Grüne fordern Oberbürgermeister zum Handeln auf
Nachricht vom 19.Januar 2017
Weimars Grüne haben Stefan Wolf im Prozeß der Gebietsreform zum Handeln aufgefordert. Anstatt nur zu sagen, Weimar müsse kreisfrei bleiben, sollte der Oberbürgermeister "auf Herrn Ramelow zugehen und für Weimar verhandeln", heißt es in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister. Darin erinnern die Grünen, daß es künftig deutlich weniger Geld für Thüringen geben werde. Dies sei eine der Notwendigkeiten, warum es eine Gebietsreform geben müsse, heißt es. Das Vorschaltgesetz dazu biete die Möglichkeit, konkrete Details mit potentiellen Partnern gestaltend zu verhandeln. Dabei verweisen die Grünen auf ihre frühere Forderung nach einem Wachstum Weimars ins Umland durch weitere Eingemeindung. Wolfs "stures Beharren auf dem Status Quo", heißt es, könne dazu führen, daß "Weimar am Ende gar keinen Anteil mehr an der Diskussion habe". (wk)
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