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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. April 2015

Nächtlicher Großbrand vernichtet Viehauktionshalle
Die historische Viehauktionshalle ist in der Nacht komplett niedergebrannt. Als um ein Uhr die Feuerwehr alarmiert wurde, stand die große Holz-Halle bereits voll in Flammen. Nach Informationen von der Einsatzleitung waren die ersten Löschzüge nach drei Minuten vor Ort. Da sei die Halle schon nicht mehr zu retten gewesen. Bei der Löschaktion waren 75 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Weimarer Berufsfeuerwehr kamen die Freiwilligen Wehren der Ortsteile zu Hilfe. Ein Löschzug der Feuerwehr Jena stellte eine zweite Drehleiter. In Mitleidenschaft gezogen durch Schwelbrände und Löschwasser wurden einige Gebäude der Bahn, die nebengelegene Hetzerhalle und der Rewe-Markt. Auch ein Wohngebäude mußte gesichert werden. Die Polizei ließ mehrere bereits von Funkenflug beschädigte Autos von einem Abschleppdienst umsetzen. Verletzt wurde niemand. Derzeit ist noch eine Brandwache vor Ort. Das Gelände ist weiträumig abgesperrt. Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei. - Die Viehauktionshalle stand wegen ihrer einzigartigen Holzkonstruktion unter Denkmalschutz. In der NS-Zeit mußten sich dort die Thüringer Juden vor ihrem Transport in die Vernichtungslager sammeln. In den letzten Jahren diente die Halle als Veranstaltungsort. Als nächstes sollte darin die Ausstellung STADTLAND der Internationalen Bauausstellung Thüringen präsentiert werden. Im August wollte dort das Kunstfest ein Jazzkonzert veranstalten. - Besitzerin der Viehauktionshalle ist die Konsum-Genossenschaft. Die hatte vor, sie mit als Handelsort von Weimar-Nord zu nutzen. (wk)

Bahnreisende müssen wegen GDL-Streik mit Zugausfällen rechnen
Wegen des Lokführerstreiks müssen sich Bahnreisende noch bis zum frühen Freitag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die Deutsche-Bahn-AG fährt seit heute Nacht nach einem Ersatzfahrplan. Demnach ist im Fernverkehr etwa jeder dritte Zug im Einsatz, im Regionalverkehr jeder zweite. Gerade im Osten sei der Streik-Ausfall kaum durch Ersatzzüge auszugleichen, heißt es von der Bahn. Es gebe keine verbeamteten Lokführer, die man verpflichten könnte. Über den Notfahrplan wird im Internet über bahn.de/aktuell, den DB Navigator oder m.bahn.de informiert. Zudem ist ein Service-Telefon geschaltet. Nur zum Teil berührt vom Lokführerstreik der GDL ist die Regionalbahn-Strecke Erfurt-Weimar-Jena-Gera. Die wird zur Häfte vom Privatunternehmen "Erfurter Bahn" bedient. Keine Ausfälle gibt es deshalb auch auf der Ilmtalroute Weimar-Kranichfeld. - Wer bei gelösten Karten streikbedingt seine Reise nicht antreten kann, wird von der Bahn nach der Kulanzregelung entschädigt. (wk)

Tiefensee kündigt Sanierung des "Langen Jakob" an
Weimars Studentenwohnheim "Langer Jakob" soll saniert werden. Dafür stünde jetzt Geld aus Mitteln des Bund-Länder-Hochschulpakts und aus freiwerdenden BaföG-Mitteln zur Verfügung, sagte gestern Thüringens Wirtschafts- und Hochschulminister Wolfgang Tiefensee in Weimar. Beim Besuch des Studenwerkes kündigte er an, der Freistaat werde in den nächsten vier Jahren 15 Millionen Euro für die Sanierung von Studentenwohnheimen einsetzen. Neben Weimar sollen die Unterkünfte in Ilmenau, Jena und Nordhausen verbessert werden. Thüringen müsse als Hochschulstandort attraktiv bleiben, so Tiefensee. Dazu sei es wichtig, den Studierenden zeitgemäßen Wohnraum zu bezahlbaren Preisen anbieten zu können. (wk)

Kunstfest stellt Programm vor
Beim diesjährigen Kunstfest werden vom 21. August bis zum 6. September 26 Veranstaltungen geboten. Dazu gehören Ausstellungen, Konzerte, Tanz und Theater. Das Programm hat gestern Kunstfest-Leiter Christian Holtzhauer präsentiert. Zu den Auslands-Gastspielen gehören der Ballettabend "Spirit" der GöteborgsOperans Danskompani und die Theaterarbeit "Riding on a Cloud" eines libanesischen Künstlers. Als Höhepunkt gilt das Theaterprojekt unter dem Titel "Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 und 2". Das erste Auftragswerk des Kunstfestes ging wie angekündigt an das renommierte Berliner Theaterkollektiv "Rimini Protokoll". Die Uraufführung ist für den 3. September in der e-werk-Spielstätte geplant. Nach weiteren drei Vorstellungen in Weimar soll die Produktion in München, Mannheim, Berlin und Graz gezeigt werden. Das Deutsche Nationaltheater beteiligt sich am diesjährigen Kunstfest mit dem "Triumph des Todes" - Musiktheater nach dem Peter-Weiss-Stück "Die Ermittlung" über den Auschwitz-Prozess. - Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen beginnt am 4. Mai. (wk)

"Jugend debattiert" wieder im Verwaltungsgericht
Der bundesweite Rhetorik-Wettbewerb "Jugend debattiert" hat heute Station im Verwaltungsgericht Weimar gemacht. In den Sitzungssälen, Beratungszimmern und Besprechungsräumen wollen sich rund 40 Thüringer Schüler für den Landesausscheid qualifizieren. Sie haben sich zuvor in den regionalen Wettbewerben durchgesetzt. Bis zum Nachmittag werden nun in zwei Altersgruppen in jeweils zwei Debattenrunden die vier Besten für das Landesfinale ermittelt. Das soll am 7. Mai im Erfurter Landtag ausgetragen werden. (wk)

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