Weimarer Landrat überrascht über Flüchtlingsbahnhof Apolda
Nachricht vom 14.Oktober 2015
Der Landrat des Kreises Weimarer Land Hans-Helmut Münchberg ist überrascht über eine Ankündigung der Deutschen Bahn. Das berichtet heute der MDR. Wie eine Sprecherin des Landratsamtes dem Sender sagte, hat man aus der Zeitung erfahren, dass der Bahnhof Apolda zum Flüchtlings-Drehkreuz in Thüringen werden soll. Ein- bis zweimal pro Woche sollten den Angaben zufolge dort Sonderzüge halten. Die etwa 450 Flüchtlinge pro Zug sollten in Apolda registriert, auf Busse verteilt und in Erstaufnahmeeinrichtungen gebracht werden, heißt es. Weder im Landratsamt noch im Rathaus von Apolda weiß man aber von den Plänen. Münchberg selbst hat nun den Leiter des Landesverwaltungsamtes aufgefordert, Stellung zu beziehen. Frank Roßner solle erklären, wie sich der Kreis einbringen könne und solle, heißt es in dem Schreiben an die Behörde.
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