Weimar bietet 48 Umlandgemeinden Stadtzugehörigkeit an
Nachricht vom 29.Juni 2016
Die Stadt hat jetzt vor der Gebietsreform insgesamt 48 Gemeinden aus dem Umland Gespräche zur möglichen Bindung an Weimar angeboten. Allen sei angeschrieben worden, sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf, mit einigen seien auch schon Termine vereinbart. Die bereits getroffene Kromsdorfer Entscheidung gegen ein Zusammengehen mit Weimar bezeichnete Wolf als vertane Chance. Ängste, als Teil der Stadt zum Beispiel mehr Grund-Steuern zahlen zu müssen, seien unbegründet. Das sogenannte Vorschaltgesetz zur Gebietsreform sehe da Übergangsregelungen vor. Die würden allerdings nur für die freiwilligen Zusammenschlüsse gelten. Dörfer, die später der Stadt per Landesentscheid zugeschlagen werden, müßten sofort deren Satzung übernehmen. - Der Gemeinderat Kromsdorf hatte jüngst beschlossen, anstatt mit Weimar mit der Nachbarlandgemeinde Ilmtal-Weinstraße Verhandlungen über eine künftige Zugehörigkeit aufzunehmen. (wk)
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