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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Januar 2017

Bundesgrüne kommen zur 9. Klausur
Die Bundestagsfraktion "Bündnis 90-Die Grünen" ist heute Mittag in Weimar zu ihrer Neujahrsklausur zusammengekommen - zum neunten Mal in Folge. Man wolle sich auf eine gemeinsame Linie beim Thema Innere Sicherheit verständigen, hieß beim Pressestatement der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter. Diskutiert werden sollen dabei auch Probleme der Cybersicherheit. Außerdem soll es um ökologische Wirtschaft und den Ausstieg aus der Kohle gehen. Die Veranstaltung im Seminargebäude der Weimarhalle dauert wieder drei Tage. Die Klausur endet traditionell mit einer "Weimarer Erklärung". Sie soll Freitagmittag abgegeben werden. (wk)

Dada-Dekade startet ins sechste Jahr
Mit der Perfomance "Neujahrsempfang" startet am Freitag in der Galerie "Markt 21" die "Dada-Dekade 2012-2022" ins sechste Jahr. Reinhard Zapka, alias Richard von Gigantikow, eröffne seine Ausstellung "RiRaRutsch", hieß es heute von DaDa-Initiator Michael von Hintzenstern. Gigantikow leite in Radebeul das "Lügenmuseum", das sich mit Traumata der untergegangenen DDR beschäftige. Außerdem werde die japanische Dada-Künstlerin Norico Kimura das Gedicht "Die Nachtigall" des Thüringer Ornithologen Matthäus Bechstein vortragen. Dann präsentiere der Absurde Chor und das Duo "Klang-Zeichen" wieder eine eigens von ihm geschaffene Komposition, so Hintzenstern weiter. Dabei gehe es um Luther und Lenin. Die beiden Jubiläen - 500 Jahre Reformation und 100 Jahre Oktoberevolution stünden in diesem Jahr im Mittelpunkt der Dada-Dekade. Das Motto des Jahres heißt "Reformation, Revolution, Reklamation". (wk)

Oberbürgermeister hält Verfassungsbeschwerde weiter offen
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat seine angekündigte Verfassungsklage gegen die Gebietsreform erneut vom Entgegenkommen der Landesregierung abhängig gemacht. Vielleicht gebe es ja doch noch eine gütliche Einigung mit dem Freistaat, sagte das Stadtoberhaupt in seiner Rede zum gestrigen Neujahrsempfang. Dabei erinnerte Wolf an die Worte von Ministerpräsident Bodo Ramelow, man sei "offen für Alternativen und Hinweise". Eine Offenheit für Weimar habe er allerdings bisher nicht vernommen, so Wolf. Die Stadt sei ab nächster Woche bereit, die Klage einzureichen. An diesem Donnerstag werde er noch einmal ein Gespräch dazu mit Ramelow führen. - Der Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters führte gestern rund 200 Vertreter der Weimarer und Thüringer Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur zusammen. Der Ministerpräsident und alle Minister hatten allerdings abgesagt. Anwesend von der Landesregierung waren Medien-Staatssekretär Malte Krückels und Finanz-Staatssekretär Hartmut Schubert. (wk)

Wolf attackiert Parteikollgen Poppenhäger
Bei seiner Neujahrskritik an der Landesregierung hat Weimars Stadtoberhaupt diesmal auch gegen seinen SPD-Genossen Holger Poppenhäger ausgeteilt. Daß die Arbeit des Innenministers jetzt teilweise von Staatskanzleiminister Benjamin Hoff übernommen werde, sei "eine der Quittungen für Poppenhägers stures, bürokratisches und vor allem unkommunikatives Verhalten", sagte Stefan Wolf in seiner Neujahrsrede. Lobend zitierte er SPD-Landesvize und Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. Der habe die Landesregierung ermahnt, daß es "schief gehe, wenn über die Köpfe der Weimarer hinweg entschieden werde. Man könne Weimar nicht einfach irgendwo eingliedern und so tun, als hätte die Stadt keine Bedeutung. Etwas gegen den Willen der Stadt zu beschließen, halte er nicht für akzeptabel", zitierte der Oberbürgermeister. Er hoffe, daß die Worte Schneiders in Erfurt gehört werden. (wk)

Stadtoberhaupt stellt Ost-Umfahrung in Frage
Erstmals hat Stefan Wolf auch die umstrittene Ostumfahrung in Frage gestellt. In seiner Neujahrsrede machte sich der SPD-Politiker Argumente der Grünen zu eigen. Die Verkehrsbelastung in Weimar sei inzwischen rückläufig oder stagniere, so der Oberbürgermeister. Da sei ein nennenswerter Effekt der Umgehung vielleicht gar nicht mehr gegeben. Gleichzeitig sprach sich das Stadtoberhaupt noch einmal für die stadtferne Variante aus, die hinter Umpferstedt auf die B 7 mündet. Diese Trassenführung sei weiterhin möglich, meinte Wolf, auch wenn im Bundesverkehrswegeplan die Variante 1 aufgeführt sei. - Den Bau der stadtnahen Umgehungsstraße an Tiefurt vorbei hatte der Bundestag im Dezember in den Verkehrswegeplan als "vordringlich" eingestuft. Das heißt, die Ost-Umgehung Weimars könnte bis 2030 verwirklicht werden. (wk)

Fußgänger verunfallt auf Zebrastreifen
Zu einem Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Fußgänger ist es gestern Morgen in Weimar-Nord gekommen. Der 51-Jährige wurde am Zebrastreifen Netto-Markt von einem Auto erfaßt und durch die Luft geschleudert. Laut Polizei erlitt der Mann schwere Kopfverletzungen, sie sollen jedoch nicht lebensgefährlich sein. Er sei in die Zentralklinik Bad Berka gebracht worden. Der 47-jährige Unfallfahrer soll in der Tempo-30-Zone langsam unterwegs gewesen sein. Er fuhr stadtauswärts Richtung Filzweidenweg. (wk)

Unbekannte stehlen erneut Ortsschild "Buchenwald"
Zum zweiten Mal haben jetzt Unbekannte das Ortsschild "Buchenwald" gestohlen. Diesmal haben die Täter das Schild in Richtung Hottelstedt aus dem Rahmen herausgerissen. Laut Polizei ist der Diebstahl einer Streife am gestrigen frühen Morgen aufgefallen. Vor einer Woche wurde das Ortsschild auf der gegenüberliegenden Seite Buchenwalds gestohlen, das auch auf die Gedenkstätte verweist. Da war es samt Haltestange über dem Boden abgetrennt worden. Das Schild wurde inzwischen durch ein neues ersetzt. Die Motive der Diebstähle seien unklar, heißt es. (wk)

Ausstellungsjahr beginnt mit Charlotte von Stein
Die erste diesjährige Ausstellung der Klassik-Stiftung widmet sich Charlotte von Stein. Anläßlich des diesjährigen 275. Geburtstages der Goethe-Freundin solle die historische Person hinter der literarischen Gestalt sichtbar werden, heißt es. Angekündigt sind Erinnerungsstücke, Werkmanuskripte, Bildnisse und Briefe. Die Exposition im Goethe-Schiller-Archiv soll am 19. Januar eröffnet werden. - Im Neuen Museum wird ab 7. April eine Jubiläumsausstellung zu Johann Joachim Winckelmann präsentiert. Der Altertumsforscher und Kunstschriftsteller der Aufklärung hat in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag. Unter dem Titel "Winckelmann-Moderne Antike" wird sein Werk in mehr als 300 Exponaten vorgestellt. Danach, ab 17. August, füllt sich das Neue Museum mit Ausstellungsstücken zum Bildhauer und Bauhaus-Lehrer Gerhard Marcks. (wk)

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