Antrittsvorlesung reist musikalisch um die Welt
Nachricht vom 04.Juli 2017
Am musikwissenschaftlichen Institut der Liszt-Hochschule ist gestern der Unesco-Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung feierlich eingerichtet worden. Die Professur, die bereits seit acht Jahren die traditionelle Musik unterschiedlicher Kulturen erforscht, wurde im letzten November zu einer Lehrkanzlei der UN-Organisation aufgewertet. Mit der feierlichen Einführung hielt nun der Lehrstuhlinhaber Tiago de Oliveira Pinto seine zweite Antrittsvorlesung - genauer seine Moderation. Er werde vor allem die Musik davon sprechen lassen, worum es am Lehrstuhl geht, sagte er. Zu der eintrittsfreien öffentlichen Veranstaltung traten 25 Künstler aus Deutschland, Indien und Italien auf, die auf Traditions-Instrumenten Musik machten. Dazu gehörten unter anderen Marimbas, die arabische Ney-Flöte, die indische Langhalslaute Chitravina, aber auch Birkenblattbläser aus dem Harz. Am Ende trat Alt-Jazzer Günter Baby Sommer auf, der ebenfalls Musik auf Instrumenten aus aller Welt spielte. (wk)
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