Wolf attackiert Parteikollgen Poppenhäger
Nachricht vom 11.Januar 2017
Bei seiner Neujahrskritik an der Landesregierung hat Weimars Stadtoberhaupt diesmal auch gegen seinen SPD-Genossen Holger Poppenhäger ausgeteilt. Daß die Arbeit des Innenministers jetzt teilweise von Staatskanzleiminister Benjamin Hoff übernommen werde, sei "eine der Quittungen für Poppenhägers stures, bürokratisches und vor allem unkommunikatives Verhalten", sagte Stefan Wolf in seiner Neujahrsrede. Lobend zitierte er SPD-Landesvize und Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. Der habe die Landesregierung ermahnt, daß es "schief gehe, wenn über die Köpfe der Weimarer hinweg entschieden werde. Man könne Weimar nicht einfach irgendwo eingliedern und so tun, als hätte die Stadt keine Bedeutung. Etwas gegen den Willen der Stadt zu beschließen, halte er nicht für akzeptabel", zitierte der Oberbürgermeister. Er hoffe, daß die Worte Schneiders in Erfurt gehört werden. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Bundesgrüne kommen zur 9. Klausur
- Dada-Dekade startet ins sechste Jahr
- Oberbürgermeister hält Verfassungsbeschwerde weiter offen
- Stadtoberhaupt stellt Ost-Umfahrung in Frage
- Fußgänger verunfallt auf Zebrastreifen
- Unbekannte stehlen erneut Ortsschild "Buchenwald"
- Ausstellungsjahr beginnt mit Charlotte von Stein