufeinander losgingen. (wk)

Wahlkreis Jena-Weimar-Weimarer Land könnte erhalten bleiben
Der Bundestagswahlkreis Jena- Weimar- Weimarer Land könnte möglicherweise erhalten bleiben. Das war von der Wahlkreiskommission des Bundestages zu erfahren. Stattdessen soll der Wahlkreis Sömmerda-Unstrut Hainich-Kreis-Kyffhäuserkreis aufgelöst werden. Der Vorschlag stammt aus der Thüringer Landesgruppe der SPD-Bundestagsabgeordneten. Eine endgültige Entscheidung soll am Montag fallen. Parteiinterne Kritiker bezeichneten den Änderungsvorschlag als Wahlgeschenk an die CDU. Die SPD würde so sichere Wahlkreise aufgeben. Ursache der Wahlkreisauflösung ist der anhaltende Bevölkerungsrückgang im Freistaat Thüringen. (jm)

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