Bahnreisende müssen wegen GDL-Streik mit Zugausfällen rechnen
Nachricht vom 22.April 2015
Wegen des Lokführerstreiks müssen sich Bahnreisende noch bis zum frühen Freitag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die Deutsche-Bahn-AG fährt seit heute Nacht nach einem Ersatzfahrplan. Demnach ist im Fernverkehr etwa jeder dritte Zug im Einsatz, im Regionalverkehr jeder zweite. Gerade im Osten sei der Streik-Ausfall kaum durch Ersatzzüge auszugleichen, heißt es von der Bahn. Es gebe keine verbeamteten Lokführer, die man verpflichten könnte. Über den Notfahrplan wird im Internet über bahn.de/aktuell, den DB Navigator oder m.bahn.de informiert. Zudem ist ein Service-Telefon geschaltet. Nur zum Teil berührt vom Lokführerstreik der GDL ist die Regionalbahn-Strecke Erfurt-Weimar-Jena-Gera. Die wird zur Häfte vom Privatunternehmen "Erfurter Bahn" bedient. Keine Ausfälle gibt es deshalb auch auf der Ilmtalroute Weimar-Kranichfeld. - Wer bei gelösten Karten streikbedingt seine Reise nicht antreten kann, wird von der Bahn nach der Kulanzregelung entschädigt. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage