Anna-Amalia-Bibliothek schließt Deutsch-schweizerisches Kulturprojekt
Nachricht vom 23.Oktober 2015
Die Anna-Amalia-Bibliothek schließt heute feierlich ihre achtjährige Zusammenarbeit mit dem deutsch-schweizerischen Kulturprojekt "Pro Helvetica in Weimar" ab. Auf der Abschlußfeier am Mittag in Zürich soll Bundespräsident a. D. Horst Köhler den Festvortrag halten. Neben Ansprachen von Vertretern des Schweizer Bundes- und des Nationalrats spricht auch Bibliotheksdirektor Michael Knoche. - Der Verein "Pro Helvetica in Weimar" hatte sich 2007 in Zürich gegründet, um die zahlreichen brandgeschädigten Bücher des Schweizer Geisteslebens zu retten. Dabei handelt es sich vor allem um Bände aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, die wegen ihres Bezuges zur Schweiz als "Helvetica" bezeichnet werden. Der Verein warb vor allem Spenden für die Restaurierungsarbeiten ein: von Schweizer Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und öffentliche Geldgeber. Die Restaurierungsaufträge gingen an drei Schweizer Ateliers. In den acht Jahren wurden über 1.300 brandbeschädigte Bücher wiederhergestellt. (wk)
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