Gedenkstätte vezeichnet verstärkt Anfragen nach persönlichen Schicksalen
Nachricht vom 01.April 2015
Anläßlich des 70. Jahrestages der Buchenwald-Befreiung erreichen die Gedenkstätte verstärkt Anfragen nach persönlichen Schicksalen. Bereits 500 Opfer-Angehörige, Nachkommen von Tätern oder Forscher hätten sich in diesem Jahr gemeldet. Sonst gebe es rund Tausend Anfragen im ganzen Jahr, heißt es von der Gedenkstätte. Hintergrund der Zunahme ist auch der jetzt mögliche Zugriff auf das Material des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen. Aus den dort befindlichen KZ-Verwaltungsakten der SS sollen auch mehr konkrete Lebensläufe von Opfern und Tätern in die jetzt vorbereitete neue Ausstellung der Gedenkstätte eingehen. Zeige die bisherige Darstellung vor allem die Lagergeschichte, solle es künftig um das Lager und die Gesellschaft gehen, sagte Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge. (wk)
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