Kriminalpolizei sucht Fassadenschmierer in der "linksautonomen Szene"
Nachricht vom 29.Juni 2016
Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt zu mehreren Farbwürfen gegen Hausfassaden in Weimar. Dernach waren die Täter nach vorheriger Aktionen auch in der Nacht zum Dienstag aktiv. Beschädigt und beschmiert wurden die Fassade eines Immobilienbüros in der Kaufstraße und das Haus der CDU-Geschäftsstelle in der Erfurter Straße. In dem Immobilienbüro sei außerdem eine Schaufensterscheibe eingeschlagen worden, heißt es. Zeugen hätten dort zwei dunkel gekleidete Personen bei der Tat beobachtet, die anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet seien. In der Nacht zum letzten Donnerstag sei die Fassade der Anna-Amalia-Bibliothek mit Einweckgläsern voll roter Farbe beworfen worden, am Wochenende sei so ein Haus der Europäischen Jugendbildungs- und -begegnungsstätte beschmiert worden. - Die Polizei geht bei der Ermittlung von "Resonanzstraftaten" der sogenannten "linksautonomen Szene" aus. In allen vier Fällen sei der Schriftzug "R 94 bleibt" angebracht worden. Damit bestehe ein Zusammenhang mit der Räumung des Berliner Szene-Objektes "Rigaer Straße 94" am 22. Juni dieses Jahres. (wk)
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