Stadt sucht Bürgerpaten für Betreuung von Flüchtlingen
Nachricht vom 11.Februar 2015
Die Stadt hat jetzt die ersten der zusätzlich für dieses Jahr angekündigten Flüchtlinge aus Krisengebieten empfangen. Bis zu 300 Menschen sollen in diesem Jahr aus dem Landes-Aufnahme-Kontingent Weimar zugewiesen werden. Das sind etwa noch einmal soviel, wie bereits in der Stadt untergebracht sind. Jede Woche würden jetzt an die 15 Neuankömmlinge aus verschiedenen Nationen von Mazedonien bis Syrien begrüßt werden, heißt es aus dem Rathaus. Beabsichtigt ist eine dezentrale Unterbringung. Dafür seien Verträge mit der Wohnstätte geschlossen, ebenso würden Gespräche mit der Wohnungsgenossenschaft geführt. Erfreulicherweise gebe es auch private Initiativen. Ein ständiges Platzangebot vorzuhalten, wurde eigens eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe eingesetzt. Beteiligt sind Personal-, Gesundheits- und Familienamt sowie die Gebäudewirtschaft. Dabei gehe es nicht nur um die Unterbringung, sondern auch um die psychosoziale Versorgung der Flüchtlinge. Wer dafür als sogenannter "Bürger-Pate" tätig werden will, kann sich an die Caritas, die Weimarer Bürgerstiftung oder an die Stadt wenden. (wk)
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