"Weimarer Reden" fragen "was uns heilig ist"
Nachricht vom 12.Januar 2017
Die diesjährigen Weimarer Reden befassen sich mit dem Glauben. Er werde im religiösen und nichtreligiösen Sinne von Rednern mit muslimischen, christlichen und jüdischem Hintergrund beleuchtet, hieß es gestern zur Vorstellung der 24. Veranstaltung der Reihe im DNT. Unter der Frage "Was ist uns heilig" kommen der deutsch-türkische Autor Feridun Zaimoglu, der Autor, Psychiater und katholische Theologe Manfred Lütz sowie die Rabbinerin Elisa Klapheck zu Wort. Zum Auftakt, am Sonntag dem 5. März, begebe sich Zaimoglu auf eine poetisch-literarische Spurensuche nach dem "Heiligen" im Alltag. Den Sonntag darauf wolle Lütz, wie es hieß, humorvoll und undogmatisch Klartext über Gott, die Welt und die Ewigkeit reden. Zum Abschluss, am 19. März, will Rabbinerin Klapheck "heilige" Werte wie Menschenrechte, demokratischer Rechtsstaat, Pluralismus oder Frauenrechte aus dem Judentum begründen. - Die Veranstaltungen beginnen an den drei Sonntagen jeweils um 11 Uhr mit einem einführenden Gespräch, wieder moderiert von der Journalistin Liane von Billerbeck. Gestern hat dafür das DNT mit dem Vorverkauf begonnen. Der Eintritt kostet 10 Euro 50. Wer alle Reden hören will, bekommt 20 Prozent Rabatt. (wk)
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