Stadt schließt Flüchtlingsunterkunft Ettersburger Straße
Nachricht vom 29.Juni 2016
Die Flüchtlingsunterkunft Ettersburger Straße wird in absehbarer Zeit geschlossen. Die Stadt hat den Mietvertrag für das Gebäude mit der Landesentwicklungsgesellschaft zum Ende dieses Jahres gekündigt. Das in den 80er Jahren erbaute und seitdem unsanierte Gebäude sei in einem Zustand, der einen weiteren Betrieb als Flüchtlingsunterkunft nicht mehr zulasse, hieß es gestern im Rathaus. Die Stadt verfüge mit dem Komplex in der Nordstraße inzwischen über eigene Möglichkeiten der Unterbringung. Da seien die hohen Kosten für Miete und Betrieb in der Ettersburger Straße nicht mehr zu rechtfertigen, erklärte der zuständige Bürgermeister Peter Kleine. - Zu Spitzenzeiten waren in der Flüchtlingsunterkunft Ettersburger Straße bis zu 150 Menschen einquartiert, aktuell sind es noch rund 50. Sie werden in den kommenden Monaten schrittweise dezentral in Wohnungen untergebracht. Wie sich die Stillegung auf die Arbeit von Diakonie und Caritas auswirken könnte, soll mit den Flüchtlingsbetreuern heute im Rathaus erörtert werden. (shg/wk)
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