Kranz stellt "Achawa-Festspiele" vor
Nachricht vom 14.April 2015
Weimars Kulturmanager Martin Kranz will heute in der Erfurter Staatskanzlei ein neues Festival für Thüringen vorstellen. Dabei handelt es sich der Vorankündigung nach um Veranstaltungen, die Thüringern die jüdische Religion und Kultur näher bringen sollen. Es ginge aber nicht um ein weiteres Festival mit Klezmermusik und Synagogengesängen, heißt es. Vielmehr stünde ein "interreligiöser und interkultureller Dialog zwischen Deutschland und Israel" im Mittelpunkt. Heißen soll das neue Sommer-Programm "Achawa-Festspiele". Das hebräische Wort "Achawa" bedeute "Brüderlichkeit" und sei die Grundlage der jüdischen Ethik und der europäischen Werte. - Die Idee zu dem Festival hat Kranz zusammen mit dem Weimarer Professor für Geschichte der jüdischen Musik an der Liszt-Hochschule Jascha Nemtsov entwickelt. Der soll auch der Künstlerische Leiter der "Achawa-Festspiele" sein. Die ersten Veranstaltungen dazu sollen bereits in diesem Sommer, vom 27. August bis 6. September, auf dem Erfurter Petersberg stattfinden. (wk)
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