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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. April 2015

Umstürzender Baum verletzt Mutter und zwei Kinder
Der schwere Sturm hat in Weimar nicht nur Sachschaden angerichtet. In Weimar-West hat am Nachmittag ein fallender Baum zwei Mädchen und ihre Mutter verletzt - eines der Schulkinder schwer. Alle drei wurden in die Klinik gebracht. Der 10 Meter hohe Baum war nach Feuerwehrangaben über der Wurzel abgebrochen und auf den Fußweg Prager-Ecke Moskauer Straße gestürzt. Vom Vormittag bis in die Nacht war die Feuerwehr über 30 mal im Einsatz. Vor allem waren umgefallene Bäume und abgedeckte Dachteile zu räumen, so auch große Stücke an der Viehauktionshalle und an der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weimar-West. Da wurde noch in der Nacht weiträumig abgesperrt, der Hortbetrieb kann aber heute weitergehen. Teils mußten Bäume gefällt werden, damit sie keinen Schaden anrichten. Die Klassik-Stiftung warnte vor Betreten ihrer Parks, die Stadt sperrte den Zentralfriedhof. - In ganz Thüringen waren Feuerwehr und Polizei bei Hunderten Einsätzen unterwegs, um Sturmschäden oder Unfälle aufzunehmen. Umgestürzte Bäume beschädigten Leitungen, so daß es in zahlreichen Orten zu Stromausfällen kam. Auf Autobahnen und Landstraßen kippten Lastwagen um oder stellten sich quer. Besonders die Landkreise Saale-Holzland, Saalfeld-Rudolstadt, Schmalkalden-Meiningen und das Eichsfeld waren betroffen. Die Bahn verweist auf Verspätungen und Zugausfälle noch bis in den Vormittag hinein. In Sachsen-Anhalt wurde ein Mann durch eine umfallende Mauer getötet. Bundesweit kamen vier Menschen ums Leben. (wk)

Gericht stellt Prozeß wegen "falscher Verdächtigungen" ein
Der Amtsgerichts-Prozeß gegen drei Jugendliche wegen "falscher Verdächtigungen" ist ohne Strafen für die Angeklagten beendet worden. Das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, für die letzte Angeklagte das Verfahren einzustellen. Die Anklagen für die zwei anderen Beschuldigten waren schon zuvor zurückgenommen worden. Nach einer gemeinsamen Erklärung der Rechtsanwälte war die der Anklage zu Grunde liegende Version des Geschehens nicht mehr aufrechtzuerhalten. Die Befragung der Polizeibeamten offenbarten erhebliche Mißstände bei der Dienststelle Weimar, heißt es. Offensichtlich sei polizeiliches Handeln in der Tatnacht falsch dokumentiert und das Aussageverhalten der Polizisten abgesprochen worden. - Wie das Verfahren politisch zu bewerten ist und wie damit weiter umgegangen werden könnte, soll auf einer morgigen Pressekonferenz dargestellt werden. - Für die wegen "falscher Verdächtigungen und Vortäuschen einer Straftat" Angeklagten war der Prozeß "eine Umkehr der Anschuldigungen". Tatsächlich seien sie im April 2012 in der Weimarer Polizeiinspektion durch Schläge, Bedrohungen und Beleidigungen mißhandelt und gedemütigt worden. (wk)

"B&L" beginnen mit Sanierung Schillerstraße 13 bis 15
Am denkmalgeschützten Eckhaus Schillerstraße 13 bis 15 sollen jetzt tatsächlich die Sanierungsarbeiten beginnen. Noch im April würden die Bauarbeiter anrücken, heißt es von der Eigentümer-Gesellschaft "B&L". Offenbar haben die Immobilienwirtschaftler aus Hamburg jetzt einen potenten Mieter gefunden. Wie zu erfahren war, will in der gesamten unteren Etage die Tabledance-Intertainment-GmbH eine Strip-Bar einrichten. Die Gesellschaft unterhält unter anderen in Berlin die legendäre "Rush Hour", die dort als "ultimative Tabledance-Bar" gilt. Nach eigenen Angaben ein "Muß" für den Berlin-Besucher. - Die letzte Ansage von "B&L" für den Baubeginn lautete Frühjahr 2014. Davor hieß es "September", davor "Frühjahr 2013". Seit 2009 versprechen die Investoren jeweils für das Folgejahr, mit der Sanierung zu beginnen. Bisher waren alle Verhandlungen mit potentiellen Nutzern an den zu hohen Mietvorstellungen der Immobiliengesellschaft gescheitert. (wk)

ARD zeigt Neuverfilmung von "Nackt unter Wölfen"
Die Neuverfilmung von "Nackt unter Wölfen" ist heute im ersten Deutschen Fernsehen zu sehen. Die im Juni vergangenen Jahres abgedrehte MDR-Produktion war bereits am 19. März geladenen Gästen in Weimar gezeigt worden. Das Drehbuch hat Stefan Kolditz geliefert, Regie führte Philipp Kadelbach. Die beiden verantworten in gleicher Funktion den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter". - "Nackt unter Wölfen" war erstmalig 1963 in der DDR von der DEFA mit Spitzenschauspielern wie Erwin Geschonneck und Armin Mueller-Stahl verfilmt worden. Dem Schwarz-Weiß-Film in der Regie von Frank Beyer wird inzwischen unter anderem angelastet, daß er am Ende eine Lagerbefreiuung zeige, die es so nicht gegegeben habe. - Vorlage für die Neuverfilmung ist nun die Neuauflage des Romans von 2008, die auf den unzensierten Manuskripten von Bruno Apitz beruhe. Der Leipziger war von 1937 bis zum Kriegsende im KZ Buchenwald inhaftiert. (wk)

Gedenkstätte vezeichnet verstärkt Anfragen nach persönlichen Schicksalen
Anläßlich des 70. Jahrestages der Buchenwald-Befreiung erreichen die Gedenkstätte verstärkt Anfragen nach persönlichen Schicksalen. Bereits 500 Opfer-Angehörige, Nachkommen von Tätern oder Forscher hätten sich in diesem Jahr gemeldet. Sonst gebe es rund Tausend Anfragen im ganzen Jahr, heißt es von der Gedenkstätte. Hintergrund der Zunahme ist auch der jetzt mögliche Zugriff auf das Material des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen. Aus den dort befindlichen KZ-Verwaltungsakten der SS sollen auch mehr konkrete Lebensläufe von Opfern und Tätern in die jetzt vorbereitete neue Ausstellung der Gedenkstätte eingehen. Zeige die bisherige Darstellung vor allem die Lagergeschichte, solle es künftig um das Lager und die Gesellschaft gehen, sagte Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge. (wk)

Bahn sperrt im kommenden Jahr Regionalstrecke Weimar-Gera
Die Regionalstrecke Weimar-Gera wird von April bis zum September kommenden Jahres gesperrt. Das teilte die Bahn gestern bei der Anwohnerinformation in Oberweimar mit. Ab Mitte, Ende April dieses Jahres wird damit begonnen, das zweite Gleis zu verlegen. Im Abschnitt Mellingen-Großschwabhausen wird derzeit der Platz für den neuen Schienenkörper verbreitert. Bis September 2015 soll die Brücke an der Rosenthal-Straße fertig sein. - Der zweigleisige Ausbau Teil des Gesamtprojektes der Mitte-Deutschland-Verbindung. Auf der Strecke Weimar-Gera werden rund 30 Kilometer Gleis verlegt und 11 Überführungen neu gebaut. Außerdem werden mehrere Eisenbahnbrücken erneuert, überdies die Bahnhöfe Jena West, Jena-Göschwitz und Oberweimar erweitert. Die Bauarbeiten sollen im Dezember 2016 abgeschlossen sein. (wk)

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