Stadtoberhaupt stellt Ost-Umfahrung in Frage
Nachricht vom 11.Januar 2017
Erstmals hat Stefan Wolf auch die umstrittene Ostumfahrung in Frage gestellt. In seiner Neujahrsrede machte sich der SPD-Politiker Argumente der Grünen zu eigen. Die Verkehrsbelastung in Weimar sei inzwischen rückläufig oder stagniere, so der Oberbürgermeister. Da sei ein nennenswerter Effekt der Umgehung vielleicht gar nicht mehr gegeben. Gleichzeitig sprach sich das Stadtoberhaupt noch einmal für die stadtferne Variante aus, die hinter Umpferstedt auf die B 7 mündet. Diese Trassenführung sei weiterhin möglich, meinte Wolf, auch wenn im Bundesverkehrswegeplan die Variante 1 aufgeführt sei. - Den Bau der stadtnahen Umgehungsstraße an Tiefurt vorbei hatte der Bundestag im Dezember in den Verkehrswegeplan als "vordringlich" eingestuft. Das heißt, die Ost-Umgehung Weimars könnte bis 2030 verwirklicht werden. (wk)
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